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Re: Gebäudegrundrisse, Wandfläche oder Dachfläche


Geschrieben von marek kleciak (Gast) am 02. Juli 2013 08:34:55: [flux]

Als Antwort auf: Gebäudegrundrisse, Wandfläche oder Dachfläche geschrieben von wartburgritter (Gast) am 28. Juni 2013 08:10:

Ich zumindest versuche, Grundrisse ohne Dachüberstände zu zeichnen

Nun, das habe ich auch mal versucht. Die Frage ist: was macht die Mehrheit? Ich denke, sie malen ab, was sie sehen.

die meisten Gebäude auf den Luftbildern etwas schräg aufgenommen wurden, kann man den Dachüberstand meist abschätzen

Wenn es funktioniert, dann aber für eine Minderheit der Sat- Aufnahmen. Selbst dann, wenn es von der einen Seite geht, ist es auf der anderen Seite eine Vermutung. Die Mehrheit der Aufnahmen ist senkrecht.
Ich habe auf jedem bewohnten Kontinent in mehreren Länder editiert, kan mann leicht überprüfen. Die Schrägaufnahmen sind eine Minderheit. Und es ist gut so: sie verursachen mehr Problme als Vorteile beim Zeichnen der Gebäudeumrisse.

Das Problem mit der momentanen Definition: "Wird die Geometrie des Gebäudes aber besonders durch solche freistehenden Formen definiert, kann auch die Grundrisslinie gezeichnet werden, also z.B. Balkone, Brücken und Gebäudeteile auf Stelzen eingeschlossen werden" ist, dass sie nicht eindeutig ist. Sie gibt dem Mapper die Freiheit nach Belieben zu entscheiden, wie er ein Objekt definiert. Du selbst, MetiorErgoSum schreibst von einer Grauzone. Und es ist richtig. Wir haben in der momentanen Definition eine Grauzone.

Die kann man lösen, indem man strikt die Ansicht von oben, also die maximale Ausdehnung eines Gebäudes in der XY - Ebene als building=yes definiert. Was natürlich von der bisherigen Definition abweicht.

Nun zu dem richtigen Hinweis von Tordanik: Natürlich gibt es Dachüberstände so wie Du sie in der Skizze dargestellt hast. Meist handelt es sich dabei aber um Objekte innerhalb eines Bauwerkes, also building parts.
Das Baurecht verbietet einfach das Ableiten vom Wasser von dem eigenen Gebäude auf die Dachflächen anderer Häuser.