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Re: Unumkehrbare ways


Geschrieben von MHohmann (Gast) am 20. Mai 2013 21:53:22: [flux]

Als Antwort auf: Unumkehrbare ways geschrieben von Osmonav (Gast) am 19. Mai 2013 17:06:

aighes wrote:

Das ist das aktuelle Verhalten von josm (wie bereits erläutert), was nicht erst seid gestern existiert und hat nichts mit dem Vorschlag zutun. Es ist lediglich ein Hinweis, dass Editoren das bereits länger unterstützen bzw. anwenden.

Aber der Vorschlag ist doch gerade, Objekte, die bisher eine implizite Richtung haben, nun explizit mit left/right/forward/backward/wwi zu taggen, damit die Editoren durch "einfaches Umdrehen" ein "richtiges" Ergebnis erzeugen, und mein Beispiel soll eben zeigen, dass es in diesem Fall Murks ergibt, wenn man einfach davon ausgeht, dass die Umkehr eines Weges generell einem Austausch von left und right entspricht.

Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen, in dem du davon ausgehst, das aktuell alle Richtungsabhängigkeiten immer korrekt getaggt sind und mit dem neuen System das anders wird.

Nein, davon gehe ich nicht aus und das habe ich auch nirgends behauptet. Ich habe nur gesagt, dass es derzeit relativ wenige Fehler in Küstenlinien gibt, bezogen auf ihre gesamte Länge und die Anzahl der involvierten Wege. Und genau deshalb...

...ist es nicht unlogisch, dass es mit dem neuen System schlechter wird.

...was jeder Windowsnutzer schon automatisch weg klickt).

Und genau da liegt der Fehler. Wenn jemand Warnungen einfach wegklickt und ignoriert, riskiert er die Produktion von Datenmüll. Ob das nun eine kaputte Küste, ein kaputtes Multipolygon, eine kaputte Routenrelation oder was auch immer ist.

Unterschied: Im besten Fall kein Unterschied, im DAU-Fall sehe ich hier einen Vorteil für das neue System, weil der Editor die Objektrichtung anpassen kann.

Bei seiner Tätigkeit als Datenmüllproduzent lässt sich ein DAU auch nicht von einem Editor aufhalten, der mal eben die Tags umdreht. Der DAU stellt höchstens verwundert fest, dass aus dem left auf einmal ein right geworden ist, und stellt den "richtigen" Wert wieder her (wobei ich hier natürlich vom wörtlichen DAU ausgehe).

Am Beispiel von Küstenlinien fände ich es dagegen deutlich sinnvoller, wenn z.B. der Validator überprüfen würde, ob aneinandergrenzende Wege / Küstenabschnitte in die gleiche Richtung zeigen, und es zu bemängeln, wenn das nicht der Fall ist.

Der Auswerter kann beim Fehlen einer Objektrichtungsumkehr alles so machen, wie jetzt auch, er kann aber zusätzlich die Richtungsumkehr auswerten, bzw. bei manchen Objekten auch anzeigen, dass die Richtung nicht bekannt ist. Stichwort: Fehlerkarte.

Nicht kann, sondern muss. Jeder Auswerter, der nicht an ein solches neues Schema angepasst ist bzw. die neuen Richtungstags nicht kennt, wird nur noch Murks produzieren, weil er weiter von den impliziten Richtungen ausgeht.