Flaschenwasser

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Flaschenfüllstation im Bahnhof Glasgow-Central

Heute ist also die Verordnung über das Verbot des Inverkehrbringens von bestimmten Einwegkunststoffprodukten und von Produkten aus oxo-abbaubarem Kunststoff (Einwegkunststoffverbotsverordnung - EWKVerbotsV) in Kraft getreten, die Einweg–Geschirr und –Besteck, Strohhalme und Rührstäbchen aus Plastik sowie To-Go–Behälter und –Becher aus expandiertem Polystyrol verbietet, natürlich mit den einschlägigen Ausnahmen für gewerbliche Nutzer.

Mich ärgert schon länger, dass Sie in deutschen Großstädten kein Trinkwasser bekommen.

Früher gab es zumindest in Bahnhöfen irgendwo einen öffentlichen Wasserhahn. Das aber ist längst Geschichte. Heute finden Sie nur noch Automaten, die zu obszönen Preisen Trinkwasser in Plastik-Flaschen verkaufen (neben diversen Zuckerbrühen).

Es wurden bereits 27553 Flaschen wiederaufgefüllt.

Dabei wäre es so einfach, Plastikflaschen zu vermeiden. Andere Länder machen es vor: da gibt es Wasserfüllstationen (oder kostenlose Toiletten).

Nachtrag:

Die Stadtbibliothek Dormagen hat einen Wasserspender aufgestellt.