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Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren?


  1. Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 15.11.2013 17:50 · [flux]

    Hi Zusammen.

    Seit kurzer Zeit dokumentiere ich in unserer OSM-seitig noch sehr unerschlossenen Gegend unsere Touren durch die Brandenburger Wälder. Mittlerweile sind Wege oder Pfade, die man vor ein paar Jahren noch problemlos begehen konnte entweder durch Windbruch stellenweise unpassierbar (so dass sich teilweise Ausweichpfade durch's Unterholz ergeben haben) oder durch Umpflügen gar nicht mehr sichtbar. Einheimische (Hundebesitzer 😉 ) kennen sie allerdings und werden höchstwahrscheinlich wieter der ehemaligen Wegführung folgen.
    Ist es nun sinnvoll, solche Wege in die Karte aufzunehmen?

    Viele Grüße
    Thomas


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · trelgne (Gast) · 15.11.2013 18:01 · [flux]

      Wege von der genannten Art, welche noch vernünftig (ohne Klettern über Bäume) begehbar sind, tagge ich noch mit tracktype grade5. Wenn sie zu sehr verschandelt oder zugewachsen sind, macht es ja wenig Sinn, diese überhaupt in die OSM einzutragen.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Schildbuerger (Gast) · 15.11.2013 18:05 · [flux]

      Das kenne ich auch. Ich zeichne alle Wege ein die irgendwie begehbar sind und genutzt werden. Z.B. am Ackerrand welche die ab und an dem Pflug zum Opfer fallen. Wege aber die dauerhaft unpassierbar gemacht wurden nehme ich aus OSM raus. Hier war auch mal ein Weg mit vielen Ästen versperrt worden im laufe von Monaten bildete sich ein neuer Trampelpfand drumherum.
      Also wenn erkennbar gehört der Weg rein. Ist der Weg streckenweise schlecht zu sehen dann eben: trail_visibility=bad
      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:K … visibility


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · geri-oc (Gast) · 15.11.2013 19:41 · [flux]

      borkenkäfer wrote:

      ...
      Ist es nun sinnvoll, solche Wege in die Karte aufzunehmen?

      Viele Grüße
      Thomas

      Erst einmal Willkommen bei OSM und viel Spaß.

      Ich würde nur den track ändern, wenn er nicht mehr benutzbar ist (untergepflügt).
      EDIT: oder nicht eintragen
      Bei uns sind z.B. Wege neben den Flüssen, die das Hochwasser im Juni weggespült hat. Da kann man eventuell durch das Flußbett oder über den Hang - das sollte aber jeder selbst entscheiden (Länge des unterbrochenen Weges und wer muss dadurch). Dort nehme ich nur das zerstörte Stück raus - es soll ja wieder einmal aufgebaut werden (offizieller Wanderweg).

      (Dieser Weg war nur durch ein zerrissenes rot/weißes Band abgesperrt.)

      Wenn es sich um Windbruch handelt und keine Sperrung des Waldgebietes vorliegt, kann man description:de='durch Windbruch 2013 schwer passierbar' eintragen. Man sollte aber daran denken, das zu kontrollieren. Wenn Hundebesitzer einen "Umgehungspfad" angelegt haben, ist es möglich diesen einzutragen, aber was ist wenn der track dann wieder frei ist?


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · EvanE (Gast) · 15.11.2013 20:12 · [flux]

      Hallo

      Es gibt den Vorschlag für einen Schlüssel obstacle (zu deutsch: Hinderniss), der genau solche Situationen beschreiben soll.

      Obwohl der Schlüssel eigentlich für Hindernisse auf (Wirtschafts)Wegen gedacht war, haben die Wasserleute das für sich entdeckt, wie die Tatsache zeigt, dass bridge und lock (Schleuse) die meist verwendeten Werte sind. Immerhin sind einige sinnvolle Werte für Hindernisse im Vorschlag enthalten.

      Edbert (EvanE)


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Pepito (Gast) · 15.11.2013 21:52 · [flux]

      Wenn ein Weg erkennbar noch genutzt wird, würde ich ihn nicht löschen. Windbruch wird vermutlich nur verübergehend auf dem Weg liegen. In diesem Jahr gabs in Brandenburg viel Sonne und Regen, deswegen oft viel Unkraut auf Waldwegen. In anderen Jahren sehen die Wege viel besser aus.

      Auf der anderen Seite gibt es Wege mit Unkraut und quergelegten Ästen, die erkennbar nicht mehr genutzt werden, keine Reifenspuren etc. und offenbar nur Schneisen für die Holzbearbeitung sind, das wäre für mich kein Weg mehr.

      Manchmal merkt man aber erst im Laufe der Jahre, ob ein Weg eher Waldschneise oder temporärer Holzrücke-Weg ist. Ist halt um einiges aufwendiger als Strassen-Erfassung.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · malenki (Gast) · 15.11.2013 22:45 · [flux]

      Einen frisch umgestürzten Baum würde ich nicht eintragen.
      Wenn aber mehrere Hindernisse seit längerem quer über dem Weg liegen (sichtbar durch hohes Unkraut und Verrottungsprozess) bzw der Weg durch Umackern dauerhaft unbenutzbar ist, würde ich je nach Lage entweder die Tags vom Weg entfernen oder highway=disused eintragen oder ähnliches.
      In meiner Gegend kenne ich zwei Feldwege, von denen einer seit Jahre komplett verschwunden ist, ein anderer wird nach dem Umpflügen durch widerspenstige Bevölkerung noch als Trampelpfad am Leben gehalten..
      Von Letzterem kann man den alten Weg und den neuen Pfadverlauf auf den Bing-Bildern gut erkennen: http://www.osm.org/?#map=18/50.90404/13.31533


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Göre (Gast) · 16.11.2013 09:09 · [flux]

      da könnt ihr mir ja bestimmt mal erklären warum ihr trail_visibility: excellent rangeschrieben habt?

      in der Beschreibung steht nämlich
      Der Schlüssel trail_visibility=* ist ein Teil des Bewertungsschemas für Wanderwege ....................

      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:K … uselang=de

      so und jetzt?


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Joachim Moskalewski (Gast) · 16.11.2013 09:37 · [flux]

      Man muss im Einzelfall abwägen, ob man einen Weg nun mit obstacle versieht, er disused ist (oder gar schon ein abandoned eher angebracht ist), ein trail_visibility genügt, oder ob das nur noch als cutline zu betrachten ist. Eines würde ich aber nicht machen (bzw. nur wenn wirklich gar nichts mehr davon erkennbar): Ein solches Wegstück löschen. Denn wer anders findet "da kann man doch problemlos durch, auch wenn ich über umgefallene Bäume klettern muss" und trägt das alles wieder ein.

      Ein z.B. auf disused gesetzter Weg wird wohl meist nicht mehr auf Karten angezeigt, doch hat man diesen auf disused gesetzt statt gelöscht wird jemand Drittes beim möglichen Nachtragen dieses Weges erkennen, dass sich bereits wer um diesen Weg Gedanken gemacht hat - und ihn nicht leichtfertig wieder neu eintragen. Das ist zumindest meine Erfahrung - vermutlich in Zusammenhang mit Couchmappern.

      Was ich mir aber wünsche (und leider mangels Java-Kenntnissen an der Umsetzung scheitere) ist ein "OldWay"-Plugin für JOSM: Etwas womit man komfortabel einen Weg eben mit den Tags obstacle, trail_visibility, cutline, disused oder abandoned versehen kann. Okay, die ersten sind nur zusätzliche Kennzeichen, aber disused nach aktuellem Schema manuell zu setzen ist bei Wegen mit z.B. 7 Tags doch recht umständlich.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · wambacher (Gast) · 16.11.2013 11:26 · [flux]

      Joachim Moskalewski wrote:

      Okay, die ersten sind nur zusätzliche Kennzeichen, aber disused nach aktuellem Schema manuell zu setzen ist bei Wegen mit z.B. 7 Tags doch recht umständlich.

      Bin zwar kein "Wandervogel" und kenne mich mit den von dir gewünschten Tags nicht aus - aber mit josm:

      Aufgabe: mehrere Wege oder Wegstücke sollen alle neue, aber identische Tags bekommen oder diese sollen durch andere Werte ersetzt werden. Richtig verstanden von mir?

      - zeiche einen 2-Point-Way auf der Wiese und gib den die gewünschten Tags
      - kopiere den Way mit STRG-C
      - markiere die Zielobjekte
      - Umschalt-STRG-V
      - lösche den Dummy-Way

      feddich.

      Gruss
      walter

      ps: oder schreib dir ein Template. Dafür braucht man kein Java.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Saxonyking (Gast) · 16.11.2013 11:31 · [flux]

      @FGOSM22:
      Mensch, ich werde schon in der Mehrzahl angeschrieben. Das ist wirklich nicht nötig.

      Aber, was ist an den Tags deiner Meinung nach nicht sinnvoll? Liegt es an dem "excellent" oder "trail_visibility"?


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Göre (Gast) · 16.11.2013 11:53 · [flux]

      Saxonyking wrote:

      @FGOSM22:
      Mensch, ich werde schon in der Mehrzahl angeschrieben.

      Ich nahm an ihr hättet euch das gemeinsam ausgedacht

      Saxonyking wrote:

      .

      Aber, was ist an den Tags deiner Meinung nach nicht sinnvoll? Liegt es an dem "excellent" oder "trail_visibility"?

      Habe ich doch oben reinkopiert. Da steht was von Wanderwegen

      2.edit
      Habe ich shic gemacht die Antwort meine ich und das mit dem iPhone
      Die Arbeit mach ich mir kein zweites mal
      Weil mein Akku gleich leer ist ;-)

      3. Edit
      und oben steht das der weg nicht gewollt ist

      4. Edit
      wie ist eigentlich die Beschreibung für widerspenstige Bevölkerung?


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Saxonyking (Gast) · 16.11.2013 12:30 · [flux]

      Nein, ich hatte das so eingetragen.

      Der Begriff "Wanderweg" ist hier nicht so eng zu sehen. Es steht ja auch, dass "trail_visibility" bei highway=path Verwendung finden kann. Siehe dazu auch: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:highway%3Dpath

      -> 2. Edit: thumbs up 😉

      -> 3. Edit: Wo, wie was, warum?

      -> 4. Edit: Möchtest du für die "widerspenstige Bevölkerung" einen Tag erstellen? 😄

      Ist damit das Thema geklärt?


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Göre (Gast) · 16.11.2013 13:02 · [flux]

      Nö ;-)

      Ein öffentlicher (Wander) weg der vom Besitzer nicht gewünscht ist

      Das kann ni sein


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Zecke (Gast) · 16.11.2013 13:41 · [flux]

      Gibt es öfter als man denkt! ooO( ...und ich meine jetzt nicht die widerspenstige Bevölkerung ) 😄

      Gemeinden/Landkreise etc. legen irgendwann Wanderwege fest, markieren diese auch, anhand der vorhandenen Wege und auch Wegerechte. Landwirte und Forstbesitzer stehen aber mal des öfteren auf dem Standpunkt "das Grundstück gehört mir" (ob nun ein öffentliches Wegerecht besteht oder nicht, beides kommt vor) und vereinnahmen den Weg kurzerhand (Umpflügen, Elektrozaun quer rüberspannen etc). Der ortsunkundige Wanderer weiß dann oft nicht mehr, wer recht hat und häufig verschwinden Wege auf diese Weise. Selbst mehrfach erlebt.

      Gruß,
      Zecke


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Göre (Gast) · 16.11.2013 13:52 · [flux]

      ++1

      Genau das was ich meine

      Wenn wenigstens ein Wanderer weg da wäre


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 16.11.2013 16:09 · [flux]

      Hallo Zusammen,

      wow, so viele Anregungen und Meinungen, damit hätte ich nicht gerechnet. Das zeigt aber, dass das Problem nicht nur ich kenne.
      Also, ich bin bekennendes Mitglied der widerspenstigen (Land-) Bevölkerung 🙂 und mag nicht stundenlang auf breiten Forstwegen lang latschen. Leider scheinen aber naturbelassene Wege immer weniger gewünscht zu sein, so dass ehemalige Wege als Brandschneisen umgepflügt werden und Windbruch eben liegen bleibt.
      Im konkreten Fall ist der ehemalige Weg (in den Karten aber nicht existent) auf mehreren hundert Metern nicht begehbar, außer eben auf Umwegen durch das Brombeergestrüpp. Ich werde diesen Weg erst einmal nicht aufnehmen, sondern beobachten, wie sich das weiter entwickelt. Ebenso das umgepflügte Stück, da ich über Eigentumsverhältnisse nicht informiert bin. Sollten außer mir noch andere Widerborstige den Pfad eintrampeln, kann ich ihn immer noch eintragen (werde mir das auf den Luftbildern auch nochmal ansehen).

