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Re: Generische Texturierung der 3D Stadtmodelle


Geschrieben von Fabi2 (Gast) am 01. Juli 2011 23:08:32: [flux]

Als Antwort auf: Generische Texturierung der 3D Stadtmodelle geschrieben von marek kleciak (Gast) am 29. Juni 2011 07:04:

marek kleciak wrote:

Ich beschreibe, einen Weg zum Ergebnis den ich kenne, aber wenn Du eine freie Lösung gefunden hast, sollten wir vielleicht diese gemeinsam untersuchen.

Nach dem ersten groben Check müßte man mit hugin das Meiste in Bezug auf Fototexturen hinbekommen können, überprüft habe ich es noch nicht, außerdem hab ich eh zu wenig Ahnung von den 3D-Sachen und deren konkreten Erfordernisse.

marek kleciak wrote:

Seamless als Begriff verwende ich in einem ein Wenig anderem Sinn als üblicherweise für einfache Hintergrudtextur verwendet (Mauer, Steine, Wiese, Wassser etc..) Es geht eher um eine gute Angleichung alles Wandtexturen die auf ein Gebäude projiziert werden (Standardmäßig die "4 Wände" ).

Ich hatte vorhin gerade mal die Phothotexturierungsseite im Wiki durchgelesen und da ist mir dann auch klar geworden das du damit eine "saubere Nahtstelle" der abgewickelten und planen Fototextur meinst, damit das dann auf dem Objekt wie durchgängig aussieht.

Beim Durchlesen der Seite habe ich gedacht, warum macht man den keine Hybridtexturierung, also Quasi-Fototexturierung, das ist nicht so aufwendig, wie die komplette Fassade als entzerrtes Fotopanorama herzustellen und sieht besser aus als die generischen Farbflächentexturen, wo das Problem ja schon das arbeitsaufwändige taggen, der Fenster- und Türenformen und anordnung ist.

Weil nicht nur die Hausformen sind standardisiert, sondern auch die Bauteile:
-weißer Rauhputz an jeden 2. Haus (eine Rauhputz-Textur läßt sich mittels Bildverarbeitung ja auch problemlos in z.B. gelben Rauhputz umfärben)
-rote Betondachsteine oder Ziegel auf fast jedem Haus
-seltenen in der Stadt mal Feinputz
-Fassade aus Klinker (sehen quasi fast alle gleich aus, bis auf die Farbe und glänzend/matt)
-Fassade aus Ziegeln (das gibt es auch altersabhängig ein paar mehr Varianten)
-Standardzäune (Holzjägerzaun, 50 cm hoch vom Baumarkt, grüner Stahldrahtgitterfeldzaun 1,80 m Höhe pro Feld; bei Sportplätzen dann mal eben 3 Felder davon übereinander, etc.)
-Standardgehwegpflaster (graue oder rote "Betonknochen", rechteckförmiges Betonpflaster ca. 15x8 cm, Betonpflasterstein 20x20 cm, Granitwürfelpflaster 5 cm Kantenlänge (optional schon abgelatscht), Rasenbetongittersteine)
-Standardstraßenbeläge(Feldsteinpflaster, graues Betonwürfelpflaster, Asphalt, DDR-Standardbetonplatten (bzw. dessen Streifenvariante), ...)

Also könnte man für das 08/15-Einfamielenhaus erst mal eine Schicht Rauhputz (Datenbanktexttur) auf die Hausöberfläche packen und dann setzt man noch ein 45°-Spitzdach aus Betondachsteinen ober drauf. Das Material von Hausrumpf und Dach ist schneller und leichter anzugeben als wenn ich nach einem komplizierten bzw. aufwendigen Schema Fenster und Türen, vielleicht noch mit Maßen, angeben soll. Zumindest auch die Tür und Fensterbreiten sind in der Mehrheit standardisiert und da das dem menschen ja gefallen soll, ist das Kantenlängenverhältnis oft der goldene Schnitt. Klar, am liebsten möchte man sicher ein realitätsgetreues 3D-Modell haben, aber es auch mit Automatisierung bzw. speziellen Plugins zum taggen durch klicken, immer noch Aufwendig Türen und Fenstergeometrieen anzugeben, vor allen wenn man daran denkt, wie viele User es nicht mal schaffen weitergehende POI-Metadaten anzugeben.

marek kleciak wrote:

Bitte noch um ein Wenig Geduld: ich muß eben freie Beispiele herstellen- es dauert.

Ich habe es nicht eilig (ich hab es ja auch schon verstanden), außerdem ist OSM ja eh ein Projekt auf freiwilliger Basis.