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Re: des Kommerziellen in OSM, Schleichwerbung usw.


Geschrieben von RYStadium (Gast) am 19. Mai 2013 00:00:01: [flux]

Als Antwort auf: des Kommerziellen in OSM, Schleichwerbung usw. geschrieben von RYStadium (Gast) am 14. Mai 2013 20:46:

Hallo

malenki wrote:

du wurdest bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass es sinnvoller ist, die Verkehrsplanung und -führung direkt zu beeinflussen
(sprich: Mängel penetrant bei der zuständigen Behörde zu melden und sinnlose/gefährliche Radwege vom Benutzungszwang zu befreien - zur Not per Klage vor den zuständigen Gerichten) als die Planer weiterhin pfuschen zu lassen und das traurige Resultat in OSM erfassen lassen zu wollen - selbst eintragen magst du es ja nicht, wie es scheint.

glaubst Du, dass ich auf solche Ratschläge gewartet habe 🤣 ! unzählige Punkte wurden mit der Stadtverwaltung besprochen. bei vielen änderte sich was, sogar bei einem Punkt, wo ich wohl gerade einen Brief in Vorbereitung, aber noch nicht abgeschickt hatte 🙂 . Die bedeutet, dass auch Andere das Gleiche tun, und dass wir scheinbar einige sind, in etwa am gleichen Strang zu ziehen (nur zu Deiner Information: nicht umsonst hat sich mein Sohn zuerst bei der Rechtsfakultät angemeldet gehabt, und einen Platz bestätigt bekommen. Dass er Mediziner anstatt Rechtsverdreher wurde, hängt damit zusammen, dass er während des Zivildienstes, viele leisteten keinen Dienst, er einen Platz auch an der Medizinfakultät bekam, und dass Menschenleben retten uns noch wichtiger erscheint. Kurz: man kann nicht alles machen, und überall sein, weil man nur ein Mal lebt, Deine Aufrufe an eine Einzelperson sind umsonst 😉 zumal sie sich sowieso ganz klar über diese Verhältnisse ist! Und der ursprüngliche Plan B vor den Abiergebnissen war Sonderpädagogik.. Viele Familien bilden nur Geldverdienen als Lebensideal aus. Ich kann den Gegenteil BEWEISEN, mit erfolgreicher Hochschulanmeldung, mit Abschluss, mit Aktivität bei Scouts, bei Rettungsschwimmern, mit bestandener ABC-Sanitäterprüfung mit 16 Jahren. Aber ich kann nicht sagen, ob alle meine Briefe an die Stadtverwaltung wirklich der Grund sind, warum sich was doch geändert hat 😛 . Hauptsache es hat sich was geändert!)

Übrigens gilt schon seit langer Zeit: ist der Radweg unbenutzbar, darf auf der Fahrbahn gefahren werden.

das ist erst nach der Gerichtsverhandlung klar, sofern Du Recht bekommst 😉 !

Leute beschweren sich übrigens gern über POI in OSM, wenn sie keine anderen Argumente haben. Trotzdem werden sie OSM nicht POI-frei bekommen, denn POI sind eine der wichtigen Sachen, die OSM ausmachen.

ja ok, dann soll man eben die Behinderten vergessen, wie die ganze Gesellschaft immer getan hat und immer noch tut! Vielleicht ist es nur ein Fimmel von mir, weil meine Stiefmutter praktisch blind stark (aber dafür nicht durch eine Blindenerziehung vorbereitet war) und der Beruf vom Sohn dazu verleidet (Weichei-Figur eben! Unsere Gesellschaft ist da standfester... Dies, obwohl jeder von uns jeder Zeit blind/amputiert werden kann!)

Joachim Moskalewski wrote:

Zum akzeptieren von Dr. Zahnmed und dem Gourmettempel bedarf es nur eines: Der Respekt vor dem Leben anderer und deren Schaffenskraft.

ja nun, man kann das so hinstellen! andererseits steht OSM zunehmend, vielleicht sogar gerade an der Kippe, eine schleichend hauptsächlich kommerzielle Sache zu werden! braucht man das 🙄 ? die Länder (NRW auf jedem Fall mit http://www.radverkehrsnetz.nrw.de und dem angegliederten wunderbaren Radroutenplaner) finanzieren mit Steuergeld ein werbefreies System, und wir lassen das angeblich freie offene System mit ganz klarer Werbung versauen 😠 !

zumindest dürften richtig private Hinweise nicht in der allgemeinen DB enthalten sein, oder doch? soll die DB von OSM ein Art von Adressbuch werden?

dafür nichts dagegen, wenn Herausgeber von spezialisierten Renderern eine Zusatz-DB einrichten und daraus diese, formulieren wir das lieb, leicht kommerzielle Bemühungen da weiterführen (tut auch beispielsweise wanderreitkarte und vielleicht ein paar weniger anderer. aber was passiert, wenn Helfer, die sich über den Unterschied nicht bewusst sind, anfangen für "Pizzaservice für Pferde" in der Hauptdatenbank von OSM zu taggen?)

