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Re: Filtern mit osmosis --bp im Zeitalter post-2147483647


Geschrieben von EvanE (Gast) am 06. Februar 2013 19:04:38: [flux]

Als Antwort auf: Filtern mit osmosis --bp im Zeitalter post-2147483647 geschrieben von Oli-Wan (Gast) am 06. Februar 2013 15:38:

Oli-Wan wrote:

EvanE wrote:

Nun ja, man kann auch mit unsigned int32 arbeiten. Dann ergibt sich das 64 bit Problem erst wesentlich später bei 4-Giga IDs. (Gibt es dazu eine Voraussage?)
Es wäre nur dumm, wenn irgendwo doch eine signed int32 dazwischen wäre.

Ein Programm, das mit unsigned int32 arbeitet, würde mit dem base-u32-Datensatz zurechtkommen, müßte aber am base-64-Datensatz scheitern (bzw. die IDs, die >= 2^32 sind, umklappen). Das passiert aber bei osmosis nach meiner Beobachtung nicht.

Ok, dann ist nach deinen Beobachtungen die Aussage, dass OSmosis mit 64Bit IDs nicht klar kommt also falsch.

Oli-Wan wrote:

EvanE wrote:

(Gibt es dazu eine Voraussage?)

Jetzt gibt es eine 😉
Die obige Zahl sollte bitte niemand zu ernst nehmen! Es handelt sich um eine grobe Extrapolation der Knoten-Erzeugung im Laufe des letzten Jahres. Niemand kann die weitere Entwicklung von OSM über einen solchen Zeitraum ernsthaft vorhersagen. Aber die Ausschöpfung des unsigned int32-Zahlenraums ist eher eine Sache von zwei bis drei Jahren als von zwei bis drei Monaten. Wer also in seinem privaten Tool nicht auf long int umsteigen will und keine negativen IDs braucht, kann das Problem noch eine ganze Weile hinausschieben.

Das sehe ich ähnlich wie du. Knapp 4 Jahre bei linearem Wachstum bedeutet bei stärker als linearem Wachstum (was für die Zukunft zu vermuten ist) natürlich einen kürzere Zeit.

wambacher wrote:

Es wäre nur dumm, ein Programm von signed int32 auf unsigned int32 umzustellen bloß um in einigen Jahren das nächste Problem zu haben, Wenn schon, denn schon - aber richtig.

Da bin ich ganz deiner Meinung, wenn ein Programm umstellen, dann gleich zukunftsweisend also direkt auf 64Bit Integer.
Es mag aber Programme geben, die von vorneherein unsigned int verwendet haben, da keine negativen IDs auftreten dürfen (außer beim Upload, der hier aber nicht Thema war). So ein Programm wäre von der Überschreitung der 31Bit Marke noch nicht betroffen.

Edbert (EvanE)