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Merkaartor - Wozu die Funktion DATEI > NEU ?


  1. Merkaartor - Wozu die Funktion DATEI > NEU ? · radwegfan (Gast) · 16.02.2014 01:34 · [flux]

    wer kennt sich in Merkaartor aus? was kann man mit dieser Funktion anfangen: im Hintergrund kann ich Bing jeweils in der gewünschten Zoom-Stufe sehen. Ich finde leicht meinen aktuellen Standort und kann los legen. Alles (ausser Hintergrund) ist leer. Was passiert, wenn ich jetzt etwas zeichne / tagge?

    wozu ist es gedacht? OSM völlig neu (wieder) anzufangen nach anderen Gesichtspunkten ohne das bisherige OSM zu gefährden?

    offen zugegeben: es ist das, was ich vor habe! ich möchte eine Fahrradkarte meiner nahen Gegend haben und pflegen, in welcher lediglich die Fahrradfähigkeit der Strassen und Wege, aber auch die offiziellen VZ, dort wo sie stehen, und da möglichst, wieder, alle, die im Radverkehr relevant sind, berücksichtigt werden... mich interessiert es gar nicht zu wissen, ob es ein residential-Stadtteil ist, oder eine service-Strasse ist, sondern nur, ob man drauf fahren kann, und ob wirklich irgend ein Verkehrszeichen es nach StVO verbietet oder nicht (in allen anderen Fällen, -hm, Wald, ok...- nämlich drauf fahren! Ich stiess zuletzt auf dem Erkenntnis, das GPSies gewisse Stadtteile sperrt, zuerst dort nicht routen will, weil sie so oder so markiert sind (residential / service / Wald)... Irgenwas macht man gerade bei OSM grundverkehrt, nachdem man sich so stark von den echten Verkehrszeichen abwendet! Man überspannt den Bogen des Ermessensspielraums bei der Interpretation und Übersetzung unserer StVO in OSM-Taggs... Und viel wichtiger als diese Klassen, wäre eine einfachere Kennzeichnung der Wege in arbeitnehmerfreundlich: man kann nicht ins Büro oder in der Arzt- oder sonstwas Praxis zudeckt mit Staub, oder angespritzt von Kopf bis Fuss ankommen, schlechtwitterungsfreundlich, und nachtsstundenfreundlich, wieder für Arbeitnehmer, die nunmal bei Nacht fahren MÜSSEN (sonst haben sie keinen Job: Menschenbetreuer und -Pfleger, Unterhalter jeder Art, Putz- und Wartungspersonal etc.), die zu diesen Zeitpunkten nicht ein Mal einen Bus kriegen können! in OSM sind dieser Merkmale versteckt, mit zigfachen Schlüsselvorschlägen belegt, und daher zweifelhaft im Gebrauch. ausserdem muss sich man sich von einem Editor um dran zu kommen, da die meisten Renderern nur für einen winzigen Teil dieser komplexen Zusammenhängen was taugen... Was nützt eine Skala der Güte der Wege die vom typischen Downhill-Abgang bis zum spiegelgeschliffenen Boden, aber mir nicht deutlich vermitteln kann, ob ich damit rechnen muss, dass ich angestaubt oder angespritzt werde, und im Winter derart grobe Eisplatten (kaum tiefe aber gern gefrierende Pfützen). wenn ich mir die Bilder der Muster im Wiki anschaue, dann erkenne ich keine wirkliche Wahlmöglichkeit, weil die Skala viel zu grob ist!

    die Kriterien in OSM sind nicht europäisch und daher nicht praxisgerecht für unsere Ballungsgebiete...


    • Re: Merkaartor - Wozu die Funktion DATEI > NEU ? · rayquaza (Gast) · 16.02.2014 04:21 · [flux]

      Erstmal die Antwort auf die eigentliche Frage: Zumindest in JOSM kann man mit dieser funktion eine OSM-Datei erstellen, ohne Daten von OSM heruntergeladen haben zu müssen. Das ist z.B. nützlich, wenn man sich eine lokale Datei mit Dingen erstellen möchte (z.B. persöönliche Notizen), die nicht in OSM gehören, oder, wenn man etwas in OSM eintragen möchte, was keinen Bezug zu anderen Objekten hat (man daher keine bereits existierenden Objekte benötigt).

      radwegfan wrote:

      Ich stiess zuletzt auf dem Erkenntnis, das GPSies gewisse Stadtteile sperrt, zuerst dort nicht routen will, weil sie so oder so markiert sind (residential / service / Wald)...

      Ich weiss nicht ob GPSies da was falsch macht, aber aufgrund dieser Kriterien gilt eine Strasse eigentlich nicht als gesperrt.

      radwegfan wrote:

      Irgenwas macht man gerade bei OSM grundverkehrt, nachdem man sich so so stark von den echten Verkehrszeichen abwendet! Man überspannt den Bogen des Ermessensspielraums bei der Interpretation und Übersetzung unserer StVO in OSM-Taggs...

      Es gibt für fast jedes Verkehrszeichen eine eineindeutige Tagging-Möglichkeit. Und bei denen, bei denen das nicht so ist es erwünscht, das Tagging entsprechend zu erweitern. Hier wendet sich also niemand "von den echten Verkehrszeichen ab".
      Das ist zwar nicht überall richtig angewendet, aber das kannst du ja korrigieren – Null Changesets sind ein guter Anfang um es besser zu machen.

      radwegfan wrote:

      die Kriterien in OSM sind nicht europäisch und daher nicht praxisgerecht für unsere Ballungsgebiete...

