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Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße


  1. Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Canis Gid (Gast) · 28.10.2014 04:17 · [flux]

    In meiner Gegend wurde kürzlich in massiver Art und Weise an straßenbegleitenden Rad- und Fußwegen gearbeitet. Was mich dabei wundert ist, dass pauschal überall Übergänge eingemalt wurden,wo in der Realität keine sind. Ich möchte mich daher hier im Forum erkundigen, was der "Goldstandard" für diese Mapping-Thematik ist. Ich habe den dumpfen Verdacht, dass die Umsetzung mit Tags an den Straßen bevorzugt wird, da ich beispielsweise in der Innenstadt von Leipzig kaum derartige Wucherungen finde, da wurde wohl alles mit Tags umgesetzt. Und was sagen die Router dazu, wenn sie "gezwungen" werden, an Kreuzungen überzusetzen? Was ist mit Fußwegen, die aus einer Kleingartenanlage kommen und dann nur auf einer Seite mit der Straße verbunden werden? Müsste man die dann nicht auch logischerweise mit der anderen Seite(Fußweg) verknüpfen? Wenn ja - was ist mit dem Recht, eine Straße jederzeit an jeder Stelle zu überqueren? Sieht man es aus Sicht von Rollstuhlfahrern, ist das Übersetzen mit diesen Übergängen, die keine sind, gefährlich und nicht der Realität entspringend. Die Frage ist, ob Tags an den Straßen von Routern anders interpretiert werden, oder auch bloß eine Abstraktion dessen darstellen. Ich bin gespannt auf Meinungen.



    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 28.10.2014 08:31 · [flux]

      Canis Gid wrote:

      Ich bin gespannt auf Meinungen.

      Viele Meinungen gibts hier nachzulesen: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=23208


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Nakaner (Gast) · 28.10.2014 09:20 · [flux]

      Canis Gid wrote:

      In meiner Gegend wurde kürzlich in massiver Art und Weise an straßenbegleitenden Rad- und Fußwegen gearbeitet. Was mich dabei wundert ist, dass pauschal überall Übergänge eingemalt wurden,wo in der Realität keine sind. Ich möchte mich daher hier im Forum erkundigen, was der "Goldstandard" für diese Mapping-Thematik ist. Ich habe den dumpfen Verdacht, dass die Umsetzung mit Tags an den Straßen bevorzugt wird, da ich beispielsweise in der Innenstadt von Leipzig kaum derartige Wucherungen finde, da wurde wohl alles mit Tags umgesetzt. Und was sagen die Router dazu, wenn sie "gezwungen" werden, an Kreuzungen überzusetzen? Was ist mit Fußwegen, die aus einer Kleingartenanlage kommen und dann nur auf einer Seite mit der Straße verbunden werden? Müsste man die dann nicht auch logischerweise mit der anderen Seite(Fußweg) verknüpfen? Wenn ja - was ist mit dem Recht, eine Straße jederzeit an jeder Stelle zu überqueren?

      Ich kann dir nur zustimmen. Solange es keine bauliche Trennung gibt, gibt es IMHO keinen Grund, Fußwege getrennt zu mappen. Bei obigen Beispiel habe ich den Verdacht, dass die Fußwege nur getrennt gemappt wurden, damit das im Rendering erscheint. Im von maxbe verlinkten Beispiel (meine Kommentare damals gelten weiterhin) wurden wenigsten noch Zusatzinformationen gemappt (Gehwegoberfläche usw.), während in Markkleeberg bloß ein highway=footway an den Ways hängt. Da wäre ein sidewalk=both/right/left am Straßen-Way besser.

      Schreib doch mal den Urheber (Xxlfussel) an und frage ihn, was seine Motivation dafür war, und lade ihn zu dieser Diskussion hier ein.

      Viele Grüße

      Michael

      PS Bei OSM gib es keine "Goldstandards" und auch keine "Mapping-Vorschriften", aber oft einen Konsens und eine gute fachliche Praxis.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · streckenkundler (Gast) · 28.10.2014 09:52 · [flux]

      Canis Gid wrote:

      Ich bin gespannt auf Meinungen.

