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Re: freies Obst II


Geschrieben von KPG (Gast) am 24. November 2014 13:44:22: [flux]

Als Antwort auf: freies Obst II geschrieben von Lübeck (Gast) am 11. Oktober 2013 21:00:

In Franken war es früher üblich, dass Obstbäume für die arme Landbevölkerung an Straßenrändern gepflanzt wurden, deren Obst zur freien Verfügung stand. Meines Wissens ist das auch heute noch so und die örtlichen Behörden pflanzen heute noch Obstbäume, um den Tourismus zu fördern. Genaueres weiß ich leider auch nicht mehr; vielleicht kann uns ein Franke da weiter helfen.

Auf meiner Radtour in die Niederlande, die dank OSM super verlaufen ist, habe ich mich täglich an den am Radwegrand reichlich vorhandenen Obstbäumen schadlos gehalten und immer eine Frucht (meistens Äpfel) gepflückt und gegessen. Am Necker stand ein Reneklodenbaum(*) über dem Radweg und die meisten Früchte lagen am Boden über eine Strecke von sicher zehn Metern. Ich musste in Schrittgeschwindigkeit da durchfahren und ich hätte fast geheult bei der Verschwendung. Da lagen sicher 100 kg Obst am Boden, das niemand mochte. Ausgerechnet Renekloden, die so selten geworden sind und so lecker schmecken.

Ich werde bei künftigen Radtouren sicher mehr auf Straßenobst achten und zumindest die Obstsorten taggen und ein access=unknown dazu setzen. Extra Tag braucht es von mir aus dazu nicht, denn wir haben:
natural=tree
species=apple
access=yes|no|permssive|unknown

An einer anderen Stelle auf der Tour hatte der Baumbesitzer einfach ein laminiertes Schild an den Baum gehängt und eine Gelddose und darum gebeten, einen Betrag für den Apfel einzuwerfen. Finde ich auch fair.
access=permissive
fee=yes

  • Renekloden gehören wie Zwetschgen und Mirabellen zu den Pflaumen.