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Re: Stadtmauer


Geschrieben von de_muur (Gast) am 09. Dezember 2009 08:27:58: [flux]

Als Antwort auf: Stadtmauer geschrieben von patrick1204 (Gast) am 06. Dezember 2009 21:03:

Nop wrote:

Genau darum funktioniert es ja. Ruins=yes macht nur in Zusammenhang mit historic=* Sinn. Steht im Prinzip auch so im Wiki, sollte wohl noch besser herausgestellt werden. Da ist es auch harmlos, da historic=* sowieso nicht zum aktiven Verkehrsnetz gehört.

Umgekehrt ist es eine unsinnige Kombination, highway=* und ruins=yes zu verwenden. Das ist im Prinzip schon falsch, denn ein aktiver Highway kann per defintion nicht ruined sein - sonst wäre er ja nicht mehr gebrauchsfähig.

Du selber hast aber gerade vorgeschlagen, ruins=yes auch fuer ein anderes Tag (barrier) zu benutzen. Was meinst du, wofuer dann nicht erst andere Benutzer dieses gefaehrliche Tag verwenden werden? Schau dir mal an, was mit area=yes passiert. Vom Erfinder war das urspruenglich nur erdacht, um Fussgaengerzonen in Plaetze zu verwandeln. Heuet wird es von irgendwelchen Mappern an jede x-beliebige Flaeche mit rangepackt.

Und rein hypothetisch angenommen, dass man das ruins=yes Tag auf historic=* Elemente begrenzen koennte. Wie wuerde man dann z.B. die Ruine einer Kirche, eines Turmes oder was auch immer eintragen?

Wenn du jetzt argumenmtieren moechtest, dass bei der Staudmauer ja noch ein historic=yes dabei steht, und es deshalb ja auch in den Zusammenhang historic=* gehoert, so laesst sich das aber auch genauso auf andere Tags uebertragen.

Eine aktive Brücke mit geschichtlicher Bedeutung wird mit
highway=* und bridge=yes und historic=yes
eingetragen.

Wenn so eine Brueck nun zusammengebrochen ist, dann wuerde sich daraus ja die unschoene Kombination
highway=* und bridge=yes und historic=yes und ruins=yes
ergeben.

Nach deinem Schema waere das vollkommen richtig eingetragen.

Es hat seinen Sinn daß city_wall unter "barrier" einsortiert wird. Wenn sie fehlt, glaubst Du daß Du als Fußgänger da irgendwie durchkommst und hast Kilometerlange Umwege bis zum nächsten Tor. Suboptimal.

Nur das die Ruine eine Stadmauer fuer einen Fussgaenger ja kein unueberwindliches Hinderniss sein muss. Ich bin schon Mauerresten begegnet, bei denen nur noch ein paar vereinzelte Steine uebrig waren, die quasi den urspruenglichen Verlauf markiert haben, aber fuer Fussgaenegr kein Hindernis darstellen.

Mal abgesehen davon kann man als Fussgaenger wohl kaum davon ausgehen, im staetischen Umfeld jenseit von eingetragenen Wegen beliebig umherrennen zu koennen, solange da kein barrier eingetragen ist.

Abgesehen davon, daß eine Mauer ein linientyp ist und bei dieser Interpretation lediglich ein mysteriöses Ruinensymbol irgendwo innerhalb der Stadt erscheint - völlig sinnfrei.

Was verbeitet einem Renderer, linienfoermige Ruinen sinnvoll in einer Karte darzustellen? Mal abgesehen davon, dass sowas bisher nicht vorgesehen war und deshalb auch noch kein Bedarf dafuer besteht.

Genau. Für historic ist das problemlos, für aktive Highways und Gebäude ist ruins sowieso sinnfrei.

Wie oben ausgefuehrt kann man das Tag aber nicht wirklich auf historic begrenzen.

Und auch bei historischen Sachen macht es durchaus einen erheblichen Unterschied, ob da wirklich noch ein komplettes Objekt existiert oder nur noch ein paar aermliche Reste von uebrig sind.
Bei mir in der Naehe gibt es einen Steinhaufen in einem Waeldchen, wo vor ein paar hundert Jahren mal ein paar Raubriter gehaust haben. Urspreunglich waren diese Steine als historic=ruins eingetragen. Dann kam jemand auf die Idee, dass in historic=castle und ruins=yes abzuaendern. Prompt tauchte dann dieser Steinhaufen in allen Karten erstmal als Schloss-Symbol auf, weil sie das ruins=yes Tag noch nicht kannten.

Mit ruins=* kann man alles genauso gut beschreiben wie mit tag=* und ruins=yes. Allerdings ist das Schema nicht annaehernd so fehleranfaellig. Eine Lektion, die man aus construction=* gelernt haben sollte.

Gruss
Torsten