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Re: Unumkehrbare ways


Geschrieben von MHohmann (Gast) am 20. Mai 2013 16:38:33: [flux]

Als Antwort auf: Unumkehrbare ways geschrieben von Osmonav (Gast) am 19. Mai 2013 17:06:

aighes wrote:

Zu1: Es geht nicht darum etwas neues zu schaffen, sondern darum, eine bestehende Implizierung in ein Tag auszulagern, sodass die Bedeutung der Implizierung an die Wegrichtung angepasst werden kann. Bei einem Weg gibt es nur zwei Richtungen. Halb-"irgendwas" hat eine Wegrichtung nicht. 😉

Aber gerade das bedeutet ja, dass etwas neues geschaffen werden würde, nämlich eine ganze Menge neuer Tags, mit denen die Richtung dann erfasst wird.

Zu2: position=left klingt wie "english for runaways" 😉

Dann nehmen wir doch mal als anderes Beispiel an, in einem Land mit Rechtsverkehr gibt es eine Straße, die Ausnahmsweise Linksverkehr hat, weil an dieser Stelle gerade die Schiffe so herum anlegen oder was auch immer, und ich möchte das als *=left o.ä. taggen. Dreht nun jemand den Weg um und macht ein *=right daraus, ist das Murks, weil die Straße natürlich immer noch Linksverkehr hat, egal in welcher Richtung man es betrachtet.

Zu4: Auf ebene der Editoren. Ja, es kann immer Editoren geben, die sagen "Juckt mich nicht", genauso wie es aktuell Mapper gibt, die sagen "wird schon passen", wenn josm bspw. fragt, ob man die coastline wirklich umdrehen möchte. Der Vorteil ist aber, dass ein Editor darauf reagieren kann und das man ihm das einmal beibringen muss und nicht für jedes neue Tagging, dass auf eine Richtung baut.

Und da es immer Mapper geben wird, die solche Editoren benutzen, schmilzt der Vorteil nicht nur dahin, sondern führt zum Chaos, weil dann verschiedene Editoren verschiedene Taggingschemata benutzen...

Zu5: Wenn der Mapper keinen Einfluss auf die Richtungsbedeutung nimmt, kommt auch keine in die Daten. Es ist dann Sache des Editors evtl. eine Nachfrage zu machen, was der Mapper meint oder nicht. Die Auswerter werden solche Wege wohl behandeln wie es aktuell der Fall ist. Irgendwas müssen sie ja machen. 😉

Aktuell gibt es eine eindeutige Vorschrift, was der Auswerter zu tun hat: Er benutzt die implizierte Richtung, wie sie im Wiki dokumentiert ist. Wenn eine Richtung weder impliziert noch explizit getaggt ist, gibt es keine solche eindeutige Vorschrift mehr und der Auswerter kann bestenfalls ein "undefiniertes Verhalten" zeigen - also einfach gesagt Murks liefern.