      Viele Grüße

      Thomas


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Schildbuerger (Gast) · 16.11.2013 19:00 · [flux]

      Hier habe ich einen Weg "rausgenommen" der nach Baumfällarbeiten durch Riesenhaufen von Ästen definitiv unpassierbar gemacht worden ist.
      http://www.openstreetmap.org/browse/changeset/18162788
      Wenn er wieder passierbar ist kommt der auch wieder rein.
      "Nur" Windbruch wäre ja noch OK, aber hier werden viele Wege absichtlich gesperrt.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Mondschein (Gast) · 16.11.2013 19:32 · [flux]

      Schildbuerger wrote:

      Hier habe ich einen Weg "rausgenommen" der nach Baumfällarbeiten durch Riesenhaufen von Ästen definitiv unpassierbar gemacht worden ist.
      http://www.openstreetmap.org/browse/changeset/18162788

      Gleich nebenan gibt es ein iD-Gebäude:
      http://www.openstreetmap.org/browse/way/113484024


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Schildbuerger (Gast) · 16.11.2013 20:01 · [flux]

      Dann hoffe ich das jetzt stimmt. Flächen hatte ich mir bisher nicht angesehen.
      http://www.openstreetmap.org/browse/changeset/18939724


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Joachim Moskalewski (Gast) · 17.11.2013 09:15 · [flux]

      Schildbuerger wrote:

      Hier habe ich einen Weg "rausgenommen" der nach Baumfällarbeiten durch Riesenhaufen von Ästen definitiv unpassierbar gemacht worden ist.
      http://www.openstreetmap.org/browse/changeset/18162788
      Wenn er wieder passierbar ist kommt der auch wieder rein.
      "Nur" Windbruch wäre ja noch OK, aber hier werden viele Wege absichtlich gesperrt.

      Zu dieser Jahreszeit muss man mit Sperrungen wegen Baumfällarbeiten rechnen. Ich rechne derzeitig damit, dass ich unterwegs spontan Umwege planen muss. Da das aber eine temporäre Sache ist trage ich so etwas nicht ein. Und solche Wege sollten i.d.R. danach auch von der Forstwirtschaft wieder hergestellt werden. Ansonsten ist für ein "gesperrt" m.E. ein access-Eintrag besser geeignet als löschen. Löschen heißt für mich: Diese Daten braucht man überhaupt nimmer.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Göre (Gast) · 17.11.2013 10:41 · [flux]

      so ich war jetzt mit der Vespa drausen und habe mir fast den Hintern abgefroren ;-)

      da laufen Leute entlang, das ist richtig.
      richtig ist nicht das da gepflügt wurde.

      vielleicht sollte man das auch Jahreszeitlich begrenzt angeben
      nach einbringen der Ernte oder so


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Schildbuerger (Gast) · 17.11.2013 10:44 · [flux]

      Joachim Moskalewski wrote:

      Zu dieser Jahreszeit muss man mit Sperrungen wegen Baumfällarbeiten rechnen. Ich rechne derzeitig damit, dass ich unterwegs spontan Umwege planen muss. Da das aber eine temporäre Sache ist trage ich so etwas nicht ein. Und solche Wege sollten i.d.R. danach auch von der Forstwirtschaft wieder hergestellt werden. Ansonsten ist für ein "gesperrt" m.E. ein access-Eintrag besser geeignet als löschen. Löschen heißt für mich: Diese Daten braucht man überhaupt nimmer.

      Die Baumfällarbeiten waren aber schon lange beendet und man hatte die ganzen Äste so aufgeschichtet das >Absolut kein< durchkommen möglich war und ich bin da nicht zimperlich. Der Weg wurde absichtlich (von der Forstwirtschaft) versperrt. Ich werde das aber im Auge halten, sollte der Weg irgendwann wieder passierbar sein, werde ich den wieder einzeichnen. War eine schöne Abfahrt mit dem MTB. 😉
      https://dl.dropboxusercontent.com/u/292 … 3_Teil.gpx


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Göre (Gast) · 17.11.2013 11:12 · [flux]

      FGOSM22 wrote:

      so ich war jetzt mit der Vespa drausen und habe mir fast den Hintern abgefroren ;-)

      richtig ist nicht das da gepflügt wurde.

      (ich muss mich mal selbst qwuoten 😎 )

      hättet ihr ja sehen müssen wenn ihr euch das wirklich angesehen habt???


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · rayquaza (Gast) · 17.11.2013 11:50 · [flux]

      FGOSM22 wrote:

      hättet ihr ja sehen müssen wenn ihr euch das wirklich angesehen habt???

      Gegenfrage: Wo geht es hier irgendwo um einen bestimmten Weg? Ich lese hier nur allgemeinere Diskussion wie man sowas erfassen kann mit einzelnen Beispielen.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Göre (Gast) · 17.11.2013 12:03 · [flux]

      rayquaza wrote:

      Gegenfrage: Wo geht es hier irgendwo um einen bestimmten Weg? Ich lese hier nur allgemeinere Diskussion wie man sowas erfassen kann mit einzelnen Beispielen.

      eigentlich ging es ja um Bäume und pflügen, dann hat er das mit dem Pflügen in die Diskussion geworfen, was dann aber ni stimmt (mein Hintern ist jetzt noch kalt)

      den Weg hat er bestimmt nur als Beispiel hier verlinkt


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · malenki (Gast) · 17.11.2013 13:37 · [flux]

      FGOSM22 wrote:

      eigentlich ging es ja um Bäume und pflügen

      Stimmt.

      FGOSM22 wrote:

      dann hat er

      Wer?

      FGOSM22 wrote:

      das mit dem Pflügen in die Diskussion geworfen

      Ich dachte, es ging bereits um Pflügen?

      FGOSM22 wrote:

      was dann aber ni stimmt

      Was stimmt nicht?

      FGOSM22 wrote:

      (mein Hintern ist jetzt noch kalt)

      Laufen ist gesünder und hätte dich warm gehalten. Eine Strecke BED-FG (jeweils Zentrum) dauert keine Stunde. 🙂

      FGOSM22 wrote:

      den Weg hat er bestimmt nur als Beispiel hier verlinkt

      Wer? Und warum "nur"?

      Es wäre hilfreich, wenn du dich nicht immer so vage ausdrücktest.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Joachim Moskalewski (Gast) · 17.11.2013 20:16 · [flux]

      wambacher wrote:

      Joachim Moskalewski wrote:

      Okay, die ersten sind nur zusätzliche Kennzeichen, aber disused nach aktuellem Schema manuell zu setzen ist bei Wegen mit z.B. 7 Tags doch recht umständlich.

      Bin zwar kein "Wandervogel" und kenne mich mit den von dir gewünschten Tags nicht aus - aber mit josm:

      Aufgabe: mehrere Wege oder Wegstücke sollen alle neue, aber identische Tags bekommen oder diese sollen durch andere Werte ersetzt werden. Richtig verstanden von mir?

      - zeiche einen 2-Point-Way auf der Wiese und gib den die gewünschten Tags
      - kopiere den Way mit STRG-C
      - markiere die Zielobjekte
      - Umschalt-STRG-V
      - lösche den Dummy-Way

      feddich.

      Das ist leider so eben für disused und abandoned nicht umsetzbar. Eine einfacher Fall eines Weges:

      highway=track
      tracktype=grade5
      

      Daraus sollte dann werden:

      disused:highway=track
      disused:tracktype=grade5
      disused=yes
      

      Der einfache Eintrag "disused=yes" ist eigentlich nicht mehr notwendig, ist aber historisch gesehen und für die derzeitigen Renderer eine nach wie vor sinnvolle Ergänzung. Wenn man einmal einen solchen Weg umtagt - kein Problem. Wenn das aber 10 Teilstücke mit unterschieden ist (wie z.B. ab jetzt path, hier ein surface grass statt mud usw.), und obendrein 7 access-Regeln gesetzt waren, macht es gar keinen Spaß mehr etwas auf disused zu setzen. Und da kam mir der Gedanke: Das könnte man doch automatisieren.

      Meine aktuelle Umsetzung in JOSM ist: Bei einem Key manuell "disused:" davor hintippen, ab ins Clipboard damit, und dann jeden der 10 Keys der 10 Wege aufrufen und einfügen…


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · EvanE (Gast) · 17.11.2013 22:10 · [flux]

      Hallo

      Eigentlich sollte es reichen nur das highway-Tagg auf disused zu setzen.
      Entweder mit highway=disused + ggfs. zur Dokumentation disused=<alter highway-Wert> oder mit disused.highway=<Wert>.

      Ohne highway-Tagg, der auf beide Weisen ja nicht mehr sinnvoll zugeordnet werden kann, sind die Zusatz-Taggs wie tracktype, width, incline, trail_visibility usw. zur Beschreibung der genaueren Wege-Eigenschaften nicht mehr sinvoll auswertenbar, da es ja keinen highway=* mehr gibt, zu dem sie gehören könnten.

      Daher sollte es meiner Einschätzung nach ausreichen, das highway=* per disused zu entwerten.

      Edbert (EvanE)


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Joachim Moskalewski (Gast) · 17.11.2013 22:24 · [flux]

      EvanE wrote:

      Daher sollte es meiner Einschätzung nach ausreichen, das highway=* per disused zu entwerten.

      Ich würde sogar sagen, dass ein simples "disused=yes" absolut ausreichend ist, und eher manche Renderengine im Umgang hiermit nachgebessert werden dürfte. Aber ich versuche mich bislang an http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Disused zu halten… Man beachte die Beispiele im Absatz "Updating older tagging" - demnach soll nun jeder einzelne Key entwertet werden.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · EvanE (Gast) · 17.11.2013 22:41 · [flux]

      Joachim Moskalewski wrote:

      EvanE wrote:

      Daher sollte es meiner Einschätzung nach ausreichen, das highway=* per disused zu entwerten.

      Ich würde sogar sagen, dass ein simples "disused=yes" absolut ausreichend ist, und eher manche Renderengine im Umgang hiermit nachgebessert werden dürfte. Aber ich versuche mich bislang an http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Disused zu halten… Man beachte die Beispiele im Absatz "Updating older tagging" - demnach soll nun jeder einzelne Key entwertet werden.

      Leider nein, da ein disused/abandoned/construction/...=yes von den meisten Auswerte-Programmen gar nicht erst in Betracht gezogen wird. Von daher hat sich bei highway eben highway=construction/planed + construction/planed=<Straßenklasse> etabliert.

      Klar ist es besser alle Taggs per disused/...:*=* zu entwerten. Für wirklich notwendig (wie bei http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Disused vorgeschlagen) halte ich das jedoch nicht.

      Edbert (EvanE)


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · wambacher (Gast) · 17.11.2013 23:21 · [flux]

      Joachim Moskalewski wrote:

      Das ist leider so eben für disused und abandoned nicht umsetzbar. Eine einfacher Fall eines Weges:

      highway=track
      tracktype=grade5
      

      Daraus sollte dann werden:

      disused:highway=track
      disused:tracktype=grade5
      disused=yes
      

      aber sicher, und genau so wie ich es beschrieben habe. (dummy-weg mit alle neuen Tags, Tags kopieren, Tags einfügen). Ok, danach mußt du noch highway=track und tracktype=grade5 löschen, aber das sind genau 2x delete im Eigenschaftsfenster.

      hast du das überhaupt ausprobiert?

      Gruss
      walter


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · seichter (Gast) · 17.11.2013 23:43 · [flux]

      wambacher wrote:

      Joachim Moskalewski schrieb:

      Das ist leider so eben für disused und abandoned nicht umsetzbar. Eine einfacher Fall eines Weges:

      highway=track
      tracktype=grade5

      Daraus sollte dann werden:

      disused:highway=track
      disused:tracktype=grade5
      disused=yes

      aber sicher, und genau so wie ich es beschrieben habe. (dummy-weg mit alle neuen Tags, Tags kopieren, Tags einfügen). Ok, danach mußt du noch highway=track und tracktype=grade5 löschen, aber das sind genau 2x delete im Eigenschaftsfenster.

      Er wollte jedes Tag per disused: unwirksam machen (wie im Wiki empfohlen). Dann bräuchte er für jede Variante ein dummy-Template und etliche Löschungen.

