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Re: Veröffentlichung über die Erkennung von Vandalismus in OpenStreetMap


Geschrieben von BFX (Gast) am 30. November 2012 19:06:00: [flux]

Als Antwort auf: Veröffentlichung über die Erkennung von Vandalismus in OpenStreetMap geschrieben von pitscheplatsch (Gast) am 29. November 2012 13:59:

Mir fehlt in erster Linie ein komfortables Tool, mit dem ich eine größere Mengen an Änderungen nachvollziehen kann.
Ein paar dahingekleckerte Zahlen die mir sagen, dass da so und soviel Nodes gelöscht wurden oder so und so viele Wege modifiziert wurden hilft da wenig. Ich kann ja nichtmal ohne größeren Aufwand nachvollziehen ob und was irgendwann gelöscht wurde.

Und eine Einschränkung dass nicht mehr 100 % sondern nur noch 44 % möglicherweise Vandalismus ist hilft auch nicht viel weiter. Wobei ja nichtmal sicher ist, dass in den verbleibenden 56% nicht ebenfalls Vandalismus enthalten ist?
Übrig bleibt also die Aussage, dass bei 18 Millionen Änderungen 8 Millionen Änderungen möglicherweise Vandalismus is, man es aber von mindestens einem am Tag sicher sagen kann.

Da gefällt mir doch der Ansatz, neue User (auf die 76 % des des Vandalismus zurückgehen) an die Hand zu nehmen und ihnen zu sagen wo Fehler liegen und wie sie die vermeiden können. Auch wenn das Ganze hier als Wikipedia-Admin-Problematik verschriehen ist, hat das ganze in anderen Projekten wo es nicht unter Qualitäts-ÜBERWACHUNG oder KONTROLLE läuft, sondern unter Mentoring oder NeumitgliederBETREUUNG eine ganz andere Akzeptanz.

Auch wenn die ersten paar Änderungssätze geprüft werden nachdem sie in der Datenbank, wird es doch die Ausnahme sein dass ganze changesets reverted werden müssen, sondern die Kommunikation mit dem neuen Mapper, führt zur zukünftigen Vermeidung der üblichen Anfängerfehler.

Wenn jemand 50 Straßen erstellt hat, dann kann man davon ausgehen, dass er Straßen erstellen kann.
Wenn jemand 20 Multipolygone erstellt hat dann kann man davon ausgehen, dass er mit Multipolygonen umgehen kann usw.

Wenn jemand etwas sabotieren möchte, dann macht er sich selten die Mühe erst Arbeit in 2000 Dinge zu stecken und dann alles kaputtzumachen.

Die Chancen eines globalen Betreuungssystems für Neumapper halte ich für nahezu bei null und eines Abseits von osm.org wird nicht viele Teilnehmer haben. Schön wäre die Möglichkeit nach der Anmeldung entscheiden zu können, ob Feedback zu den ersten Änderungssätzen erwünscht ist und das Mapper aus der Umgebung entsprechend reagieren könnten.