Tattoos

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Frühling läßt ſein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.

Es ist Frühling, fast schon Sommer, und die steigenden Temperaturen laden zur Reduktion der Bekleidung ein. Leider bringt die luftige Kleidung wieder einiges an gnadenlos bescheuerten Tätowierungen ans Tageslicht. Nun kann ich dem anhaltenden Trend zum rituellen hässlich machen grundsätzlich nichts abgewinnen: die Ablehnung und Zerstörung von Schönheit ist Symptom für eine degenerierte Kultur auf dem Weg ins Nichts.

Menschen (nicht nur junge) in durchlöcherter und zerfetzter Kleidung, ein halber Metallbaukasten ins Gesicht oder den Schambereich getackert, die Haare papageienfarben und mit grotesker Länge, Sidecut, Hahnenkamm, oder GI-Joe-Haarschnitt bei Frauen: diese Menschen sind nicht originell und einzigartig, wie sie vielleicht selbst annehmen oder es ihnen von der Gesellschaft vermittelt wird, sondern sie laufen jedem Trend nach, sei er auch noch so dämlich.

Doch es gibt Unterschiede:

  • Zerfetzte Kleidung kann ich der Altkleidersammlung zuführen;
  • Kleinmetall lässt sich ohne größere permanente Schäden aus dem Gesicht entfernen;
  • papageienfarbene Haare kann ich entfärben;
  • einen Hahnenkamm kann ich abschneiden, ein Sidecut wächst von alleine zu;
  • und Haare erreichen ganz ohne Zutun eine vernünftige Länge.

Eine bescheuerte Tätowierung aber ist was fürs Leben, vor allem, wenn man nach etlichen Jahren aus dem Leim geht und das schöne Bildchen auf dem Rücken plötzlich doppelt so breit ist wie beabsichtigt. Dennoch scheint die Bereitschaft, sich gegen Geld dauerhaft verschandeln zu lassen, in weiten Teilen der Bevölkerung erstaunlich groß (und wachsend).

Dabei sind die liebevoll Arschgeweih und Schlampenstempel genannten Tattos am unteren Rücken relativ harmlos, da kaum zu sehen. Wirklich schlimm sind großflächige figürliche Darstellungen an Vorder- und Rückseite, ja sogar an Armen, Beinen und Hals bis ins Gesicht. Gemälde sollen es sein, nach großflächigem Hautkrebs im terminalen Stadium schauen sie aus.

Es bleiben Lebensweisheiten in chinesischer oder japanischer Kalligraphie, die dezent auf eine Schulter gezeichnet noch halbwegs erträglich sind. Offensichtlich gibt es aber nur sehr wenige Vorlagen, meist beschränkt es sich auf das Zeichen für Glück (mit etwas Glück nicht auf dem Kopf stehend gestochen).

Doch das lässt sich ändern!

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Wählen Sie eine dieser Vorlagen, und bei ihrer nächsten Reise nach Japan sind ihnen staunende Blicke gewiss!


Horizontal geschriebene Vorlagen:

Beginnen wir mit Tattoos für die Freunde von Schönheit und Eleganz:

shuu-aku Download SVG
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Oder sind Ihnen innere Werte wichtiger:

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Spezielle Tattoos für Männer und Frauen sowie für Tierfreunde:

Für den Herrn:
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Für die Dame:
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Für den Tierfreund:
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Und zu guter letzt noch etwas für den unentschlossenen Tattoo-Freund:

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Die Vorlagen in vertikaler Schreibweise:

SVG shuu-aku
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Da sollte doch auch für Sie etwas dabei sein?