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Re: Hamburg mitten im Meer


Geschrieben von Netzwolf (Gast) am 03. Juni 2012 12:15:25: [flux]

Als Antwort auf: Hamburg mitten im Meer geschrieben von chris66 (Gast) am 31. Mai 2012 18:09:

Nahmd,

Tirkon wrote:

Die automatische Berechnung des Ortes, an dem der Name eines Polygons gerendert wird, ist IMHO eine suboptimale Eigenschaft von OSM.

Nein. Es ist der richtige Weg.

Die zur automatischen Berechnung der Position verwendeten Algorithmen sind noch nicht perfekt – aber die können ja nur besser werden.

1) […] Eine Verschiebung an eine Stelle mit weniger Objekten würde mehr Infos in der Karte belassen und z.B. den Namen der Stadt in der Karte deutlicher wahrnehmbar machen.

Mit weniger Objekten in welcher Karte?

Du hast das Label in einen Wald geschoben, “weil da ja nichts ist”. Ich sitze aber an der Imkerkarte und benamse genau da die Bienenstöcke – da wirst Du Verständnis haben, dass ich das Label verschiebe über das von Dir detailreich Industriegebniet mit vielen POIs – das mich aber nicht interessiert und in meiner Karte nur ein grauer Fleck ohne irgend ein Label ist.

Als einzige Abhilfe sehe ich da eine Multipolygon-Relation, in welche der zugehörige Punkt grundsätzlich als Member aufgenommen wird. Dieser Punkt kann dann vom Renderer als Label und damit als derjenige Ort angesehen werden, an dem der Name zu rendern ist. Möglicherweise nennt man dieses Tag sogar Label.

Ein angemessenerer Name ist “rendererhint:mapnic:defaultstyle:2012-06”. Denn ich setze ein ganz anderes Label an eine völlig andere Stelle.

[…]
4) Die im Punkt gespeicherten Infos stehen auch dem Polygon zur Verfügung - und umgekehrt.

Und aus diesem Grund sollten an den Punkt keinerlei Geo-Informationen gespeichert werden. Du kannst natürlich den Biegeradius und Fontgröße und Orientierung dranspeichern – es ist ja ein reines Displayfeature.

Die Vorgehensweise, ein Label zur Verortung von Benamung, Beschreibung oder von flächigen Objekten zu nutzen, wird bei bei vielen Programmen mit ähnlicher Problemstellung genutzt, z.B. beim Computer Aided Design (CAD). Wenn sich dies also schon mehrfach als die beste Methode herauskristallisiert und daher etabliert hat, spricht doch nichts dagegen, auch bei OSM so zu verfahren. Zudem finden sich Nutzer aus diesen anderen Programmen schneller zurecht (und umgekehrt).

Ja. Um bei dem Vergleich zu bleiben: die malen auch genau eine bestimmte Karte. Und stellen nicht eine Datenbasis zusammen, aus der viele verschiedene Karten erstellt werden können.

Gruß Wolf