Selbstbestimmungsgesetz

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Heute hat das Kabinett das Selbstbestimmungsgesetz beschlossen, das gestörten Eltern erlaubt, ihre Kinder zu psychotischen Wracks zu machen (und in der nächsten Stufe zu genitalverstümmeln).

Es wird genug darüber geschrieben werden, deshalb von mir nur eine kurze Geschichte.

Ein Freund hatte lange Zeit einen Pass mit einem F als Geschlechtsangabe. Wie genau es dazu kam, ist unklar; dazu beigetragen hat sicher, dass sein erster Vorname nicht geschlechtsspezifisch ist.

Diese Unstimmigkeit ist bei Auslandsreisen nicht aufgefallen; offensichtlich wird das Feld schlichtweg ignoriert.

Solange, bis er ein Visum für China beantragte. Dieser Antrag wurde abgelehnt, weil das Geschlecht nicht zum Bild passe.

Ihm blieb nichts anderes übrig, als einen neuen Pass zu beantragen, und zwar, weil die Reise geschäftlich war und ein Kunde wartete, einen vorläufigen Reisepass. Dieser wurde von den Chinesen akzeptiert.

Dies zur Warnung an alle, die mit dem Gedanken spielen, zur Veralberung des Systems sich mal zum Spaß für ein Jahr umzudeklarien. Nicht alle Länder beschäftigen Clowns in der Regierung. Und unsere Personenstandsbehörden werden so angefressen sein, dass sie eher nicht mal eben einen Pass mit an das Aussehen angepasstem Geschlecht ausstellen.