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Re: Notrufsäulen an Bundestraßen werden weiter reduziert


Geschrieben von Fabi2 (Gast) am 01. Juli 2011 17:59:11: [flux]

Als Antwort auf: Notrufsäulen an Bundestraßen werden weiter reduziert geschrieben von Noframe (Gast) am 29. Juni 2011 15:03:

Hobby Navigator wrote:

Fabi2 wrote:

Bist du da sicher, das die ganze Zelle bei Überlast abgeschaltet wird?...

Ahh ein Fachmann. Super! Du kannst durchaus Recht haben mit den Ebenen und den belegbaren Zeitschlitzen.

Naja, ich interessiere mich für Netzwerke und Protokolle, aber wirklich vom Fach weder BOS noch Mobilfunkbetreiber bin ich nicht. Was ich geschrieben habe ich nur wie so etwas üblicherweise realisiert wird. Aber gerade zur Technik und den verfahren im Mobilfunkbereich gibt es kaum Infos bzw. wurden diese erst mühselig durch Analysen erarbeitet. Hier beschäftigt man sich mit der Seite der BTS und hier mit der Handyseite. Ich habe mich aber auch noch nicht näher mir den Mobilfunkprotokollen befasst.

Hobby Navigator wrote:

In der Praxis äußert sich das jedenfalls so, dass zunächst für die Handys kein Netz erreichbar ist. Auch ein Notruf geht dann nicht durch, weil wie du richtig bechrieben hast die "Organisation" der Übertragung nicht mehr funktioniert. Aus diesem Grund wird "ganz abgeschaltet" bzw. die komplette Kommunikation auf Null gefahren und dann wieder langsam hochgefahren. Dabei kommen dann die "priorisierten Geräte zuerst dran.
Im einzelnen ist es noch etwas komplizierter, diese Beschreibung sollte jedoch zum allgemeinen Verständnis ausreichen,oder?

Ja, das reicht aus, danke. Ist ja auch ein nettes Feature der Steuerung für die Funkmasten/BTSen: wenn sie wegen der Last keine Handys auf low-level-Ebene mehr per Protokoll pingen kann, denk die Steuersoftware, das weil nichts mehr geht, wohl die Zelle kaputt sein muß und macht einen Neustart der Zelle und fährt dann wie du beschrieben hast, danach langsam das Netz wieder hoch. Das das Handy kein Netz mehr hat, liegt dann vermutlich daran, das man bevor man auf die höheren Protokollebenen nutzen kann, man zuerst mal überhaupt das Protokoll zur Belegung des Übertragungsmediums erst mal erfolgreich durchführen können muß.