Da ist kein "zeigt sich am Umgang mit Benachteiligten" - denn es ist schlicht legitim etwas zu schaffen, was nur für eine bestimmte Personengruppe nutzbar ist und andere ausgrenzt, es ist legitim Resourcen auf etwas zu verwenden was nur eine bestimmte Personengruppe nutzen kann (Deine Radwege z.B. fallen hierunter - die darf ich auch nicht nutzen und kippe deswegen nicht vom Stuhl). Dauraus nun "Intoleranz" zu konstruieren ist schlicht intolerant. Und zusätzlich mit dem Finger auf andere zeigen ist das Gegenteil von sozial. Lerne andere zu respektieren. Du überschreitest Grenzen. Du kannst gerne gestalten, aber fordern funktioniert geht nicht. Bleibe bei Dir, nicht bei anderen suchen.

moment mal! ich schlage nur vor, absolut rechtswidrige (VwV StVO und die davon abzuleitenden Anforderungen sind gültiges Recht, exakt wie andere Vorschriften/Verbote der modernen Zeit gegenüber früher) Missstände taggen, und man BRAUCHT in der Tat Kartenmaterial darüber. ok, Du willst davon nichts wissen, und bist froh, wenn die Karte nur bei den Planern vom Ordnungsamt vorhanden ist 😎 ...

geri-oc wrote:

Mängelmelder.de wäre vielleicht etwas, wo solche Probleme gemeldet werden können.

nutze ich intensiv seit langer Zeit; anfänglich war die Stadtverwaltung nicht so begeistert, dann erklärte ich die Vorteile: ich bin dort unter meinem bürgerlichen Namen registriert, könnte also genauso gut "nur" eine email an die Poststelle der Stadtverwaltung richten, wäre "intimer", aber es gibt dann keine exakteste Standort bestimmung, und nicht unbedingt ein Photo dabei, sei es nur weil man nicht dran denkt, oder den inneren Schwein der Umarbeitung des Bildes usw., nicht überwindet. Natürlich wird dadurch die Meldung sehr öffentlich, aber ich glaube dass dieser Weg jetzt akzeptiert ist (zumal gerade hier http://wutpunkte.de, Werk von 3 Jungerwachsenen aus der Umgebung, entstanden ist! wutpunkte.de ist richtig heftig für die hiesige Stadtverwaltung! maengelmelder.de ist dagegen ganz gesittet und armlos...).

Ob und wie weit es Änderungen (in deinem Fall) bewirkt ist zwar fraglich, aber einige wurden behoben.
Bei uns wurden Fuß- und Radwege im Zuge des Straßenausbaus mit angelegt. Die Übergänge zum Asphalt der Straße waren bis zu 5 cm hoher scharfkantiger Granitbordstein - der wurde in Nacharbeit zwar abgerundet - ist aber immer noch ungeeignet für fahrende Radfahrer. Oder der Radweg (rotes Pflaster) wird nicht um den Wartebereich an einer Haltestelle gezogen.

siehst Du, geht doch!

vorbildlich seitens Deiner Gemeinde. hier ist die Stimmung absolut nicht danach! in "Recht für Radfahrer" von Dietmar Kettler, Rhombos Verl., wird sogar unsere Stadt als die Stadt zitiert, die wahrhaftig bereits einen Prozess verloren hat gerade wegen so was verloren hat (S. 167, r. Spalte, Mitte). aber glaube nicht, dass das das Ordnungsamt nachhaltig zur besseren Führung umgestimmt hat! Die schlechten Nullborde und hohen Übergänge, hier oft zw. Fuss- und Radweg, sind überall vorherrschend, Gelenkkranke wissen das. Und die aktuellen Wegen stellt man oft nachteilhaft für alle Beteiligten von VZ241 auf VZ240 bei Umbauten um: Borde weg, nicht Farbstrich statt Bord, dafür Hundeleinen, Hundenachlassenschaften, und Hundespielzeug (Aststücke von bis 10 cm Durchmesser, bei Nacht ideal für die berufstätigen Radfahren, um sicher eine Rente von der Berufsgenossenschaft zu bekommen, da auf dem Arbeitsweg. Wenn nicht, Pech gehabt, bist umsonst invalide geworden, die Grosshundbesitzer lassen das Spielzeugkram nämlich einfach liegen, wo es hinfällt, da es nichts kostet...).

Wenn MG nur diese Massnahme konsequent und auf dem ganzen Gebiet durchziehen würde, wäre ich dafür, dass man sie vom vorletzten Platz in der Tabelle der Grossstädte zum nächsten Rang nach der Ersten versetzt 🤣 : die Gesinnung wäre sichtbar geändert, und man hätte wirklich mit einer vélofreundlichen Stadt zu tun 😉 ...

Gruss