      Ich bin aber auch der Ansicht, dass ein disused auf dem Haupt-Tag (highway) genügen sollte. Wenn es stört, würde ich die alten Zusatz-Tags eher komplett löschen, da der Weg sowieso anders wie vor der "Entwidmung" aussehen wird, wenn er wieder hergerichtet wird.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Joachim Moskalewski (Gast) · 18.11.2013 00:29 · [flux]

      wambacher wrote:

      hast du das überhaupt ausprobiert?

      Habe ich. Deine Lösung zielte darauf ab mehreren Wegen die gleichen Kennzeichen zu verpassen. Doch mein Wunsch zielt darauf ab, alle variablen (!) Kennzeichen von Wegen nach einem Schema abändern zu können. Du setzt die Eigenschaften als bekannt & fix voraus, bei mir sind die an jedem Weg anders. JOSM bietet für alles was ich tue Hilfestellungen, die Fehlerquellen minimieren - nicht aber für disused & abandoned, da ist noch viel Handarbeit angesagt.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Taunide (Gast) · 18.11.2013 07:26 · [flux]

      seichter wrote:

      Ich bin aber auch der Ansicht, dass ein disused auf dem Haupt-Tag (highway) genügen sollte. Wenn es stört, würde ich die alten Zusatz-Tags eher komplett löschen, da der Weg sowieso anders wie vor der "Entwidmung" aussehen wird, wenn er wieder hergerichtet wird.

      Ein disused=yes und ggf. geeignete smoothnes-tags und notes sollten genügen, alles andere ist tagging für den Renderer.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · malenki (Gast) · 18.11.2013 08:18 · [flux]

      Taunide wrote:

      Ein disused=yes und ggf. geeignete smoothnes-tags und notes sollten genügen, alles andere ist tagging für den Renderer.

      Es ist nur schade, dass disused=yes von kaum einem ausgewertet wird. Als Folge hat man dann Bahnhöfe als POI im Navi, die seit zwanzig Jahren nicht mehr bedient werden.
      Nächstes Problem: Du hast ein building=yes und railway=station daran. Wofür gilt dann disused=yes?


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · rayquaza (Gast) · 18.11.2013 09:11 · [flux]

      malenki wrote:

      Du hast ein building=yes und railway=station daran.

      Absolut OT: Das sollte eh nicht sein 😉


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Nop (Gast) · 18.11.2013 09:24 · [flux]

      seichter wrote:

      Ich bin aber auch der Ansicht, dass ein disused auf dem Haupt-Tag (highway) genügen sollte. Wenn es stört, würde ich die alten Zusatz-Tags eher komplett löschen, da der Weg sowieso anders wie vor der "Entwidmung" aussehen wird, wenn er wieder hergerichtet wird.

      Im Prinzip hast Du Recht und ich fände es klasse wenn man das so machen könnte.

      In der Praxis dürfte der Ansatz daran scheitern, daß es bei OSM keine Regeln gibt was ein Haupttag ist und was ein Zusatztag. Dementsprechend gibt es auch keine echten Anhaltspunkte, worauf sich ein Renderer oder Kartenauswerter stützt, das ändert sich je nach Gutdünken und Interessenschwerpunkt. Wenn Du ein highway=track erfolgreich "entwertest" werden viele Wege weiterhin verwendet weil sie einen gültigen tracktype haben. Wenn Du ein building entwertest wird station weiterhin angezeigt oder umgekehrt. Wenn Du ein museum entwertest kann es über attraction weiterhin aktiv bleiben. Uswusf.

      bye, Nop


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · DoDoMR (Gast) · 18.11.2013 10:55 · [flux]

      Also ich würde das mal so interpretieren: wenn lediglich ein "disused=yes" (analog bei abandoned=*) erfasst ist, bezieht sich das auf den gesamten way. D.h. sämtliche auf dem way eingetragene keys wären "nicht benutzbar". Wenn sich nun aber das disused nur auf bestimmte keys auf einem way beziehen soll, müsste das entsprechend detailliert werden.
      Beispiel: ich habe auf einem way folgende keys:
      highway=unclassified
      cycleway:both=track

      Nun wäre der (straßenbegleitende) Radweg nicht benutzbar (aus welchen Gründen auch immer), die Straße aber doch noch, wäre ein generelles disused=yes hier falsch. Stattdessen sollte erfasst werden:
      highway=unclassified
      disused:cycleway:both=track

      So sollte dann auch für das auswertende Programm sein, was für die Auswertung herangezogen werden kann und was nicht.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Nop (Gast) · 18.11.2013 11:16 · [flux]

      DoDoMR wrote:

      Also ich würde das mal so interpretieren: wenn lediglich ein "disused=yes" (analog bei abandoned=*) erfasst ist, bezieht sich das auf den gesamten way.

      disused=yes und abandoned=yes sind generell falsch bzw. wirkungslos, da alle übrigen Tags unverändert gültig bleiben und man davon ausgehen kann daß es die meisten Auswerter und Renderer nicht zusätzlich abfragen.

      Deswegen wird im Wiki auch ausdrücklich davon abgeraten. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:disused

      bye, Nop


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · DoDoMR (Gast) · 18.11.2013 12:03 · [flux]

      Grundsätzlich bin ich ja bei dir. Aber ist es dann nicht so, dass mittels disused:highway=track dieser Weg u.U. auch gar nicht in einer Karte angezeigt wird (weil dieser Key hier gar nicht ausgewertet wird), obwohl der Weg zwar noch sichtbar, aber nicht mehr benutzbar ist (weil bspw. zugewuchert, oder durch umgefallene Bäume versperrt)?!
      Das gleiche hatte ich gerade die Tage bei einem Steinbruch, der noch sichtbar ist, aber halt nicht mehr benutzt wird. Ich habe den erstmal als landuse=quarry und disused=yes getagged, da er ja noch vorhanden ist (und u.U. ein Gefährungsrisiko darstellt) aber halt nicht mehr zum Abbau genutzt wird.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Joachim Moskalewski (Gast) · 18.11.2013 12:43 · [flux]

      DoDoMR wrote:

      Grundsätzlich bin ich ja bei dir. Aber ist es dann nicht so, dass mittels disused:highway=track dieser Weg u.U. auch gar nicht in einer Karte angezeigt wird (weil dieser Key hier gar nicht ausgewertet wird), obwohl der Weg zwar noch sichtbar, aber nicht mehr benutzbar ist (weil bspw. zugewuchert, oder durch umgefallene Bäume versperrt)?!

      Du weißt nur nicht was der Nutzer einer Karte haben möchte: Ich will z.B. solche Wege schon bei der Planung ausschließen können, sie unterwegs aber noch als Notnagel auf meiner Karte sehen. Solche Wege dann - wie von Dir vermutet - gar nicht mehr auszugeben ist wohl mit der Sinn dieses Taggingschemas.

      Was dargestellt wird entscheidet wer aus den Kartendaten eine betrachtbare Karte erstellt. Aktuell wird es wohl noch so sein, dass einige sich hierum bislang gar keine weiteren Gedanken gemacht haben (und so den Default der Renderengine erhalten). Meine Karten hingegen geben solche Wege als dünn & rot gepunktet aus.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Nop (Gast) · 18.11.2013 12:59 · [flux]

      Für mich gestaltet sich das so:

      Wenn ein Weg noch in irgendeiner Form benutzbar ist, ist es ein Weg und sollte das normale highway-Tag haben. Um die genauen Einschränkungen zu beschreiben gibt es genug Zusatztags wie smoothness, visibility, barrier, sac_scale, mtb:scale, horse_scale...

      Wenn ein Weg gar nicht mehr als Weg benutzbar ist, dann sollte er auch defaultmäßig nicht mehr auf Karten auftauchen, denn dann leitet die Darstellung in die Irre.

      Analog gilt das für alles was zur Wegfindung, den Verkehr oder für den ÖPNV dient: Für mich ist es am wichtigsten daß niemand standardmäßig in die Irre gelotst wird und längst stillgelegte Straßen, Bahnhöfe, Tankstellen usw. vorfindet. Damit würden wir den großen Vorteil des schnellen Updates bei OSM verspielen und wären genauso unzuverlässig wie eine alte Papierkarte.

      Einen aufgelassenen Steinbruch würde ich auch nicht mehr als Steinbruch taggen, weil er den Charakter verloren hat. Ein Steinbruch ist für mich ein Industriebetrieb mit Anlagen, LKWs und vor allem Betreten Verboten. Ein aufgelassener Steinbruch dagegen ist oft nur noch ein großes Loch, oft frei zugänglich und evtl. mit Biotop. Da würde ich nur noch die Wände als Klippe eintragen und vielleicht noch historic=quarry.

      bye, Nop


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Taunide (Gast) · 18.11.2013 13:03 · [flux]

      Hier ist immer zu fragen: versperrt oder zugänglich für wen?
      Dafür gibt es -scalemm, smoothness und visibility tags.

      Bitte nicht an den highway- und tracktype- Tags herummanipulieren. Das ist Mapping für den Renderer. Besonders nicht bei den Wegen die "offiziellen" Charakter haben und zB. in der Topografischen Karte stehen (ausgenommen vielleicht jene, von denen seit Jahrzehnten keine Spur mehr existiert).

      OSM hat auch so etwas wie eine Funktion, den Wegebestand zu dokumentieren, auch gegenüber bestimmten Interessengruppen, die gern mal Wege "verschwinden lassen"...


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Netzwolf (Gast) · 18.11.2013 14:13 · [flux]

      Nahmd,

      Taunide wrote:

      OSM hat auch so etwas wie eine Funktion, den Wegebestand zu dokumentieren, auch gegenüber bestimmten Interessengruppen, die gern mal Wege "verschwinden lassen"...

      Oder totschweigen. Ich hoffe sehr, dass OSM nicht aus dieser Richtung unterwandert wird.

      Danke + volle Zustimmung.

      Gruß Wolf


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 18.11.2013 14:31 · [flux]

      Hier möchte ich mich als Auslöser der Diskussion noch mal einklinken.
      Letztlich geht es ja auch um die Frage: Wann ist der Weg ein Weg?
      Da ich ja nun gerade anfange, will ich es von Anfang richtig machen und habe zusätzlich die Ehre, dass ich aus OSM-Sicht in unserer Gegend sozusagen Pfadfinder und oft "Ersteintragender" bin.
      Da der o.g. unterpflügte Weg in der Papier-Topokarte eingetragen ist, habe ich mir herausgenommen, den auch wieder in OSM zu verewigen. Und weil wir eben wirklich lieber von den Hauptwegen abweichen und gerne auf gerade noch sichtbaren Pfaden wandeln, habe ich ja nun immer das Entscheidungsproblem, ob ich diesen dann aufnehmen sollte. Kann man als Richtlinie nun annehmen, dass Wege, die in der Topo-Karte sichtbar auch aufgenommen werden sollten, wenn man sie selbst noch begehen kann (dann mit den Zusatz-Tags wie schlechte Sichtbarkeit usw.)?
      Und was ist, wenn nicht in der Topo und trotzdem gerade noch sichtbar und begehbar?

      Schwierig,schwierig 🤔

      Viele Grüße
      Thomas


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Nop (Gast) · 18.11.2013 18:33 · [flux]

      Ein untergepflügter, real nicht mehr nutzbarer Weg hat in OSM nichts verloren. Schließlich wird dann im Zweifelsfall jemand seine Strecke mit diesem Weg planen oder von einem Router drübergeschickt.

      Es ist grade eine NACHTEIL der normalen Topokarten, daß die Daten oft nur alle 10 Jahre aktualisiert werden und auch da nicht alles korrekt erfaßt wird und völlig hypothetische Wege angezeigt werden und den Wanderer in die Irre schicken.

      Das kann OSM besser.

      bye, Nop


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 18.11.2013 19:52 · [flux]

      Hi Nop,

      Taunide wrote:

      OSM hat auch so etwas wie eine Funktion, den Wegebestand zu dokumentieren, auch gegenüber bestimmten Interessengruppen, die gern mal Wege "verschwinden lassen"...

      So hatte ich das auch gesehen, zumal der Weg bis vor 4 Wochen noch da war und auch auf dem Bing-Luftbild zu sehen ist.

      Aber ich kann den Weg auch wieder entfernen und im nächsten Jahr sehen, ob er sich wieder "gebildet" hat (durch die widerspenstige Bevölkerung).
      Aber Du hast schon recht, für die Routenplanung für Uneingeweihte ist er momentan nicht geeignet.