      Im vorliegenden Fall hätte ich auf jeden Fall die Fußwege auch so erfasst. Schaut man sich z.B. die Raschwitzer Straße im Luftbild an, so fallen einem gleich Straßenbegleitende Bäume (zwischen Straßenfahrbahn und Fußweg auf. Ebenso in Teilen der angrenzenden Hauptstraße. Hinzu kommen Parktaschen/ Parkstreifen entlang der Straßen, eine Angabe, die übrigens noch an der Straße fehlt, wie auch die zuvor genannten Straßenbäume. Ich finde keinen Grund, es nicht so zu machen...

      ...meine Meinung...

      Sven


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Canis Gid (Gast) · 28.10.2014 13:01 · [flux]

      streckenkundler wrote:

      Canis Gid wrote:

      Ich bin gespannt auf Meinungen.

      Im vorliegenden Fall hätte ich auf jeden Fall die Fußwege auch so erfasst. Schaut man sich z.B. die Raschwitzer Straße im Luftbild an, so fallen einem gleich Straßenbegleitende Bäume (zwischen Straßenfahrbahn und Fußweg auf. Ebenso in Teilen der angrenzenden Hauptstraße. Hinzu kommen Parktaschen/ Parkstreifen entlang der Straßen, eine Angabe, die übrigens noch an der Straße fehlt, wie auch die zuvor genannten Straßenbäume. Ich finde keinen Grund, es nicht so zu machen...

      ...meine Meinung...

      Sven

      Darüber habe ich auch viel gelesen und man kann erkennen, dass dies beispielsweise in der Leipziger Innenstadt so umgesetzt wurde. Also alle Straßen, die kaum/wenig bauliche Trennungen zu den begleitenden Überwegen haben, wurden mit Tags versehen, alles, was abweicht oder Trennbauten hat, wurde separat gemapped.

      In meinem konkreten Fall ist dies jedoch nicht so. Die Hauptstraße besitzt tatsächlich Baumreihen und Parkmöglichkeiten. Meine Wohnstraße jedoch hat bis auf einen Bordstein keine Trennung, wurde aber nach dem selben Muster eingetragen. Ich werde den Mapper mal kontaktieren.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · streckenkundler (Gast) · 28.10.2014 14:10 · [flux]

      Canis Gid wrote:

      In meinem konkreten Fall ist dies jedoch nicht so. Die Hauptstraße besitzt tatsächlich Baumreihen und Parkmöglichkeiten. Meine Wohnstraße jedoch hat bis auf einen Bordstein keine Trennung, wurde aber nach dem selben Muster eingetragen. Ich werde den Mapper mal kontaktieren.

      Gut... es ist natürlich auch ein Unterschied zwischen Leipzig mit seinen Randorten und Lübben.
      Bei meiner heimatlichen Kleinstadt Lübben gibt es recht wenige Straßen, wo die Straße direkt mit Bordstein an einen Fußweg grenzt. In den überwiegenden Fällen ist immer was dazwischen, und wenn es nur Straßenbäume sind. Da finde ich es einleuchtender, von vornherein Gehwege, oder kombinierte Rad-und Fußwege ausschließlich seperat zu erfassen. Eine Mischung verwirrt den Mapper da.

      Sven


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · uvi (Gast) · 28.10.2014 19:09 · [flux]

      Bei diesem (zugegeben gewagten) Routing https://graphhopper.com/maps/?point=Ras … layer=Lyrk in Markkleeberg kommt mir allerdings die Frage auf, ob die Straße tatsächlich nur an der angegebenen Stelle gequert werden darf. Andernfalls wäre das Mapping unvollständig oder falsch. (Ich weiß wir mappen nicht für den Renderer oder Router - ABER FÜR DEN ANWENDER!)

      Gruß Uwe


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Canis Gid (Gast) · 28.10.2014 19:35 · [flux]

      uvi wrote:

      Bei diesem (zugegeben gewagten) Routing https://graphhopper.com/maps/?point=Ras … layer=Lyrk in Markkleeberg kommt mir allerdings die Frage auf, ob die Straße tatsächlich nur an der angegebenen Stelle gequert werden darf. Andernfalls wäre das Mapping unvollständig oder falsch. (Ich weiß wir mappen nicht für den Renderer oder Router - ABER FÜR DEN ANWENDER!)

