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Re: OpenStreetView Alternativen?


Geschrieben von EvanE (Gast) am 07. April 2013 13:28:17: [flux]

Als Antwort auf: OpenStreetView Alternativen? geschrieben von AlphaRay (Gast) am 05. April 2013 14:19:

!i! wrote:

Wie du ja selber merkst, muss man da ganz schön Verrenkungen machen.

Für mich stellt sich da immer die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Wenn man Objekte wirklich komplett individuell beschreiben will, ist doch ein eigenenes 3D Modell viel sinnvoller (weil isoliert und mit besseren Werkzeugen auszumodeliieren), als mit dutzenden Tags die OSM DB damit zu belasten?

Ein paar wenige Taggs, einige Building-Parts, dazu noch roof:ridge/edge das reicht doch selbst für Kirchen. Erst wenn man Dinge wie die Stützbögen an einigen größeren Kirchen oder alle Dachgauben/Balkone nachbilden will, kommt man an die Grenzen, wo man mit Parametern kaum noch zu einem befriedigendem Ergebnis kommt.

Allerdings kommt es auch darauf an, was man als Ziel hat. Bei OSM2World ist man auf Z18 beschränkt. Da würden viele Details sowieso nicht mehr darstellbar sein (achte mal auf die Größe der Eingänge). Selbst der Kölner Dom lässt sich mit Parametern ausreichend genau beschreiben. Das ist sicher nicht perfekt, aber wenn man an Z18 als Grenze denkt eben ausreichend für den Gesamteindruck.

Von daher halte ich den Aufwand in ein echtes 3D-Modell zu stecken, in den meisten Fällen für übertrieben.
Wenn es mal Darstellungen mit wesentlich höherer Auflösung geben wird, sieht die Sache dann anderes aus. Allerdings braucht man für mehr Details überproportinal mehr Zeit unabhängig davon, ob man das als 3D-Modell erstellt oder mit Taggs beschreibt.

Von daher mein Rat, lieber viele Gebäude mit Parametern (Taggs) für 3D fit machen, als nur einige wenige möglichst genau als 3D-Modell.

PS: Werden bei OSM2World für Eingänge Breite und Höhe beachtet? Bei größeren Gebäuden sind die gerne mal einige Meter breit und deutlich über 2m hoch.

Edbert (EvanE)