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Re: Unumkehrbare ways


Geschrieben von seichter (Gast) am 20. Mai 2013 17:39:37: [flux]

Als Antwort auf: Unumkehrbare ways geschrieben von Osmonav (Gast) am 19. Mai 2013 17:06:

Meiner Meinung nach schließen sich die beiden Vorgehensweisen implizit vs. explizit nicht aus.
Bei allen richtungsabhängen Objekten (forward-backward, up-down, left-right etc) könnte es eine implizite Definition geben, so wie sie bisher vereinbart war. Dann muss kein einziger way umgetaggt werden und das muss die Minimalbasis für jeden Editor und Renderer sein.
Zusätzlich *kann* es explizite Tags geben, die von Editoren umgedreht werden können, die sie verstehen, bzw. die von Renderen interpretiert werden können.
Alle anderen ignorieren die expliziten Tags. Dann kann es natürlich passieren, dass die eingetragene Richtung entgegengesetzt der impliziten ist, aber dann sieht man das (anders als bisher) wenigstens. Wenn nichts eingetragen wird, bleibt es bei der bisherigen Interpretation und die ist so richtig oder falsch wie bisher auch.

OSM wird immer mit dem Spagat von wenigen erfahrenen und einer Vielzahl von Gelegenheitsmappern leben müssen. Die letzteren braucht es einfach, um die angestrebte Detailliertheit und Aktualität zu erhalten und für sie muss die Zugangsschwelle möglichst niedrig sein. Bei von mir weniger genutzten tags wie cliff oder coastline muss ich jedesmal nachsehen, wie rum es (implizit) gemacht werden muss.

Ein Zusatztag wie
natural=coastline
coastline:water=left

halte ich dabei für unmissverständlicher als z.B.
ocean=left

Implizite Richtungen abzulösen (zu "verbieten"), halte ich bei einem inzwischen so großen Projekt für undurchführbar.
Explizite Richtungen zusätzlich erscheinen mir bei einer begrenzten Zahl von Tags für vertretbar.