      Viele Grüße
      Thomas


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Joachim Moskalewski (Gast) · 19.11.2013 10:23 · [flux]

      borkenkäfer wrote:

      Letztlich geht es ja auch um die Frage: Wann ist der Weg ein Weg?
      Da ich ja nun gerade anfange, will ich es von Anfang richtig machen und habe zusätzlich die Ehre, dass ich aus OSM-Sicht in unserer Gegend sozusagen Pfadfinder und oft "Ersteintragender" bin.
      Da der o.g. unterpflügte Weg in der Papier-Topokarte eingetragen ist, habe ich mir herausgenommen, den auch wieder in OSM zu verewigen. Und weil wir eben wirklich lieber von den Hauptwegen abweichen und gerne auf gerade noch sichtbaren Pfaden wandeln, habe ich ja nun immer das Entscheidungsproblem, ob ich diesen dann aufnehmen sollte.

      Ich plauder male ein wenig…:

      Aus meiner Sicht gibt es hier kein Richtig oder Falsch - es gibt jemanden der bereit ist etwas zu tun, und entweder man sagt als Nutzer Danke, bessert nach eigenem Ermessen nach oder hält die Klappe. Bei einigen Wegen sind die Entscheidungen sehr einfach, bei anderen stellt sich eben die Frage: Überhaupt aufnehmen? Ist es eine Waldschneise (man_made=cutline) die ich da laufe oder schon ein mit Gras bewachsener Forstweg (highway=track, tracktype=grade5, surface=grass), ab wann ist ein Weg "disused", bei trockenem Untergrund kann etwas grade3 sein was im Regen als grade5 eingestuft würde usw.

      Du kannst nur nach Deinem Gewissen mappen. Subjektives gilt hier bei vielen als etwas was um jeden Preis zu vermeiden ist ("entweder ist ein Weg da oder nicht"), doch eben für Waldgebiete ist das schlicht Wunschdenken. Jetzt im Herbst z.B. findet man wegen Laub einige Wege nicht mehr so leicht (ein "trail_visisbility" setzen ist aber dennoch sinnfrei, da temporär), im Frühling kann etwas leicht zuwachsen usw. Soll heißen: Du wirst stets nach eigenem, persönlichen Ermessen handeln. Und das ist okay!

      Und Du wirst feststellen, dass Du einige Wege immer wieder nachjustieren wirst - Du wirst die Hände über den Kopf zusammenschlagen wenn Du ein Jahr später manches wieder vor Dir hast was Du einst eingetragen hast. (Deswegen auch bei "Sonderbarem" anderer Mapper nicht gleich denken "mei, was isn das für eine Pfeife gewesen!".)

      Helfen bei manchen Entscheidungen kann Dir indem Du Deinem Blickwinkel änderst: Überlege Dir z.B. eine Familie ist unterwegs und schaut auf die von Dir eingezeichneten Wege - ist ein Weg lediglich mit "highway=track, tracktype=grade3" getaggt wird diese erwarten hier einen ordentlich begehbaren Weg vorzufinden. Wege die sich unterwegs als nicht begehbar herausstellen können fatal sein - nicht jeder kann es kurz mal mit 5 km Umweg zusätzlich aufnehmen (und evtl. befinden sich die Leute sogar schon auf einem Umweg). Bedenke beim pappen, dass Du nur eine einzige Person bist, aber viele das was Du da mapst als Grundlage verwenden werden. Du mapst am wenigsten für Dich, sondern für andere muss das nutzbar sein. Die verlassen sich darauf, dass der von Dir eingezeichnete Weg auch vorhanden und entsprechend Deiner Angaben passierbar ist. Deswegen: Taugt das was ich da mappe auch dafür eine Tour zu planen?

      Mir hat bei einem Gebiet auch ein Gespräch mit dem Förster weitergeholfen, den ich zufällig unterwegs traf: Bei einer Grenzentscheidung "Weg aufnehmen oder besser nicht" im Naturschutzgebiet bekam ich so nützliche Hinweise ("wenn im Sommer da mal jemand läuft kein Thema, im Winter isser froh wenn niemand reinläuft wegen Wild, verbieten kann ers aber leider hier nicht").


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Nop (Gast) · 19.11.2013 10:37 · [flux]

      Hi!

      Deinem Geplauder kann ich größtenteils zustimmen, mit einer Ausnahme:

      Joachim Moskalewski wrote:

      bei trockenem Untergrund kann etwas grade3 sein was im Regen als grade5 eingestuft würde usw.

      Der Tracktype gibt den Ausbau/Festigkeit des Weges an und ändert sich nicht mit der Witterung. Ein grade5 ist unbefestigt und kann nach ein paar Tagen Regen oft sehr sumpfig werden. Ein grade3 ist ein befestigter Feldweg, selbst wenn er matschig wird wirst Du nach wenigen Zentimetern auf den Unterbau stoßen und nicht weiter einsinken. Wenn ein Trecker durchgefahren ist, ist der Unterschied unübersehbar. Von daher sieht man bei Regen eher deutlicher ob ein Weg befestigt ist oder nicht, der tracktype ändert sich aber nicht.

      bye, Nop


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 19.11.2013 12:57 · [flux]

      Hallo Wolfgang,

      Dein "Geplauder" ist ein schönes Statement, dass gerade Einsteigern schon nochmal den Grundgedanken von OSM nahe bringt.
      Ich war heute vormitag auf einer kleinen Tour, die ich schon seit Jahren immer wieder mal gehe. Sie führt um einen See, teilweise auf "track grade3" aber dann auf einem Pfad, den nur die Angler (und ich) laufen. Der ist stellenweise nur als dünne Spur im Laub zu sehen. Wenn man den als kaum sichtbaren Pfad mit Breite 0,5 bis 1m taggt, wird sich ihn eine Familie mit Kinderwagen nicht aussuchen, aber solche Waldschrate wie ich, die auch mit dem Navi unterwegs sind, freuen sich vielleicht doch, dass man dadurch den See umrunden kann und nicht auf halber Strecke wieder umdrehen muss.
      Werde also in diesem Sinne mein Gewissen befragen und als Borkenkäfer hoffentlich nicht zum OSM-Schädling 😉.

      Viele Grüße
      Thomas


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · uvi (Gast) · 19.11.2013 13:13 · [flux]

      rayquaza wrote:

      FGOSM22 wrote:

      hättet ihr ja sehen müssen wenn ihr euch das wirklich angesehen habt???

      Gegenfrage: Wo geht es hier irgendwo um einen bestimmten Weg? Ich lese hier nur allgemeinere Diskussion wie man sowas erfassen kann mit einzelnen Beispielen.

      Hallo rayquaza,

      der hier nicht näher benannte Weg befindet sich offensichtlich in Freiberg hier: http://www.openstreetmap.org/?note=7231 … 3&layers=N .

      Es handelt sich um einen Weg, der sich sogar in aktuellen offiziellen Karten (auch online) wieder findet und irgendwann einmal vom Bauern umgepflügt worden ist. Vielleicht hat er ja im ersten Jahr die Bremse nicht gefunden und dann in den Folgejahren gemerkt, dass er si schneller fertig ist 😄 . Seitdem legen die Spazier- und Fußgänger (Wanderer verkneife ich mir bewusst!) den Weg Jahr für Jahr immer wieder an, sobald er "vernichtet" worden ist. Jetzt könnte die Frage diskutiert werden, wer sich hier widerspenstig verhält: der Bauer oder die Spazier- und Fußgänger (Wanderer verkneife ich mir bewusst!) ?
      Von daher gehört der Weg meiner Meinung nach gemappt und müsste der Richigkeit halber in jedem Jahr mittels GPS "justiert" werden, da die Spazier- und Fußgänger bei der jährlichen "Neuanlage" nicht immer den Verlauf des Vorjahres treffen. Vielleicht findet sich je jemand aus Freiberg, der hier eine Patenschaft übernehmen will 😉 ?!

      Gruß

      Uwe


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · geri-oc (Gast) · 19.11.2013 14:33 · [flux]

      borkenkäfer wrote:

      ...
      Sie führt um einen See, teilweise auf "track grade3" aber dann auf einem Pfad, den nur die Angler (und ich) laufen. Der ist stellenweise nur als dünne Spur im Laub zu sehen. Wenn man den als kaum sichtbaren Pfad mit Breite 0,5 bis 1m taggt, wird sich ihn eine Familie mit Kinderwagen nicht aussuchen, aber solche Waldschrate wie ich, die auch mit dem Navi unterwegs sind, freuen sich vielleicht doch, dass man dadurch den See umrunden kann und nicht auf halber Strecke wieder umdrehen muss.
      Werde also in diesem Sinne mein Gewissen befragen und als Borkenkäfer hoffentlich nicht zum OSM-Schädling 😉.

      Viele Grüße
      Thomas

      Die Fortsetzung als Pfad mit Breite (und eventuell noch ergänzt mit surface=*, trail_visibility=* finde ich gut. Man kann den See umrunden (auch wenn der Pfad manchmal nicht mehr sichtbar ist). Ich stehe also nicht irgendwann im Moor ...

      Manchmal sind aber Pfade eingetragen, die ein Pilzsammler als GPS-Spur hochgeladen hat.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · geri-oc (Gast) · 19.11.2013 14:41 · [flux]

      uvi wrote:

      ...
      Von daher gehört der Weg meiner Meinung nach gemappt und müsste der Richigkeit halber in jedem Jahr mittels GPS "justiert" werden, da die Spazier- und Fußgänger bei der jährlichen "Neuanlage" nicht immer den Verlauf des Vorjahres treffen. Vielleicht findet sich je jemand aus Freiberg, der hier eine Patenschaft übernehmen will 😉 ?!

      Gruß

      Uwe

      Ich würde nicht auf eine jährliche "Neujustierung" bestehen, wenn Anfang (und Ende) gleich sind. Hier ist schon seit Jahren ein Trampelpfad (zwecks Abkürzung) - egal ao Schnee liegt, Raps oder Mais auf dem Feld ist. Der verläuft auch manchmal etwas weiter östlich oder westlich, der "Einstieg" am Parkplatz ist aber immer gleich.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · uvi (Gast) · 19.11.2013 15:07 · [flux]

      geri-oc wrote:

      uvi wrote:

      ...
      Von daher gehört der Weg meiner Meinung nach gemappt und müsste der Richigkeit halber in jedem Jahr mittels GPS "justiert" werden, da die Spazier- und Fußgänger bei der jährlichen "Neuanlage" nicht immer den Verlauf des Vorjahres treffen. Vielleicht findet sich je jemand aus Freiberg, der hier eine Patenschaft übernehmen will 😉 ?!

      Gruß

      Uwe

      Ich würde nicht auf eine jährliche "Neujustierung" bestehen, wenn Anfang (und Ende) gleich sind. Hier ist schon seit Jahren ein Trampelpfad (zwecks Abkürzung) - egal ao Schnee liegt, Raps oder Mais auf dem Feld ist. Der verläuft auch manchmal etwas weiter östlich oder westlich, der "Einstieg" am Parkplatz ist aber immer gleich.

      ... ich dachte nur es findet sich jemand für eine Patenschaft 😉 😉 😉 😉


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Taunide (Gast) · 19.11.2013 18:48 · [flux]

      Nop wrote:

      Einen aufgelassenen Steinbruch würde ich auch nicht mehr als Steinbruch taggen, weil er den Charakter verloren hat. Ein Steinbruch ist für mich ein Industriebetrieb mit Anlagen, LKWs und vor allem Betreten Verboten. Ein aufgelassener Steinbruch dagegen ist oft nur noch ein großes Loch, oft frei zugänglich und evtl. mit Biotop. Da würde ich nur noch die Wände als Klippe eintragen und vielleicht noch historic=quarry.

      Bei all Deinen Beispielen würde ich Dir zustimmen, nicht jedoch bei den Wegen. Da muss ich Dir ausnahmsweise widersprehen.
      Ja ich reite über Äcker wo ich weiß, laut topografischer Karte ist da ein Weg. Sogar wenn der Bauer gerade beim Eggen ist. Ich sage sogar noch freundlich guten Abend. Ja, ich hab sogar Verständnis wenn er einen Weg zuackert, den ausser ein paar spinnerten Reitern eh niemand mehr benutzt, um sich etwas Arbeit zu sparen. Aber: wenn er den Weg versperrt, und es ein wichtiger Weg ist um von A nach B zu kommen, bin ich morgen auf dem Gemeindeamt.
      Vielleicht brauchen wir in OSM einen Tag für Wege, die gerade mal nicht sichtbar sind, und wo nicht geroutet werden sollte. Gibt's nicht sowas wie routing=no?


