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Re: Problemzonen


Geschrieben von FK270673 (Gast) am 31. Mai 2009 13:18:30: [flux]

Als Antwort auf: Problemzonen geschrieben von openstreetmapper (Gast) am 14. Mai 2009 23:31:

Die Orte mit fehlendem Straßennetz sieht jeder, das muss man nicht extra kennzeichnen. Dort hinzukommen ist problematisch. Mit dem Fahrrad kann man einen Umkreis von 10-20 km rund um den Wohnort erfassen. Wenn man in einem Ort man Bahnstation wohnt, dann kann man auch mal mit der Bahn zum Nachbarort fahren und den erfassen. Die ländlichen Gebiete jenseits des 20-km-Umkreises lassen sich nur mit Hilfe von Auto oder Motorrad erfassen.

Viel schlimmer sind diejenigen Problemzonen, die schlecht gemappt werden:

  • In Oberschwaben ist jemand mit einem Uralt-GPS-Empfänger unterwegs, der auf einen 100-Meter-Abstand eingestellt ist. Dann wird dieser GPS-Track mit einem Durchschnittswert (z.B. secondary) versehen und hochgeladen. Keine Straßennamen, keine Geschwindigkeitsbegrenzungen, keine Bahnübergänge, keine Ampeln.
  • In der Oberpfalz gibt es noch zahlreiche Städte, in denen die Luftbilder einfach abgemalt wurden. Dementsprechend verlaufen dort namenlose Straßen im wilden Zickzack durch die Gegend.
  • Problematisch ist auch die bewusste Fehlinterpretation der geltenden Richtlinien. Gerade im unteren Bereich (tertiary/unclassified/service/track) kann man aus der Ferne nur schwer erkennen, ob die Zuordnung gerechtfertigt ist. Die Kombination von tertiary und tracktype ist jedenfalls ein Indikator dafür, wie schwer es für manche Mapper ist, eine korrekte Karte zu erstellen.

Gruß FK270673