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Re: Notrufsäulen an Bundestraßen werden weiter reduziert


Geschrieben von MHohmann (Gast) am 30. Juni 2011 22:39:33: [flux]

Als Antwort auf: Notrufsäulen an Bundestraßen werden weiter reduziert geschrieben von Noframe (Gast) am 29. Juni 2011 15:03:

monotar wrote:

<3 wie du dir widersprichst.
wenn du so altruistisch wärst wie du vorgibtst hättest du dir schon längst eines gekauft, eben weil es Leben retten kann.

Hast du einen Defibrilator zu Hause? Wenn nicht, warum nicht? So ein Ding kann Leben retten, wenn man es mal braucht!

Ich habe in keinem meiner Beiträge von Altruismus oder Ideologie gesprochen, das hast du getan. Ich habe lediglich gesagt, dass ich mir keine Geräte kaufe, die ich nicht brauche. Ich habe zu Hause und bei der Arbeit ein Telefon, mit denen ich telefonieren kann. Das sind die einzigen Orte, an denen eine Telefonverbindung für mich notwendig ist und an denen ich erreichbar bin. Folglich brauche ich auch kein Gerät, mit dem ich anderswo telefonieren könnte, und gebe auch kein Geld dafür aus.

Wie bereits von einigen meiner Vorposter geschrieben, garantiert das Mitführen eines Handys in der Praxis keineswegs die Erreichbarkeit des Notrufs. Eben gerade dafür gibt es ja die Notrufsäulen - ein gewartetes und zentral verwaltetes Netz von Notrufeinrichtungen, das eben gerade für diesen Zweck konstruiert worden ist, und nicht dafür, dass Onkel Schorsch auf der Alm mit Tante Gerda im Garten telefonieren und SMS schreiben kann. Und das genau dieses extra für Notfälle geschaffene Netz 1. eine private Stiftung für den Aufbau und Unterhalt notwendig hatte, statt vom Staat aufgebaut und unterhalten zu werden, und nun 2. zurückgebaut werden soll, statt nun endlich vom Staat übernommen zu werden, ist der eigentliche Kritikpunkt. Für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen, und dazu gehört auch die Einrichtung von Notrufmöglichkeiten, ist die Aufgabe des Staates und nicht die von konsumorientierten Privatunternehmen wie Mobilfunkanbietern.