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · malenki (Gast) · 19.11.2013 19:40 · [flux]

      Taunide wrote:

      Bei all Deinen Beispielen würde ich Dir zustimmen, nicht jedoch bei den Wegen. Da muss ich Dir ausnahmsweise widersprehen.
      Ja ich reite über Äcker wo ich weiß, laut topografischer Karte ist da ein Weg. Sogar wenn der Bauer gerade beim Eggen ist. Ich sage sogar noch freundlich guten Abend. Ja, ich hab sogar Verständnis wenn er einen Weg zuackert, den ausser ein paar spinnerten Reitern eh niemand mehr benutzt, um sich etwas Arbeit zu sparen. Aber: wenn er den Weg versperrt, und es ein wichtiger Weg ist um von A nach B zu kommen, bin ich morgen auf dem Gemeindeamt.

      Wenn es sein Grundstück ist auf dem sein Privatweg verläuft, den er nicht mehr haben will: Welche Handhabe hast du gegen das Umackern?


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Nop (Gast) · 19.11.2013 20:06 · [flux]

      Taunide wrote:

      Ja ich reite über Äcker wo ich weiß, laut topografischer Karte ist da ein Weg. Sogar wenn der Bauer gerade beim Eggen ist. Ich sage sogar noch freundlich guten Abend. Ja, ich hab sogar Verständnis wenn er einen Weg zuackert, den ausser ein paar spinnerten Reitern eh niemand mehr benutzt, um sich etwas Arbeit zu sparen.

      Damit begibst Du Dich massiv ins Unrecht. Ein veralteter Eintrag auf einer Topokarte verleiht Dir keinerlei Wegerecht und das Bereiten landwirtschaftlicher Flächen ist zumindest in Bayern ausdrücklich verboten. Auf seinem Privatgrund darf der Bauer seinen Weg erst mal jederzeit verlegen oder entfernen.
      Du kannst höchstens tatsächlich bei den Behörden nachfragen, ob mit diesem Weg irgendwelche Rechte verbunden sind. Habe das auch schon mal gemacht als eine wichtige Feldwegverbindung unterbrochen wurde. Ohne Ergebnis, die Neugestaltung der Wege war offiziell und rechtens. Und im Amtsblatt lese ich regelmäßig: "Da der Weg in der Natur schon lange nicht mehr vorhanden ist wird die Widmung als XXX aufgehoben."

      Ich würde niemals quer über einen Acker oder eine Wiese reiten, auch nicht in einer Gegend wo ich selber nur auf der Durchreise bin. Damit bringst Du die ganze Reiterschaft in Verruf, kannst den ortsansässigen Reitern Ärger und Vorurteile bescheren und schlimmstenfalls umfangreiche Reitverbotszonen auslösen.

      Wenn Du sowas machst ist das Deine persönliche Angelegenheit. Ich würde Dich auf jeden Fall bitten, keine Gesetzesverstöße bei OSM einzutragen. Wenn da kein Weg mehr ist, ist da kein Weg mehr.

      bye, Nop


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · DoDoMR (Gast) · 19.11.2013 23:06 · [flux]

      Nop wrote:

      Taunide wrote:

      Ja ich reite über Äcker wo ich weiß, laut topografischer Karte ist da ein Weg. Sogar wenn der Bauer gerade beim Eggen ist. Ich sage sogar noch freundlich guten Abend. Ja, ich hab sogar Verständnis wenn er einen Weg zuackert, den ausser ein paar spinnerten Reitern eh niemand mehr benutzt, um sich etwas Arbeit zu sparen.

      Damit begibst Du Dich massiv ins Unrecht. Ein veralteter Eintrag auf einer Topokarte verleiht Dir keinerlei Wegerecht und das Bereiten landwirtschaftlicher Flächen ist zumindest in Bayern ausdrücklich verboten. Auf seinem Privatgrund darf der Bauer seinen Weg erst mal jederzeit verlegen oder entfernen.
      Du kannst höchstens tatsächlich bei den Behörden nachfragen, ob mit diesem Weg irgendwelche Rechte verbunden sind. Habe das auch schon mal gemacht als eine wichtige Feldwegverbindung unterbrochen wurde. Ohne Ergebnis, die Neugestaltung der Wege war offiziell und rechtens. Und im Amtsblatt lese ich regelmäßig: "Da der Weg in der Natur schon lange nicht mehr vorhanden ist wird die Widmung als XXX aufgehoben."

      Ich würde niemals quer über einen Acker oder eine Wiese reiten, auch nicht in einer Gegend wo ich selber nur auf der Durchreise bin. Damit bringst Du die ganze Reiterschaft in Verruf, kannst den ortsansässigen Reitern Ärger und Vorurteile bescheren und schlimmstenfalls umfangreiche Reitverbotszonen auslösen.

      Wenn Du sowas machst ist das Deine persönliche Angelegenheit. Ich würde Dich auf jeden Fall bitten, keine Gesetzesverstöße bei OSM einzutragen. Wenn da kein Weg mehr ist, ist da kein Weg mehr.

      bye, Nop

      Hier kann ich Nop hier nur zustimmen. In den meisten Fällen handelt es sich bei den Feldwegen um von den Landwirten gebaute und unterhaltene Wege. Wenn nun z.B. Äcker zusammengelegt werden, hat natürlich der Landwirt, dem nun der größere Acker gehört, kein Interesse mehr, diesen nicht mehr notwendigen Weg zu unterhalten und möchte diesen stattdessen zum Anbau seiner Ackerfrüchte nutzen.

      Anders sieht es bei gemeindeeigenen Feldwegen aus - bevor diese "eingezogen" werden, muss die beabsichtigte Einziehung öffentlich bekannt gegeben werden, um ggf. Einsprüche geltend machen zu können.

      So oder so, besteht keine Nutzungsmöglichkeit mehr und haben daher nichts in OSM zu suchen (höchtens als "historic").

      Bei Feld- und Waldwegen, die offensichtlich nicht untergepflügt bzw. anderweitig gesperrt wurden und lediglich "verwahrlost" sind, sollten diese aber in OSM vorhanden bleiben bzw. eingetragen werden.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Taunide (Gast) · 19.11.2013 23:23 · [flux]

      Nop wrote:

      Damit begibst Du Dich massiv ins Unrecht. Ein veralteter Eintrag auf einer Topokarte verleiht Dir keinerlei Wegerecht und das Bereiten landwirtschaftlicher Flächen ist zumindest in Bayern ausdrücklich verboten. Auf seinem Privatgrund darf der Bauer seinen Weg erst mal jederzeit verlegen oder entfernen.
      Du kannst höchstens tatsächlich bei den Behörden nachfragen, ob mit diesem Weg irgendwelche Rechte verbunden sind. Habe das auch schon mal gemacht als eine wichtige Feldwegverbindung unterbrochen wurde. Ohne Ergebnis, die Neugestaltung der Wege war offiziell und rechtens. Und im Amtsblatt lese ich regelmäßig: "Da der Weg in der Natur schon lange nicht mehr vorhanden ist wird die Widmung als XXX aufgehoben."

      Vielleicht ist das bei Euch in Bayern ja so. Hier, wie auch im benachbarten Rheinland-Pfalz werden keine Wege (nahezu immer Gemeindeeigentum!) aufgehoben, die Zeiten der Flurbereinigung sind seit über 30 Jahren vorbei (traditionell kleinbäuerliche Bewirtschaftung mit zerissenen Besitzstrukturen). Von daher sind auch keine Einträge in den Topografischen Karten veraltet. Hier werden Wege auch tatsächlich benutzt, was mit der größeren Siedlungsdichte zusammenhängen mag. Wenn Wege "verschwinden", was durchaus geschieht, dann sind die Motive dahinter immer recht deutlich. Gebaute oder sonstwie "unterhaltene" Wege sind davon nie betroffen, immer nur die Graswege.
      Andererseits sorgt zunehmende Umwandlung von Acker- in Grünland (bis vor 10 Jahren lief die Entwicklung umgekehrt) und von Stacheldrahtweiden in Wechselweiden für eine Entschärfung der Problematik. Wie auch immer, man findet schon irgendwie einen Weg.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · DoDoMR (Gast) · 19.11.2013 23:30 · [flux]

      Taunide wrote:

      Nop wrote:

      Damit begibst Du Dich massiv ins Unrecht. Ein veralteter Eintrag auf einer Topokarte verleiht Dir keinerlei Wegerecht und das Bereiten landwirtschaftlicher Flächen ist zumindest in Bayern ausdrücklich verboten. Auf seinem Privatgrund darf der Bauer seinen Weg erst mal jederzeit verlegen oder entfernen.
      Du kannst höchstens tatsächlich bei den Behörden nachfragen, ob mit diesem Weg irgendwelche Rechte verbunden sind. Habe das auch schon mal gemacht als eine wichtige Feldwegverbindung unterbrochen wurde. Ohne Ergebnis, die Neugestaltung der Wege war offiziell und rechtens. Und im Amtsblatt lese ich regelmäßig: "Da der Weg in der Natur schon lange nicht mehr vorhanden ist wird die Widmung als XXX aufgehoben."

      Vielleicht ist das bei Euch in Bayern ja so. Hier, wie auch im benachbarten Rheinland-Pfalz werden keine Wege aufgehoben, die Zeiten der Flurbereinigung sind seit über 30 Jahren vorbei (traditionell kleinbäuerliche Bewirtschaftung). Von daher sind auch keine Einträge in den Topografischen Karten veraltet. Hier werden Wege auch tatsächlich benutzt, was mit der größeren Siedlungsdichte zusammenhängen mag. Wenn Wege "verschwinden", was durchaus geschieht, dann sind die Motive dahinter immer recht deutlich.
      Andererseits sorgt zunehmende Umwandlung von Acker- in Grünland (bis vor 10 Jahren lief die Entwicklung umgekehrt) und von Stacheldrahtweiden in Wechselweiden für eine Entschärfung der Problematik. Wie auch immer, man findet schon einen Weg.

      Ich fürchte, da irrst Du Dich. Auch in Hessen gibt es durchaus durch die Gemeinde eingezogene Wege. Diese werden bei uns (gerade erst vergangene Woche wieder) im Gemeindeblättchen veröffentlicht. Auch das Hessische Straßengesetz besagt in §6 klar und deutlich, dass die Gemeinde die Möglichkeit hat, Wege "einzuziehen".

      Alle anderen Wege, die nicht Gemeindewege (oder Kreisstraße, ...) sind, sind im Umkehrschluss vom Sinn her "Privatwege". Hier kann der Besitzer relativ frei entscheiden, was er mit "seinem" Weg macht, ohne dass etwas veröffentlicht werden muss. Wenn jedoch an einem "Privatweg" ein "besonderes öffentliches Interesse" besteht, hat natürlich die Kommune die Möglichkeit, hier die notwendigen Schritte einzuleiten, um aus einem "Privatweg" einen "kommunalen Weg" zu machen.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Taunide (Gast) · 19.11.2013 23:47 · [flux]

      DoDoMR wrote:

      Ich fürchte, da irrst Du Dich. Auch in Hessen gibt es durchaus durch die Gemeinde eingezogene Wege. Diese werden bei uns (gerade erst vergangene Woche wieder) im Gemeindeblättchen veröffentlicht. Auch das Hessische Straßengesetz besagt in §6 klar und deutlich, dass die Gemeinde die Möglichkeit hat, Wege "einzuziehen".

      Mir ist hier im Umkreis nur von einem einzigen Fall einer "Entwidmung" eines Weges bekannt, dies betraf jedoch einen Innerorts- keinen Feldweg. Ich lese aber auch nicht X Gemeindeblättchen, will auch keine Einzelbeispiele hochdramatisieren. Den untergeackerten Weg, den ich vorhin im Sinn hatte, ist ca. 15km weit weg, ich komme da (wenn's hochkommt) 1x im Jahr in die Nähe. Früher kamen solche Fälle jedenfalls öfters vor.
      Im Wald sind Fälle nicht mehr begehbarer Wege heute weit häufiger. Wo im Auftrag von Hessenforst gearbeitet wurde, kommt häufig nur noch der Forstmog mit 1/2 m Bodenfreiheit durch


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Joachim Moskalewski (Gast) · 20.11.2013 07:22 · [flux]

      borkenkäfer wrote:

      Sie führt um einen See, teilweise auf "track grade3" aber dann auf einem Pfad, den nur die Angler (und ich) laufen. Der ist stellenweise nur als dünne Spur im Laub zu sehen. Wenn man den als kaum sichtbaren Pfad mit Breite 0,5 bis 1m taggt, wird sich ihn eine Familie mit Kinderwagen nicht aussuchen

      Wunderbar - jenes Teilstück klingt für mich nach "highway=path, trail_visibility=intermediate, width=0.5". Ich würde empfehlen stets noch "surface" zu mappen (hier vermutlich "surface=ground"). Denn z.B. bei nassem Boden ist die Info "ground" oder "gravel" eine richtig wertvolle…


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Göre (Gast) · 20.11.2013 09:33 · [flux]

      borkenkäfer wrote:

      Sie führt um einen See, teilweise auf "track grade3" aber dann auf einem Pfad, den nur die Angler (und ich) laufen. Der ist stellenweise nur als dünne Spur im Laub zu sehen. Wenn man den als kaum sichtbaren Pfad mit Breite 0,5 bis 1m taggt, wird sich ihn eine Familie mit Kinderwagen nicht aussuchen, aber solche Waldschrate wie ich, die auch mit dem Navi unterwegs sind, freuen sich vielleicht doch, dass man dadurch den See umrunden kann und nicht auf halber Strecke wieder umdrehen muss.
      Werde also in diesem Sinne mein Gewissen befragen und als Borkenkäfer hoffentlich nicht zum OSM-Schädling 😉.