      Gruß Uwe

      Eben nicht, deshalb fühle ich mich ja angehalten, da zu intervenieren. Abgesehen von sehr wenigen Ausnahmen gibt es keine definierten Übergänge. Die meisten dieser vollständig vernetzten Kreuzungen sind rein fiktiv ohne vorhandenen Zebrastreifen oder Ampel eingetragen worden.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 28.10.2014 19:41 · [flux]

      uvi wrote:

      Bei diesem (zugegeben gewagten) Routing https://graphhopper.com/maps/?point=Ras … layer=Lyrk in Markkleeberg kommt mir allerdings die Frage auf, ob die Straße tatsächlich nur an der angegebenen Stelle gequert werden darf. Andernfalls wäre das Mapping unvollständig oder falsch. (Ich weiß wir mappen nicht für den Renderer oder Router - ABER FÜR DEN ANWENDER!)

      Gruß Uwe

      Wenn Detailmapping - dann gehören die Grundstückszufahrten dazu (service=driveway) - eventuell mit Tor und ab da access=privat. Dann funktioniert auch das Fußgängerrouting direkt über die Straße.

      Und wenn man footway auf englisch anschaut gibt es wesentliche Unterschiede zum deutschen Wiki - ebenso sollte man sidewalk beachten.

      Canis Gid wrote:

      Was mich dabei wundert ist, dass pauschal überall Übergänge eingemalt wurden,wo in der Realität keine sind.

      Die Übergänge an Kreuzungen sind an abgesenkten Bordsteinen zu erkennen - es muss nicht mit Farbe markiert sein. Im Kreuzungsbereich ist (meistens) ein Überqueren gefahrloser.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Canis Gid (Gast) · 28.10.2014 20:10 · [flux]

      geri-oc wrote:

      Die Übergänge an Kreuzungen sind an abgesenkten Bordsteinen zu erkennen - es muss nicht mit Farbe markiert sein. Im Kreuzungsbereich ist (meistens) ein Überqueren gefahrloser.

      Das bezweifle ich. Schließlich bekommt man da aus mehreren Richtungen Verkehr und gerade Abbieger verursachen doch immer wieder schlimme Unfälle. Auf einer Geraden ist das kalkulierbarer und ich denke, man könnte dies sogar statistisch beweisen. Aber das tut hier wenig zur Sache, denn im Grunde ist das mit den abgesenkten Bordsteinen auch bloß eine subjektive Interpretation, oder gibt es dazu Dokumente? Und mal ehrlich: Wer überquert Straßen an Kreuzungen? Bei einer längeren Strecke geht das vielleicht, aber wenn man querfeldein muss, gehen doch 95% aller Menschen einfach schräg drüber und setzen dann ihren Weg fort.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Prince Kassad (Gast) · 28.10.2014 20:27 · [flux]

      Es ist statistisch bewiesen, dass Linksabbieger praktisch nie auf den Fußgängerverkehr achten, sodass dort die meisten Unfälle mit Fußgängern passieren.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Hubert87 (Gast) · 28.10.2014 22:02 · [flux]

      Die Frage nach der Sicherheit ist denke ich hier irrelevant.
      Wenn man sich dafür entscheidet Gehwege (dann mit footway=sidewalk/crossing) extra einzuzeichnen, gehören m.M.n. die "Übergänge" an den Kreuzungen zwingend dazu. Schließlich würde man als Fußgänger ja auch an der Kreuzung gerade aus weiter gehen, wenn die Wege nur als sidewalk=* and der "Straße" getaggt wurden. Anderen Falls erzeugt man Routing-Inseln. Es muss ja noch nicht einmal ein abgesenkter Bordstein da sein, finde ich. Ich habe gerade mal nach einem negativ Beispiel gesucht und das hier gefunden:

      Edit: Echte Übergange werden außerdem mit highway=crossing + crossing=* am Node gekennzeichnet


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · BlackMagic (Gast) · 28.10.2014 22:17 · [flux]

      Ich denke, die Grenze zwischen footway und sidewalk sind fließend. Ich habe in letzter Zeit in meiner Gegend viele separate footways gelöscht, wenn Sie nur Bürgersteige waren. Die Grenze ziehe ich am "sozialen Umgang" mit dem Weg. Kann ich jederzeit auf die Straße treten (auch zwischen zwei parkende Autos hindurch) ist das ein Bürgersteig, ein Sidewalk. Kann ich nur an bestimmten Stellen auf die Straße treten, weil zwischen Fußweg und Straße zum Beispiel gepflegte Blumenrabatten oder Hecken liegen, ist es ein footway. Ein ungepflegter Grasstreifen zwischen den Wegen ist bei mir sidewalk, ein gepflegter Rasen, eventuell mit kleinen "nicht betreten Zäunchen" macht ihn zum Fußweg.