      Falls du einen Vorschlag haben solltest kannst du diesen gerne bennenen, ansonsten: ><)))*>


    • Re: Merkaartor - Wozu die Funktion DATEI > NEU ? · radwegfan (Gast) · 16.02.2014 09:59 · [flux]

      danke rayquaza

      rayquaza wrote:

      Erstmal die Antwort auf die eigentliche Frage: Zumindest in JOSM kann man mit dieser funktion eine OSM-Datei erstellen, ohne Daten von OSM heruntergeladen haben zu müssen. Das ist z.B. nützlich, wenn man sich eine lokale Datei mit Dingen erstellen möchte (z.B. persöönliche Notizen), die nicht in OSM gehören, oder, wenn man etwas in OSM eintragen möchte, was keinen Bezug zu anderen Objekten hat (man daher keine bereits existierenden Objekte benötigt).

      radwegfan wrote:

      Ich stiess zuletzt auf dem Erkenntnis, das GPSies gewisse Stadtteile sperrt, zuerst dort nicht routen will, weil sie so oder so markiert sind (residential / service / Wald)...

      Ich weiss nicht ob GPSies da was falsch macht, aber aufgrund dieser Kriterien gilt eine Strasse eigentlich nicht als gesperrt.

      weiss ich auch nicht! mein gewohntes Routingsystem ist wegen Änderung der Google-API schon länger ausgefallen (bikeroutentoaster, benutzt Google f. Autorouting aber OCM für Fahrrad- oder Fussrouting und bieten auf blossem Klick 5 Ansichten perfekt im gleichen Massstab), kommt vielleicht nie mehr wieder, also nehme ich das mir fremde GPSies, da es einen guten Ruf hat (wenn ich einen GPS-Track abgewinnen will) oder marble (wenn ich keinen GPS-Track brauche, da marble laut Entwickler, ja er antwortet persönlich auf dem Forum der KDE-Community, nur Bilder speichern kann).

      GPSies macht an vielen Stellen Schwierigkeiten, wo bikeroutentoaster total leicht war...

      radwegfan wrote:

      Irgenwas macht man gerade bei OSM grundverkehrt, nachdem man sich so so stark von den echten Verkehrszeichen abwendet! Man überspannt den Bogen des Ermessensspielraums bei der Interpretation und Übersetzung unserer StVO in OSM-Taggs...

      Es gibt für fast jedes Verkehrszeichen eine eineindeutige Tagging-Möglichkeit. Und bei denen, bei denen das nicht so ist es erwünscht, das Tagging entsprechend zu erweitern. Hier wendet sich also niemand "von den echten Verkehrszeichen ab".
      Das ist zwar nicht überall richtig angewendet, aber das kannst du ja korrigieren – Null Changesets sind ein guter Anfang um es besser zu machen.

      habe ich gemacht, nichts da, sie kommen nicht in der Karte hervor, und schon gar nicht als herkömmliche StVO-Symbole! Das "Bearbeitungskabinett für Zahnbrücken aus Plastik und Zahnspangen aus Titanium and der schönen Linksufer des malerischen Flusses", das kommt mit dem ganzen Kram heraus und versperrt die restliche Sicht, aber nicht die StVO-Zeichen 🤣 . da läuft etwas falsch aus legaler deutscher Sicht...

      radwegfan wrote:

      die Kriterien in OSM sind nicht europäisch und daher nicht praxisgerecht für unsere Ballungsgebiete...

      Falls du einen Vorschlag haben solltest kannst du diesen gerne bennenen, ansonsten: ><)))*>

      wie macht man es hier überall? sogar an der Uni, nicht nur in der Kita im Kiga? man hat wegen der Vorgeschichte die Noten offiziell abgeschafft und durch

      ein Wertungsskala von 1..6

      ersetzt. Das wäre schon ein Fortschritt! Und diese Wertungen sollen sich, wie bei der Schule, auf der jeweiligen aktuellen Situation.

      smoothness, so wie es derzeit definiert ist, ist für den Alltag, also für den Fall wo die Karte ganz sicher am meisten benutzt wird, wie heute definiert ist, Schrott. Es kann unmöglich ein gemeinsame Wertung für befestigte Strassen / Strassen mit verdichtetem Belag und Downhill-Abgänge / Pfäde an den Flanken von Vulkanen sein, wie es auf der Definitionseite von smoothness der Fall ist.

      ärgerlich ist auch der Hang von OSM für aufgeblähte Bezeichnungen: kurz geht selten. muss geschwollen klingen. sowohl bei den Kennzeichnungsbegriffen wie bei den Wertungen (nur 1 - 2 - 4 - 5 - 6 geht nicht 🙄 ). So highway smoothness etc...

      kurz: es fehlen schlicht und ergreifend die Kriterien, die man für den Alltag braucht - Wie in meiner 1. Wortmeldung gibt es für mich ja nur wenige Kriterien: cyclable ja/nein, zulässig ja/nein, nachts ja/nein, boden: gut / anstrengend / kann's vergessen, Witterung, da gibt es in der Tag mit einem einfachen System ein Problem, mit einem computerhandhabbarem System dagegen weniger, wenn man Produkte aus Primzahlen / bits zugrunde legen würde, was natürlich die ganzen Potlacht2, iD, Josm und Merkaartor verstehen lernen müssten: nur durch Menschen gehandhabt sind zu viele Arithmetikfehler zu erwarten 🤣. Das hätte den Vorteil, zumindest die Primzahlen, einen «Komfort»koeffizienten zu bilden. Wenn hervorragend wie im dt System ist, weiter als 3 x 7 also 21 will ich im Alltag an Komfortverlust nicht fahren, so zum Beispiel!

      aber dringender noch: die Verkehrszeichen müssten im ganz normalen Render sichtbar werden (geht, sehr teilweise ja, in Wander-/Reitkarte) und zwar die Richtigen...