      Viele Grüße
      Thomas

      vielen dank für den Weg um den Cospudener See 🙄

      DoDoMR wrote:

      Bei Feld- und Waldwegen, die offensichtlich nicht untergepflügt bzw. anderweitig gesperrt wurden und lediglich "verwahrlost" sind, sollten diese aber in OSM vorhanden bleiben bzw. eingetragen werden.

      vielen dank für den Weg um den Cospudener See 🙄

      1. Edit
      bis zu den Knöcheln im Schlamm versunken auf einer Spur im Laub pffffffffff

      2. Edit
      ganz sicher geht da ein Angler hin

      3. Edit
      vielleicht hatten ja unsere Vorfahren auch schon mal OSM und wegen der widerspenstigen Mapper hat der aufrechte Gang etwas länger gedauert 😎

      4. Edit
      die Defaultkarte ist unterwegs dann nicht so günstig

      5. Edit
      ...


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 20.11.2013 17:58 · [flux]

      Hi FGOSM22,

      ich komme zwar ursprünglich aus Leipzig, den Weg um den Cospudener See habe ich haber nicht verzapft 😉. Wenn ich bis zu den Knöcheln versinke, ist das auch für mich ein Grund, einen solchen Weg niemandem zuzumuten. Da ich ihn aber selbst erst kürzlich gegangen bin und es nun mal die entsprechenden Attribute gibt, denke ich, dass jeder entscheiden kann, ob er einen solchen Pfad gehen möchte:

      bicycle = no
      foot = yes
      highway = path
      surface = ground
      trail_visibility = horrible
      width = 0,5

      Wenn allerdings trail_visibility = horrible ein Kriterium ist, einen Weg ganz wegzulassen, habe ich die Attributierung noch nicht ganz verstanden. Und das meine ich nicht ironisch.
      Ich weiss auch nicht, wie Routing-Programme damit umgehen. Wie gesagt, als Einsteiger nehme ich gerne Anregungen entgegen, wobei bei dem Thema schon deutlich wird, dass es offensichtlich zwei Lager gibt wie es weiter oben schon zum Ausdruck kommt.

      Viele Grüße
      Thomas


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · rayquaza (Gast) · 20.11.2013 18:15 · [flux]

      Dann mag ich dir mal ein paar Anregungen zum Entgegennehmen geben:

      borkenkäfer wrote:

      bicycle=no foot=yes

      Dürfen Radfahrer da wirklich nicht lang? Also steht da ein Verbotsschild? Wenn man nur meint, dass man als Radfahrer da nicht durchkommen würde sollte man das anders ausdrücken – Access-Tags sind *nur* für die Zulässigkeit gedacht.

      borkenkäfer wrote:

      width = 0,5

      Schau dir nochmal den Dezimaltrenner an 😉

      borkenkäfer wrote:

      Wenn allerdings trail_visibility = horrible ein Kriterium ist, einen Weg ganz wegzulassen, habe ich die Attributierung noch nicht ganz verstanden.

      Wenn da ein Weg ist, man ihn aber nicht oder nur kaum sehen kann sollte man den natürlich trotzdem eintragen. Wenn ein Weg aber nur z.B. querfeldein von jemandem so gegangen wurde ohne dass da wirklich ein Weg ist ist da kein Weg. Also nein, trail_visibility=no heisst nicht, dass man den Weg löschen könnte, den Rest kann dir hoffentlich jemand anders nochmal besser erklären.

      Die Beschreibungen hier klingen danach als sei surface=grass (kann man irgendwie angeben ob hohes oder niedriges Gras?), smoothness=* könnte man auch noch angeben. Sonst fällt mir jetzt gerade auch nichts ein um einen Weg nicht so angenehm wie von dir vorgeschlagen erscheinen zu lassen.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 20.11.2013 18:31 · [flux]

      rayquaza wrote:

      Dann mag ich dir mal ein paar Anregungen zum Entgegennehmen geben:

      borkenkäfer wrote:

      bicycle=no foot=yes

      Dürfen Radfahrer da wirklich nicht lang? Also steht da ein Verbotsschild? Wenn man nur meint, dass man als Radfahrer da nicht durchkommen würde sollte man das anders ausdrücken – Access-Tags sind *nur* für die Zulässigkeit gedacht.

      borkenkäfer wrote:

      width = 0,5

      Schau dir nochmal den Dezimaltrenner an 😉

      .

      Danke für die Hinweise, Du hast mit Deiner Vermutung recht, es gibt keine Verbotsschilder, habe die Tags falsch interpretiert, nehme ich wieder raus. Dezimaltenner ist auch falsch 🙄 Irgendwann kapiere ich es.

      Viele Grüße
      Thomas


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Joachim Moskalewski (Gast) · 20.11.2013 20:21 · [flux]

      rayquaza wrote:

      Dürfen Radfahrer da wirklich nicht lang? Also steht da ein Verbotsschild?

      Ist das Radfahren nicht bundeseit eigentlich nur auf Straßen und Wegen gestattet? Und mit "Weg" ist m.W. nicht ein unbefestigter Pfad gemeint… Mir fallen auch noch weitere Fälle ein, in denen ich ein "bicycle=no" setzen sollte ohne dass da ein Schild aufgestellt wurde (steht eigentlich an Autobahnauffarten auch ein Schild?).


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 20.11.2013 20:45 · [flux]

      Ich bin gerade am Korrigieren und mir fällt noch folgendes auf:
      Ich arbeite mit JOSM und den entsprechenden Vorlagen. Unterhalb der Sichtbarkeit stehen dann die folgenden Kriterien:
      Zu Fuß, Fahrrad, Pferd, Rollstuhl...
      Das implizierte bei mir dann eher Eignung als Erlaubnis, zumal ich noch nie einen Weg gesehen habe, der für Rollstühle gesperrt, wohl aber viele, die nicht dafür geeignet sind. Das bedeutet, dass ich diese Kriterien eher weglasse, als verwende, es sei denn, ich sehe Verbotsschilder.

      Viele Grüße
      Thomas


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · SunCobalt (Gast) · 20.11.2013 21:05 · [flux]

      borkenkäfer wrote:

      Das implizierte bei mir dann eher Eignung als Erlaubnis, zumal ich noch nie einen Weg gesehen habe, der für Rollstühle gesperrt, wohl aber viele, die nicht dafür geeignet sind.

      Es gibt vermutlich nur wenige andere Länder auf dieser Welt (wenn es überhaupt noch welche gibt), die an jeden Feldweg ein Verbotsschild stellen und auch sonst alles alles per Gebot und Verbot regelen. Andernorts regelt die Beschaffenheit die Nutzung. Daher kommen vermutlich auch die Presets


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · maxbe (Gast) · 20.11.2013 21:13 · [flux]

      Joachim Moskalewski wrote:

      Ist das Radfahren nicht bundeseit eigentlich nur auf Straßen und Wegen gestattet? Und mit "Weg" ist m.W. nicht ein unbefestigter Pfad gemeint…

      Der Bund findet, das sollen die Länder regeln, die Länder (Bayern z.B.) schreiben dann neben anderen Regeln (Naturschutz, Jagd, Sport) sowas wie "vorhandener Weg" auf landwirtschaftlichen Flächen oder "soweit sich die Wege dafür eignen" bei freier Natur. Und Gerichte interpretieren dann, was ein Weg ist und was ein geeigneter Weg ist.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · rayquaza (Gast) · 21.11.2013 04:52 · [flux]

      (Doppelpost durch Serverüberlastung(?, SQL-Fehlermeldung: To many connections))

      /e2: typo


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · rayquaza (Gast) · 21.11.2013 04:55 · [flux]

      borkenkäfer wrote:

      Das implizierte bei mir dann eher Eignung als Erlaubnis, zumal ich noch nie einen Weg gesehen habe, der für Rollstühle gesperrt, wohl aber viele, die nicht dafür geeignet sind.

      Weil wheelchair=* wiederum kein Access-Tag sondern eine (unbrauchbare) Eignungseinstufung ist. Vielleicht sollte wirklich mal jemand die Presets überarbeiten…

      borkenkäfer wrote:

      Das bedeutet, dass ich diese Kriterien eher weglasse, als verwende, es sei denn, ich sehe Verbotsschilder.

      Ja, genau. Und wenn du auf Schilder stösst exakt das Taggen, was draufsteht, nicht ruminterpretieren, sonst entstehen fast immer Fehler. Bei Fragen kannst du dich ja hier melden.

      Joachim Moskalewski wrote:

      Steht eigentlich an Autobahnauffarten auch ein Schild?

      Normalerweise ja, und wenn das nicht dasteht ist es keine Autobahn 😉


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · geri-oc (Gast) · 21.11.2013 09:42 · [flux]

      borkenkäfer wrote:

      Ich bin gerade am Korrigieren und mir fällt noch folgendes auf:
      Ich arbeite mit JOSM und den entsprechenden Vorlagen. Unterhalb der Sichtbarkeit stehen dann die folgenden Kriterien:
      Zu Fuß, Fahrrad, Pferd, Rollstuhl...
      Das implizierte bei mir dann eher Eignung als Erlaubnis, zumal ich noch nie einen Weg gesehen habe, der für Rollstühle gesperrt, wohl aber viele, die nicht dafür geeignet sind. Das bedeutet, dass ich diese Kriterien eher weglasse, als verwende, es sei denn, ich sehe Verbotsschilder.

      Viele Grüße
      Thomas

      Wenn mit Sichtbarkeit smoothness gemeint ist - Tabelle dann bitte eintragen - ich weiß im Moment nicht wie es in JOSM ist.

      Zu Erlaubnis siehe access - wen es um Wegtypen geht - beachten was impliziert ist

      Also ein path ist fü foot, bicycle und horse bereits erlaubt.

      wheelchair ist schon für die Rollstuhlkarte wichtig. Und wenn du es nicht einschätzen kannst -> freilassen.

      Das wheelchair ist Einschätzung aus smoothness - wobei wheelcair bei mir auch "Kinderwagen" bedeuten kann. Ein wheelchair wird ohne Begleitung keinen (Gelände-) Pfad benutzen.
      Schneemobile würde ich nur im Bereich "Winterrouten" nutzen - bei uns gibt es Strecken für so etwas. Ich habe mich aber damit nicht beschäftigt.

      EDIT: Verlinkung


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Wolmatinger (Gast) · 21.11.2013 09:48 · [flux]

      Joachim Moskalewski wrote:

      rayquaza wrote:

      Dürfen Radfahrer da wirklich nicht lang? Also steht da ein Verbotsschild?

      Ist das Radfahren nicht bundeseit eigentlich nur auf Straßen und Wegen gestattet? Und mit "Weg" ist m.W. nicht ein unbefestigter Pfad gemeint… Mir fallen auch noch weitere Fälle ein, in denen ich ein "bicycle=no" setzen sollte ohne dass da ein Schild aufgestellt wurde (steht eigentlich an Autobahnauffarten auch ein Schild?).

      AFAIK gibt es (bundeslanduneinheitlich) eine Regelung, dass Radfahrer nur auf Waldwegen mit einer Mindestbreite fahren dürfen.

      Default-Tags (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_ … ns#Germany), wie das foot=yes an highway=path (Posting #65) oder das angesprochene bicycle=no sollte man vermeiden.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · unixasket (Gast) · 21.11.2013 12:24 · [flux]

      Das ein Weg für Fahrräder zwar erlaubt aber ungeeignet ist kann man wohl am besten per smoothness=impassable ausdrücken. smoothness beschreibt schließlich die Eignung für Fahrzeuge mit Reifen (das wird leider auch manchmal als Beschreibung auch für Fussgänger falsch verstanden). Die Beschaffenheit für Fußgänger kann man am besten mit surface und die Sichtbarkeit mit trail_visibility beschreiben. Sollte der Weg im allgemeinen sehr schlammig sein, kann man statt surface=ground auch surface=mud verwenden.