      Als Orientierung dafür dienten mir verschiedene Artikel im Wiki.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · uvi (Gast) · 29.10.2014 05:52 · [flux]

      BlackMagic wrote:

      Ich denke, die Grenze zwischen footway und sidewalk sind fließend. Ich habe in letzter Zeit in meiner Gegend viele separate footways gelöscht, wenn Sie nur Bürgersteige waren. Die Grenze ziehe ich am "sozialen Umgang" mit dem Weg. Kann ich jederzeit auf die Straße treten (auch zwischen zwei parkende Autos hindurch) ist das ein Bürgersteig, ein Sidewalk. Kann ich nur an bestimmten Stellen auf die Straße treten, weil zwischen Fußweg und Straße zum Beispiel gepflegte Blumenrabatten oder Hecken liegen, ist es ein footway. Ein ungepflegter Grasstreifen zwischen den Wegen ist bei mir sidewalk, ein gepflegter Rasen, eventuell mit kleinen "nicht betreten Zäunchen" macht ihn zum Fußweg.

      Als Orientierung dafür dienten mir verschiedene Artikel im Wiki.

      1++


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Garmin-User (Gast) · 29.10.2014 08:40 · [flux]

      BlackMagic wrote:

      Ich denke, die Grenze zwischen footway und sidewalk sind fließend. Ich habe in letzter Zeit in meiner Gegend viele separate footways gelöscht, wenn Sie nur Bürgersteige waren. Die Grenze ziehe ich am "sozialen Umgang" mit dem Weg. Kann ich jederzeit auf die Straße treten (auch zwischen zwei parkende Autos hindurch) ist das ein Bürgersteig, ein Sidewalk. Kann ich nur an bestimmten Stellen auf die Straße treten, weil zwischen Fußweg und Straße zum Beispiel gepflegte Blumenrabatten oder Hecken liegen, ist es ein footway. Ein ungepflegter Grasstreifen zwischen den Wegen ist bei mir sidewalk, ein gepflegter Rasen, eventuell mit kleinen "nicht betreten Zäunchen" macht ihn zum Fußweg.

      Als Orientierung dafür dienten mir verschiedene Artikel im Wiki.

      Bin der gleichen Meinung. Die Datenmenge bleibt so geringer und das direkte Routing zum Ziel entspricht eher den Gegebenheiten (keine Umwege über Verbindungsstellen, die eigentlich gar nicht vorhanden sind bzw. überall vorhanden sein müssten). Navigationsanweisungen wie "links abbiegen auf Fußweg" sind ebenfalls irritierend, wenn keiner abseits der Straße verläuft. Wer als Fußgänger oder Radfahrer eine Straße entlang geroutet wird, nimmt automatisch den Bürgersteig bzw. die Fahrradspur, das braucht auf keiner Karte eingezeichnet zu sein. Die Information als Zusatztag an der Straße genügt, um diese als für Fußgänger- oder Fahrradrouting sicher einzustufen bzw. für's Visuelle auszuwerten. Nicht so günstig sind allerdings die Stellen, an denen der separate Weg wieder an die Straße als normaler Bürgersteig herangeführt wird - diese Anbindung erscheint unlogisch und unnötige Routinganweisungen bleiben ebenfalls nicht aus (lassen sich aber leicht ignorieren, da der weitere Verlauf auf dem Screen klar sichbar ist (quasi eine Gabelung auf die man zufährt, kein Haken von wenigen Metern mit zwei Ansagen wie "rechts Abbiegen in 300m, dann links abbiegen".

      Wenn das klar definiert wäre, ließe sich Fahrradrouting mittels "bicycle=use_sidepath" wirklich gut realisieren. Aber das ist ein anderes Thema.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 29.10.2014 08:58 · [flux]

      BlackMagic wrote:

      ... Ich habe in letzter Zeit in meiner Gegend viele separate footways gelöscht, wenn Sie nur Bürgersteige waren. ...

      Als Orientierung dafür dienten mir verschiedene Artikel im Wiki.

