x

Re: POI nicht als Polygon eintragen!


Geschrieben von errt (Gast) am 16. Januar 2013 22:09:21: [flux]

Als Antwort auf: POI nicht als Polygon eintragen! geschrieben von moenk (Gast) am 14. Januar 2013 09:42:

moenk wrote:

errt wrote:

Und die Umwandlung von Fläche in Punkt ist unkritisch und kann leicht von der (Overpass-)API gemacht werden.

hast dazu mal ein Beispiel? Punkte lassen sich einfach abfragem Zentroide wäre mir neu.

Das Zitat lese sich als 'technisch kein Problem, leider noch nicht umgesetzt' 😉

chkr wrote:

errt wrote:

Eben. DIR reicht es, wenn der Punkt in der Fläche liegt. DIR ist es egal, wo der Renderer den Schriftzug hinsetzt. Aber eben nicht jedem.

Ich glaube, du irrst. Ein guter Renderer setzt Symbole und Beschriftungen so, dass der Zusammenhang zum dazugehoerigen Objekt nicht verloren geht und wird ansonsten das Gesamtbild optimieren. Da kommt's auf ein paar Pixel lechts oder rinks nicht an.

Natürlich tut das ein guter Renderer. Aber das kann er nur solange er den Zusammenhang kennt. Und wenn ich nunmal irgendwohin (weiter oben hieß es schon, auf den Parkplatz) einen Punkt setze, kann er den nicht mit der Fläche in Verbindung bringen. Man sollte es ihm doch nicht unnötig schwer machen, wenn doch eine der Hauptbegründungen für die Punktvariante war, dass sei für die Auswerter leichter - ist es eben nicht für alle, nur für bestimmte.

chkr wrote:

errt wrote:

Aber lass die Daten ganz, in dem Schema, dass allgemein als gut anerkannt ist.

Du hast: "Das haben wir schon immer so gemacht! Das haben wir noch nie so gemacht! Da koennte ja jeder kommen!" vergessen.

Warum reagieren hier eigentlich viele so, als ob moenk ihnen ihr Lieblings-Sandfoermchen wegnehmen will? Er schlaegt eine Vereinfachung vor. Die ist mit Beschraenkungen verbunden. Was geht denn nun wirklich verloren, wenn wir seinen Vorschlag umsetzen wuerden?

Ich habe nichts gegen eine Verbesserung. Aber hier sehe ich eben einen Rückschritt. Und es ist ja nun so, dass das Ganze seit längerem so praktiziert wird und die meisten damit keine Probleme haben und die Tool-Unterstützung schon recht gut ist.
Was uns verloren geht, wenn wir das umsetzen? Der Bezug von Fläche und Nutzung geht uns verloren. Das kann man natürlich unproblematisch finden, mich würde es stören. Viele Renderer stellen beispielsweise Gebäude mit POI anders da, als solche ohne, das verbessert die Orientierung auf der Karte doch gewaltig. OSM wirbt doch gerade auch damit, dass wir semantisch wertvolle Daten mit Beziehungen der geographischen Objekte untereinander und mit weiterführenden Informationen haben, und nicht nur, wie kommerzielle Datensätze, Punktwolken mit gerade so viel Information, wie für wenige Hauptanwendungsfälle gerade so notwendig.
Natürlich müssen wir darauf achten, dass unsere Daten leicht zu erfassen und leicht zu verwerten sind. Aber mal ehrlich: Zumindest mit JOSM (andere Editoren nutze ich zu wenig, um das beurteilen zu können) ist es kein bisschen komplexer, das mit Flächen zu erfassen. Die Auswertung ist natürlich etwas komplexer, ganz klar, schließlich muss man ja zwei Fälle abdecken. Aber mit Unterstützung der einschlägigen Werkzeuge (osmconvert wurde schon angesprochen) und der Tatsache, dass das als häufig benötigte und technisch nicht so komplexe Funktion ist und deshalb sicher auch von anderen Werkzeugen unterstützt werden wird (wie schon gesagt, schlagt es doch für die Overpass-API mal vor - wenn sie's nicht doch schon kann), sehe ich auch keine allzu großen Hürden für Auswerter. Da haben wir wirklich wesentlich komplexere Daten, wenn es z.B. um Relationen, Multipolygone, ÖPNV-Linien geht.