      Gruß
      unixasket


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · rayquaza (Gast) · 21.11.2013 12:32 · [flux]

      unixasket wrote:

      smoothness beschreibt schließlich die Eignung für Fahrzeuge mit Reifen (das wird leider auch manchmal als Beschreibung auch für Fussgänger falsch verstanden).

      Naja, es ist ja auch für Fussgänger: Für jemanden der leicht umknickt ist ein Weg der für Radfahrer (je nach Fahrzeug und Können des Fahrers) noch nutzbar ist unbenutzbar.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 21.11.2013 14:34 · [flux]

      geri-oc wrote:

      Wenn mit Sichtbarkeit smoothness gemeint ist - Tabelle dann bitte eintragen - ich weiß im Moment nicht wie es in JOSM ist.

      Zu Erlaubnis siehe access - wen es um Wegtypen geht - beachten was impliziert ist

      Also ein path ist fü foot, bicycle und horse bereits erlaubt.

      wheelchair ist schon für die Rollstuhlkarte wichtig. Und wenn du es nicht einschätzen kannst -> freilassen.

      Die genannten Links sind sehr hilfreich, die hatte ich beim Einlesen in die OSM-Thematik sicher schon mal gesichtet und dann aus den Augen verloren, werden gleich als Lesezeichen gespeichert.
      Wie viele Werkzeuge ist OSM ein Super-Hilfsmittel, bildet aber offensichtlich nicht alles ab. Smoothness wird im Gegensatz zu surface in der Vorlage für Pfade gar nicht angeboten und ist ein wichtiges Kriterium für die Befahrbarkeit. Für surface werden auch bei weitem nicht alle Ausprägungen angeboten. Man kann das ja allerdings manuell ergänzen, wenn man die originialen Schlüsselwerte verwendet.

      Auf jeden Fall wird durch Eure Antworten klar, wie ich in Zukunft meine Wege beschreiben kann und man Trampelpfade, die vielleicht doch nicht für jeden zugänglich sind, besser ganz weglässt.

      Auf dieser Seite sind auch noch ein paar anschauliche Besipiele

      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Highway_examples

      Viele Grüße
      Thomas


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Joachim Moskalewski (Gast) · 21.11.2013 16:24 · [flux]

      maxbe wrote:

      Joachim Moskalewski wrote:

      Ist das Radfahren nicht bundeseit eigentlich nur auf Straßen und Wegen gestattet? Und mit "Weg" ist m.W. nicht ein unbefestigter Pfad gemeint…

      Der Bund findet, das sollen die Länder regeln, die Länder (Bayern z.B.) schreiben dann neben anderen Regeln (Naturschutz, Jagd, Sport) sowas wie "vorhandener Weg" auf landwirtschaftlichen Flächen oder "soweit sich die Wege dafür eignen" bei freier Natur. Und Gerichte interpretieren dann, was ein Weg ist und was ein geeigneter Weg ist.

      Da gibt es vom Bund aber schon eine Vorgabe, an die sich die Länder zu halten haben: Demnach müssen sie lediglich noch die Definition "Weg" treffen, denn ein solcher mus es mindestens sein damit Radfahren erlaubt sein darf. Ein Trampelpfad, um den es hier wohl geht, wird wohl niemand ernsthaft als "Weg" definieren wollen. Von daher denke ich muss ein "bicycle=no" hier doch noch hinzu. Der Default "yes" für path ist m.E. in Deutschland eine sehr unglückliche Definition, da Pfade wohl mehrheitlich keine Wege repräsentieren.

      Hier in Baden-Württemberg ists einfach: Alles was unter 2 Meter Breite ist und nicht explizit für Radler erlaubt ist, sollte ich mit einem "bicycle=no" versehen… (da "yes" der Default ist).


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Wolmatinger (Gast) · 21.11.2013 17:36 · [flux]

      borkenkäfer wrote:

      Auf dieser Seite sind auch noch ein paar anschauliche Besipiele

      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Highway_examples

      Die Angabe von tracktype finde ich bei path überflüssig, zumal surface und smoothness gegeben.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Pepito (Gast) · 21.11.2013 23:56 · [flux]

      3m breite Pfade? Gibt es auch Strassen mit 0.5m Breite? 😉 Die Beispiele finde ich etwas fragwürdig.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Nop (Gast) · 22.11.2013 00:23 · [flux]

      Joachim Moskalewski wrote:

      Ein Trampelpfad, um den es hier wohl geht, wird wohl niemand ernsthaft als "Weg" definieren wollen.

      Da liegst Du falsch. In Bayern lautet die Formulierung schon mal "befestigter oder naturfester Weg". Keinerlei Einschränkung bezüglich der Breite. Ein Trampelpfad kann somit ein naturfester Weg sein.

      bye, Nop


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Nop (Gast) · 22.11.2013 00:28 · [flux]

      Pepito wrote:

      3m breite Pfade? Gibt es auch Strassen mit 0.5m Breite? 😉 Die Beispiele finde ich etwas fragwürdig.

      Nein, Du sitzt nur dem üblichen Mißverständnis auf.

      "path" bedeutet nicht "Pfad", sondern eher "Nicht-Straße". Das Tag ist für Mischformen wie Rad/Fußwege gedacht, wurde aber sehr unglücklich benannt.

      Ein richtiges Tag für "Trampelpfad" gibt es nicht. Das müßte "trail" heißen und es gab auch mal ein Proposal dafür. Das hat sich aber nicht durchgesetzt weil viele Leute der Meinung waren: Brauchen wir nicht, können ja einfach "path" ohne Zusatztags nehmen.

      Also kurz gesagt:
      - path mit foot/bicycle designated oder offical => Rad/Fußweg. Und solche Wege findest Du in 3m breit in jedem Stadtpark.
      - path ohne alles oder nur mit yes => Trampelpfad

      Unlogisch aber so ist OSM nun mal.

      bye, Nop


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Pepito (Gast) · 22.11.2013 01:00 · [flux]

      Ich kenne die Tradition mit den kombinierten Radweg/Fußweg einfach als path zu taggen - damit der Renderer dann einen Fahradweg rendert. Aber wo ein Auto raufpasst und keine normale Strasse ist, da ist es nun mal ein track und kein path. Letztlich fahren da gelegentlich auch Fahrzeuge (Schneeräumpflug/Polizei/Forstfahrzeuge/Baufahrzeuge etc). Aber gut, jeder macht es halt anders.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Wolmatinger (Gast) · 22.11.2013 07:14 · [flux]

      Pepito wrote:

      Aber gut, jeder macht es halt anders.

      Das ist ja gerade der Mist.

      Es gab ja mal eine ellenlange Diskussion ob path oder cycleway. Letztendlich kam es leider zu keiner Einigung.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Pepito (Gast) · 22.11.2013 13:56 · [flux]

      Man kann ja auch mit beidem leben.

      Es ist aber für einen Renderer auch gar kein Problem zu path+bike=designated auch track+bike=designated als cycleway zu rendern. Ich rendere zur Zeit mit Navit. Da braucht es genau eine Zeile, um das zu bewerkstelligen. Auf der Wanderreitkarte werden übrigens auch schon Service-Straßen mit bike=designated als Radweg gerendert.

      Früher waren Radwege tatsächlich eher Pfade, manchmal nur einen halben Meter breit. Aber es hat sich in Deutschland und einigen anderen Ländern eine Menge verbessert für Fahrradfahrer, die Radwege sind inzwischen oft 2-3 Meter breit.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Göre (Gast) · 22.11.2013 14:12 · [flux]

      borkenkäfer wrote:

      Hi FGOSM22,

      ich komme zwar ursprünglich aus Leipzig, den Weg um den Cospudener See habe ich haber nicht verzapft 😉.

      war nicht böse gemeint
      war nur wegen der Spur im Laub da musstest du wegen den anderen herhalten.

      keine Angst wirst nich geteert und gefedert 🙂


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Nop (Gast) · 22.11.2013 14:17 · [flux]

      Pepito wrote:

      Es ist aber für einen Renderer auch gar kein Problem zu path+bike=designated auch track+bike=designated als cycleway zu rendern. Ich rendere zur Zeit mit Navit. Da braucht es genau eine Zeile, um das zu bewerkstelligen. Auf der Wanderreitkarte werden übrigens auch schon Service-Straßen mit bike=designated als Radweg gerendert.

      Das ist KEIN Renderthema.

      Wenn es ein blaues Schild mit einem Fahrrad hat, dann ist es keine Service-Straße und auch kein Feldweg, sondern ein Radweg. Völlig egal wie breit es ist.

      Ohne das blaue Schild wäre es mit bike=designated einfach nur falsch getaggt.

      Track und bike=designated ist Blödsinn, weil es sich gegenseitig ausschließt. Entweder ist es ein Feldweg, dann darf ich da (ohne weitere Tags) mit dem Traktor, dem Auto und dem Rad fahren. Oder es ist ein Radweg, dann darf ich nur noch Rad fahren und highway=track ist falsch.

      bye, Nop


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Göre (Gast) · 22.11.2013 14:20 · [flux]

      da ich hier schon wieder angegiftet werden
      http://www.openstreetmap.org/?note=7231 … 1&layers=N

      Seit drei Seiten "Diskussion" geht es in diesem Faden inhaltlich nicht mehr weiter. Wie geht es jetzt hier weiter?
      Fakt ist, dass ein Weg vorhanden ist -> highway=path
      trail_visibility könnten wir rausnehmen, wenn es dich stört.
      Ansonsten, wo liegt das Problem diesen Note wieder geöffnet zu haben?
      Etwa, dass er nicht gewünscht sein könnte? Kann sein, aber er ist vorhanden. Es gibt auch anderweitig genügend paths im städtischen Grün. Für mich daher auch nicht wirklich ein Ausschlusskriterium. Mich "stört" da eher dieser path hier: http://www.openstreetmap.org/#map=19/50 … 7&layers=N
      Über eine Bahnstrecke finde ich es mehr als gefährlich!

      möchte ich nochmal schreiben obwohl ich es schon geschrieben hatte

      ich wollte nur anmerken das der Weg nicht gepflügt ist!!!

      1. Edit
      das hat doch jetzt nichts mit Wegen über Bahnstrecken zu tun


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Saxonyking (Gast) · 22.11.2013 14:34 · [flux]

      Wer giftet hier wen an? *nach hinten schau*
      Ich habe lediglich zum Ausdruck bringen wollen, dass die Diskussion hier im Forum uns nicht weiterbringt, da kein Fehler/Problem vorliegt. Zumindest ist er mir nicht ersichtlich.

      Ja, der Weg ist nicht umgepflügt. Da helfen auch keine drei Ausrufezeichen. Das habe ich selber gesehen. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich dies aber auch an keiner Stelle behauptet/geschrieben. Du hast diesen Weg in diesen Faden eingebracht, in dem Note darauf verwiesen und nun nochmals auf diesen Faden verwiesen.

      FGOSM22 wrote:

      Kommentar von anonym am Freitag, 22. November 2013, 13:21 Uhr

      habe es im Forum geschrieben
      von mir aus kannst du das wegmachen
      http://forum.openstreetmap.org/viewtopi … 11#p380111

      Was kann ich wegmachen? Bis du einverstanden, dass der Note geschlossen wird?


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Göre (Gast) · 22.11.2013 14:45 · [flux]

      Saxonyking wrote:

      Du hast diesen Weg in diesen Faden eingebracht,

      das stimmt nicht

      Saxonyking wrote:

      in dem Note darauf verwiesen und nun nochmals auf diesen Faden verwiesen.

      das stimmt

      Saxonyking wrote:

      Bis du einverstanden, dass der Note geschlossen wird?

      klar, mir ist das ja egal wegen dem Weg

      1. Edit
      aber gepflügt ist der ni 😄 😎


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Saxonyking (Gast) · 22.11.2013 14:49 · [flux]

      OK, Danke für die Antwort.

      Entschuldige, dass ich geschrieben habe, dass du den Weg hier ins Forum eingebracht hattest. Stimmt, du warst es nicht! 🙂


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · rayquaza (Gast) · 22.11.2013 14:51 · [flux]

      FGOSM22 wrote:

      Mich "stört" da eher dieser path hier: http://www.openstreetmap.org/#map=19/50 … 7&layers=N
      Über eine Bahnstrecke finde ich es mehr als gefährlich!