      Hast du einmal den Mapper gefragt, warum er separate footways nutzt? Ich finde löschen sollte immer die letzte Möglichkeit bleiben. Die Arbeit andere zu entfernen, nur weil sie nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen ...

      Vielleicht nutzt jemand diese gelöschten Fußwege für eine "Stadtführung" oder für "Sicherer Schulweg" ...

      Dann nutze bitte, wie immer gesagt wird, die englische Seite im Wiki, auf der deutschen sind Details gar nicht aufgeführt. Auch Beispiele sind auf der dieser Seite für das getrennte Eintragen von "Fußwegen"

      ->

      ->

      PS: Den Titel "Goldstandard ... " - es gibt keinen.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · chris66 (Gast) · 29.10.2014 09:56 · [flux]

      Den Titel "Goldstandard ... " - es gibt keinen.

      Darauf können wir uns einigen. 😉


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Nadjita (Gast) · 29.10.2014 11:10 · [flux]

      Ich muss mich auch wundern, dass das Löschen korrekter Daten, die nicht ins eigene Schema passen, vorgenommen wird. Ich habe keine Bedenken, falsche Daten zu löschen oder korrekte Daten weiter zu präzisieren. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass in fast jedem von mir angefassten Gebiet ein simples sidewalk=both zu wenig Informationen beinhalten würde. Gehwege sind in kleineren Städten selten durchgehend nur mit Bordstein abgetrennt, sondern haben immer wieder Grünstreifen dazwischen. Radwege gehen direkt vom Bürgersteig ab und sind gar nicht mehr mit der Straße verbunden, Zufahrtstraßen enden an Bürgersteigen, etc. Ich halte es nur für konsequent, wenn es immer mehr in Richtung separater Gehwege geht. Wer damit nicht glücklich ist, sollte lieber alle Seiten anhören und Lösungen finden, statt das dagegen anzukämpfen.
      Ich behaupte ja nicht, dass separat erfasste Bürgersteige jetzt 100% aller Probleme von sidewalk=* lösen - mitnichten. Beide Ansätze haben vor und Nachteile und die ultimative Lösung ist noch nicht gefunden worden. So lange das so ist, sollte man beide Ansätze tolerieren. Meine Meinung 🙂


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Pepito (Gast) · 29.10.2014 14:17 · [flux]

      Ich denke, es ist einfach ein Trend, dass viele Couchmapper Fußgängerwege von Bing abmalen. Sie machen es, weil man es eben sehen kann auf Bing.

      Eventuell hat es später mal einen Nutzen, wenn smoothness, Wegbreite etc. später mal von Vor-Ort-Mappern hinzugefügt werden.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · KPG (Gast) · 29.10.2014 14:44 · [flux]

      Viele Navis bieten ja auch Fußgängernavigation. Ich weiß nicht, ob es nicht wichtig ist/wäre, wenn z.B. ein Blinder oder Rollstuhlfahrer auf dem footway=yes an eine definierte Stelle geführt wird, wo er evtl. gefahrenärmer die Straße überqueren kann. Autofahrer denken an Kreuzungen und Einmündungen wenigstens manchmal an Fußgänger. Und dort Übergänge zu taggen, wo ein abgesenkter Bereich ist, finde ich gerade für Rollstuhlfahrer wichtig. Der Goldstandard ist ein buckliger Weg mit vielen Windungen! 😄


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Prince Kassad (Gast) · 29.10.2014 14:59 · [flux]

      Bei uns gibt es an der Hauptstraße tatsächlich behindertengerechte Übergänge an Kreuzungen. Dafür aber die Fußwege extra zu zeichnen, obwohl das ganz normal zur Straße gehört, ist mir zu blöd.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · kevinq (Gast) · 29.10.2014 15:25 · [flux]

      Ich zeichne bei mir auch alle Fuß und Radwege seperat ein. Übergänge mache ich überall da wo der Kantstein abgesenkt ist, oder durch Markierungen/Beschilderung ersichtlich ist das es ein übergang sein soll.
      Bezwecken möchte ich damit eine präzisere Fußgängernaviagtion. Besonders an großen Kreuzungen finde ich es wichtig vernünftig geführt zu werden. Bei mir gibt es auch Ampelkreuzungen die nur an 3 der 4 Einmüdungen überquert werden dürfen, obwohl an allen 4 einmündungen Fußwege sind. Da ist es sinnvoll wenn man bereits 500m zufur an der fußgängerampel auf die richtige Seite geführt wird, um dann anschließend auch über die Kreuzung zu kommen. Dazu kommen Brücken über die weder Fußgänger noch Radfahrer dürfen, und Fußwege die spontan baulich getrennt werden und erst später wieder zusammen geführt werden. zudem habe ich jetzt auch angefangen an Häusern die eingänge zu markieren und mit den Fußwegen zu verbinden. Und bei Luftbildern mit 5cm Auflösung kann ich auch Problemlos den verlauf um Parkbuchten oder andere Hindernisse einzeichnen.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Tordanik (Gast) · 29.10.2014 16:23 · [flux]

      streckenkundler wrote:

      Ich finde keinen Grund, es nicht so zu machen...

      Der Grund ist einfach: Es funktioniert nicht. Es ist nicht vernünftig auswertbar. Aus Sicht der Auswertung besteht keinerlei Zusammenhang zwischen dem getrennt gemappten Gehsteig und der Straße. Wenn man die Straße in ihrer realen Breite rendert, dann gibt es Überlappungen und Lücken zwischen Gehsteig und Straße. Etc.

      kevinq wrote:

      Bezwecken möchte ich damit eine präzisere Fußgängernaviagtion

      Dafür braucht es keine separat gemalten Gehwege, genausowenig wie es für Fahrspuransage im Navi separat gemappte Fahrspuren braucht – das wäre sogar hinderlich.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · chris66 (Gast) · 29.10.2014 16:42 · [flux]

      Genau. Man stelle sich mal eine S-förmige Straße vor, beidseitig mit separatem Fussweg gemappt, und in kurzem Abstand Überquerungsmöglichkeiten.

      Und dann lasse man das Navi mal den kürzesten Fussweg berechnen.

      Also ich käme mir veräppelt vor wenn das Navi jede Minute sagt: "Und nun bitte auf die andere Straßenseite wechseln".

      Außerdem was nützen hochpräzis gemappte Wege, wenn das GPS Gerät aufgrund der beschränkten Genauigkeit die falsche Spur trifft.

      Dass man mit "präzisem Mapping" besseres Routing erreicht ist ein Trugschluss.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · kevinq (Gast) · 29.10.2014 17:13 · [flux]

      Ein vernünftiges Routing würde berücksichtigen das ein Queren von anderen Wegen mehr zeit kostet als 3 Meter Umweg. So wie es bei mir jetzt gemappt ist schickt mich osmand zum beispiel auf der rechtne straßenseite entlang, lässt mich diese am ende überqueeren das ich auf die linke Seite komme (Links ist kein durchgäniger Fußweg). Lässt mich auf der neuen straße ein paar meter Links laufen und schickt mich dann über die Ampel auf die Rechte Seite. Genau so wie ich als ortskundiger Fußgänger auch gegangen wäre.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Tordanik (Gast) · 29.10.2014 17:26 · [flux]

      kevinq wrote:

      Ein vernünftiges Routing würde berücksichtigen das ein Queren von anderen Wegen mehr zeit kostet als 3 Meter Umweg.

      Sicher, aber ein vernünftiges Routing kann eben auch sidewalk- und crossing-Tags auswerten. Separate Ways, wie du sie befürwortest, haben doch gerade nur für "unvernünftiges" Routing einen Vorteil, also wenn man einen bestehenden Router ohne nennenswerte Anpassungen auf Fußwege ansetzt und zum Fußgängerrouter umdeklariert. Das Beispiel mit den Straßenquerungen ist eines von vielen, warum wir nicht auf diesen Ansatz hinarbeiten sollten, sondern es besser gleich richtig machen.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Hubert87 (Gast) · 29.10.2014 18:08 · [flux]