      1. Edit das hat doch jetzt nichts mit Wegen über Bahnstrecken zu tun

      Wie du schon schriebst absolut OT: Wenn das keine offizielle höhengleiche Kreuzung eines Weges ist (wonach der Kommentar klingt): Bitte bei Gelegenheit auf access=no und die Kreuzungsknoten auf sowas wie hazard=illegal_railway_crossing setzen (oder besser gleich rausnehmen).


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Pepito (Gast) · 22.11.2013 19:33 · [flux]

      Nop wrote:

      Wenn es ein blaues Schild mit einem Fahrrad hat, dann ist es keine Service-Straße und auch kein Feldweg, sondern ein Radweg. Völlig egal wie breit es ist.

      Ich glaube, der Unterschied zum reinen Fahrradweg ist hier, dass zwar Forstfahrzeuge dort fahren dürfen, aber keinen Vorrang haben. Sind sehr um Rücksicht bemüht. Der Förster darf auch beim Abholzen nicht Stämme auf dem Weg liegen lassen, so zumindest meine Beobachtung. Dazu gibt es noch Trinkwasserbrunnen, die von einer Firma erreicht werden müssen. Die Fahrzeuge müssen aber entsprechend zur Seite, wenn Radfahrer entgegen kommen. Ein blaues Schild für Fahrradweg+Fußgängerweg ist vorhanden.

      Es gibt ja auch Fahrradwege, wo Anwohner mit ihrem Auto lang dürfen etc.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · rayquaza (Gast) · 23.11.2013 06:56 · [flux]

      Also sowas wie "gemeinsamer Fuss- und Radweg" "Landwirtshaftlicher Verkehr frei"? highway=footway/cycleway/path access=agricultural foot=designated bicycle=designated (die letzten beiden müssen hier sein, weil sonst auch die beiden nur landwirtschaftlich dort lang dürfen).


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Nop (Gast) · 23.11.2013 10:28 · [flux]

      rayquaza wrote:

      Also sowas wie "gemeinsamer Fuss- und Radweg" "Landwirtshaftlicher Verkehr frei"? highway=footway/cycleway/path access=agricultural foot=designated bicycle=designated (die letzten beiden müssen hier sein, weil sonst auch die beiden nur landwirtschaftlich dort lang dürfen).

      Wenn unter dem Runden Blauen noch ein Schild ist "Landwirtschaftlicher Verkehr frei" dann ja.

      Wenn es kein Ausnahmeschild gibt und die Leute sich bloß nicht dran halten: Nein.

      bye, Nop


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · rayquaza (Gast) · 23.11.2013 11:31 · [flux]

      Nop wrote:

      Wenn es kein Ausnahmeschild gibt und die Leute sich bloß nicht dran halten: Nein.

      Da isses dann ja klar. Viel spannender wird's, wenn ein Weg am einen Ende mit Z240 (inkl Ende-Schild in der Gegenrichtung) beschildert ist, alle anderen Enden des Wegenetzes aber als normaler Feldweg…


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · chris66 (Gast) · 23.11.2013 11:41 · [flux]

      Das kann passieren wenn die Weg-Enden in verschiedenen Gemeinden/Zuständigkeiten liegen.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 24.11.2013 20:37 · [flux]

      FGOSM22 wrote:

      borkenkäfer wrote:

      Hi FGOSM22,

      ich komme zwar ursprünglich aus Leipzig, den Weg um den Cospudener See habe ich haber nicht verzapft 😉.

      war nicht böse gemeint
      war nur wegen der Spur im Laub da musstest du wegen den anderen herhalten.

      keine Angst wirst nich geteert und gefedert 🙂

      Da fällt mir echt ein Stein vom Herzen 😉 .

      Aber im Ernst, ich werde in mich gehen, um Trampelpfade, die außer mir vielleicht keiner finden kann, nicht in OSM aufzunehmen, nur um Spuren zu hinterlassen.

      Viele Grüße
      Thomas


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Taunide (Gast) · 25.11.2013 08:05 · [flux]

      Nop wrote:

      Track und bike=designated ist Blödsinn, weil es sich gegenseitig ausschließt. Entweder ist es ein Feldweg, dann darf ich da (ohne weitere Tags) mit dem Traktor, dem Auto und dem Rad fahren. Oder es ist ein Radweg, dann darf ich nur noch Rad fahren und highway=track ist falsch.

      Wenn vor dem Feldweg ein VZ.250 steht darf man da "eigentlich" auch nicht Rad fahren, außer es hängt ein "Fahrrad frei" darunter.
      Exclusive Radwege sehe ich eigentlich nur sehr selten, weit weniger als getagged sind.
      Wenn die Mapper ab und zu mal in die gute alte TK25 hineinschauen und gucken würden was da als "Pfad" und was als "Feld-/Waldweg" gezeichnet ist, und es im wesentlichen genauso halten würden, könnte man eigentlich gut klarkommen. Das 'path' ist weniger das Problem, sondern dass es da zusätzlich auch noch 'footway' und 'cycleway' gibt. Und damit scheinen etliche mehr Probleme zu haben.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Wolmatinger (Gast) · 25.11.2013 16:34 · [flux]

      rayquaza wrote:

      Nop wrote:

      Wenn es kein Ausnahmeschild gibt und die Leute sich bloß nicht dran halten: Nein.

      Da isses dann ja klar. Viel spannender wird's, wenn ein Weg am einen Ende mit Z240 (inkl Ende-Schild in der Gegenrichtung) beschildert ist, alle anderen Enden des Wegenetzes aber als normaler Feldweg…

      Dann tritt der zuständigen Kommune in die ...


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · malenki (Gast) · 25.11.2013 19:21 · [flux]

      borkenkäfer wrote:

      Aber im Ernst, ich werde in mich gehen, um Trampelpfade, die außer mir vielleicht keiner finden kann, nicht in OSM aufzunehmen, nur um Spuren zu hinterlassen.

      Hoffentlich trägst du sie in Zukunft weiterhin ein - und sei es nur, damit andere Leute die Wege benutzen können. 🙂


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 25.11.2013 21:59 · [flux]

      ... und dann kommt mir FGOSM22 auf die Schliche 😬 ....

      und schleift mich um den Cospudener See ...


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Taunide (Gast) · 26.11.2013 09:06 · [flux]

      Mir hat im letzten Jahr jemand auf einem Weg, wo ich schon dachte den benutzt außer mir schon lange keiner mehr, den ich nichtsdestotrotz frisch auf OSM gemappt hatte, den Schwarzdorn mit einer richtig großen Zange weggeschnitten, sodass man wieder richtig gut durchkommt. Die Gemeinde kann es nicht gewesen sein, da kommt nämlich ihr 300.000,--Unimog gar nicht hin, und die machen nix wozu man von der Maschine absitzen und 5m gehen muss, geschweige denn 100m.

      Vielleicht ist dieser Weg offiziell sogar schon "endwidmet" (schönes Wort, fast wie Windpark) und ich hab vor 20 Jahren die offizielle Bekanntmachung übersehen.

      Nur soviel zur Wichtigkeit von OSM zur Erhaltung unserer Weginfrastruktur.


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Nop (Gast) · 26.11.2013 09:47 · [flux]

      Wir haben am Sonntag auf festgestellt, daß ein stark zugewachsender Weg wo man kaum noch durchkam jetzt doch wieder sorgfältig entbüscht wurde. Vermutlich hängt es ganz davon ab, wann ein Bauer in dem Wald dahinter mal wieder Arbeiten vor hat und eine Zufahrt braucht. Das kann Jahre dauern. Habe auch schon bequeme Bauern erlebt, die legen einfach eine neue Fahrspur über die Wiese anstatt den alten Weg freizumachen. Dann gibt es wieder was umzumappen. :-)

      bye, Nop


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · streckenkundler (Gast) · 26.11.2013 10:37 · [flux]

      Das zeigt, daß auch zugewachsene Wege zu einem gewissen Grade ihre Berechtigung haben, und nicht vorschnell gelöscht werden sollten.

      Erst wenn ein Weg gar nicht mehr exsistent ist, er z.B. untergepflügt ist, sollte er nicht mehr in OSM sein. Er ist zwar dann in gewisser Weise historisch, aber trotzdem nichts für die historische Karte.

      Beispien ehem. Ortsverbindungsweg Klein Lubolz- Treppendorf:
      http://mc.bbbike.org/mc/?lon=13.83302&l … -satellite
      Auf dem Luftbild zeichnet sich ein leichter hellerer Schatten auf dem Acker zwischen dem Dorf und im Spitzen Winkel zur Bahnstrecke ab. Sowas ist in meiner Gegend häufiger anzutreffen. Solche ehemaligen Wege erfasse ich für mich privat, das kommt aber nicht nach OSM.

      Sven

      Ergänzung: ich hab bewußt das Luftbild von Google genümmen, ist zwar älter als das von Bing, wegen des spärlicheren Bewuchses sihr man den ehemaligen Weg aber besser. Hier die Variante mit Bing:
      http://mc.bbbike.org/mc/?lon=13.83302&l … -satellite


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · unixasket (Gast) · 26.11.2013 12:12 · [flux]

      Ob ich einen Weg den womöglich kaum jemand findet, der zugewachsen ist oder bei dem man die Pfadspur (fast) nicht sieht eintrage oder nicht, hängt für mich auch von der Umgebung ab: Wenn es dort bereits alle paar Meter dutzende Wege gibt, lasse ich solche Wege weg. Im Hochgebirge wenn es darum nur Klettergebiet gibt und die markierten Wanderwege nicht sehr zahlreich sind und es vielleicht auch noch Steinmandl gibt die zeigen das dies jedenfalls mal als Weg benutzt wurde, zeichne ich so etwas schon mal ein, vor allem wenn ich auch noch Karten finde die dies als Weg eingetragen haben (Beispiel: http://www.openstreetmap.org/browse/way/236262843). Siehe auch die Diskussion dazu hier: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=22425

      Gruß
      unixasket


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · borkenkäfer (Gast) · 26.11.2013 16:21 · [flux]

      Den Hinweis auf obstacle = * in der von Dir genannten Diskussion http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=22425 finde ich gut, das kann ich in meiner Gegend oft mit fallen_tree verbinden. Das ist sicher eine wertvolle Info, da diese Hindernisse meist nicht nur ein paar Tage liegen bleiben und bei uns zB immer mehr Biberaktivitäten dazu beitragen.

      Ohne Euch auf die Nerven gehen zu wollen, ich habe hier weiter oben schon mal gefragt und auch in der zitierten Diskussion kommt die Frage: Was ist denn nun ein Weg?
      Wenn er nicht mehr sichtbar ist, gab es ihn vielleicht schon mal, aber muss ihn dazu eine Gemeinde angelegt oder in die Topo-Karte eingetragen haben? Oder entsteht ein Weg (im OSM-Sinne) auch durch die Nutzung einzelner Wanderer oder Angler, in dem sie zB auf einer bestimmten Strecke Wildpfaden durch das Gesträuch folgen und so den Pfad durch ihre Nutzung fixieren, also eigentlich Trampelpfade?

      Viele Grüße
      Thomas


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Taunide (Gast) · 26.11.2013 16:51 · [flux]

      Nop wrote:

      Habe auch schon bequeme Bauern erlebt, die legen einfach eine neue Fahrspur über die Wiese anstatt den alten Weg freizumachen. Dann gibt es wieder was umzumappen. :-)

      Das ist im Osten, wo man genug Land hat, der Normalzustand. War es früher auch hier, wie man an den vielen Altstraßen sehen kann, deren Wegrinnen parallel zueinander verlaufen.

      Borkenkäfer wrote:

      Oder entsteht ein Weg (im OSM-Sinne) auch durch die Nutzung einzelner Wanderer oder Angler, in dem sie zB auf einer bestimmten Strecke Wildpfaden durch das Gesträuch folgen und so den Pfad durch ihre Nutzung fixieren, also eigentlich Trampelpfade?

      Wo real ein Weg erkennbar ist, da ist auch ein Weg zu mappen. Ein Weg entsteht nicht per Verwaltungsakt, sondern durch menschliche Nutzung und Gewohnheit, daraus kann irgendwann auch Gewohnheitsrecht werden. Hier kann es nun für den Mapper schwierig werden: möchte er einen im Entstehen begriffenen, aber möglicherweise illegitimen Weg über OSM propagieren?


    • Re: Durch Windbruch oder Umpflügen versperrte Wege/Pfade dokumentieren? · Saxonyking (Gast) · 26.11.2013 19:49 · [flux]

      Ein Weg ist, wenn er vorhanden ist. Wir OSM-Mapper erfassen doch Straßen, Wege, Gebäude, ... die vorhanden sind. Meines Erachtens gehören Trampelpfade auch eindeutig mit dazu und sollten erfasst werden.