      Ich habe auch Probleme damit, wenn man einfach so (richtige) Daten löscht, nur weil sie nicht ins (eigene) Schema passen oder (einige) Router damit nicht vernünftig umgehen.
      Wozu wurde denn mal "footway=sidewalk/crossing" eigeführt, wenn nicht für solche Fälle? Und wenn man einen Blick in die nahe Zukunft wirft, bzw. die Entwicklung der Datengenauigkeit etwas in die Zukunft extrapoliert, wird das extra mappen von Bürgersteigen weiter zunehmen. Besonders falls sich Ideen wie "area:highway" o.ä. durchsetzten.
      Das Problem, das ich hier sehe, ist sich gegenseitig wiedersprechende Interessen oder auch Abstraktionsgrade. Anstatt also die Wege zu löschen möchte ich mal eine Art von Doppelrepresentation vorschlagen.
      Dies könnte z.B. so aussehen, dass an Bürgersteige (wie jetzt schon empfohlen) mit "highway=footway + footway=sidewalk" getaggt werden und zudem auf der Straße z.B. alt: "footway=right/left/both + footway:right/left/both=sidewalk/sidepath +/oder foot=use_sidewalk/use_sidepath" oder neu: "sidewalk=right/left/both + sidewalk:right/left/both=sidepath +/oder foot=use_sidewalk/use_sidepath" getaggt werden. Dann kann sich jeder aussuchen, was er verwenden möchte. Über die genaue Ausgestalltung der Tags muss man dann sprechen. Aber von Grundgedanken her ist das eine mögliche Lösung.
      Natürlich hat man dann entsprechend mehr zu tun, keine Frage, und die Probleme, welche Redundanzen verursachen können, sieht man bei den Steet-Relationen.

      Bei der Frage nach dem S-Weg-Routing sehe ich hier ähnliche Argumentationen, wie beim Thema "turn:lanes"/"eigene Spuren". Ich denke, die Daten sollten in sich logisch bzw. konsequent eingetragen werden und nicht danach, wie (ein) Router damit umgeht. Zumal hier schon Lösungen aufgezeigt wurden, wie man Router durch bestimmet Tags bei der Datenauswertung unterstützen kann. Es ist also möglich, zum mindest theoretisch, einen Router *vernünftig* zu programmieren.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 29.10.2014 20:19 · [flux]

      Wenn wir alle Bürgersteige, die lediglich durch einen Randstein von der Straße getrennt sind als separate Wege erfassen, wie unterscheiden wir die denn von den anderen Wegen, die von der Straße stärker getrennt sind? Dass dazwischen keine Barriere, Grünstreifen, Büsche eingetragen sind dürfte nicht reichen, weil das trifft auf fast alle Straßen zu. Ein highway-area um alles rum? Eine Relation, die "da ist nur eine kleine Stufe" ausdrückt?

      Irgendeine Möglichkeit müssen wir dem Router ja geben, das zu erkennen, falls der auch "einfach so mal" über die Straße routen soll und sich nicht auf vordefinierte Übergangsstellen beschränken soll. Die Beschränkung ist sicher sinnvoll für manche Zielgruppen, aber viele kommen auch gut mit beliebigen Stellen zum Überqueren klar und erwarten das auch von ihrem Navi.

      Selbst wenn der Router das erkennen könnte, stelle ich mir die Auswertung noch ziemlich schwierig vor. Aber die Ideen scheinen ja da zu sein, jemand müsste sie nur mal in Code umsetzen...

      Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 30.10.2014 10:19 · [flux]

      Wir sollten doch an den Grundsatz denken:

      Daten erfassen, wie sie vorhanden sind.

      Ohne Abstraktion oder Denken, wie kann mein Router damit umgehen. Manche möchten auch einen "Fußwegplan" für sichere Wege als Plan oder Karte - andere ein "Fußgängerrouting" - andere einen "Guide zu historische Objekte" - ...

      Und dann dieses löschen, weil man andere Meinung ist?


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 30.10.2014 11:04 · [flux]

      geri-oc wrote:

      Wir sollten doch an den Grundsatz denken:

      Daten erfassen, wie sie vorhanden sind.

      Ohne Abstraktion oder Denken, wie kann mein Router damit umgehen. Manche möchten auch einen "Fußwegplan" für sichere Wege als Plan oder Karte - andere ein "Fußgängerrouting" - andere einen "Guide zu historische Objekte" - ...

      Wenn man einen Fußweg als eigenständigen Weg einträgt, weil man glaubt, dass das so die Realität besser wiedergibt, kann man ruhig weiter abstrahieren und denken. Dass ich diesen Weg überall Richtung Straße verlassen kann, ist ebenfalls Teil der Realität. Dann könnten nicht nur manche Leute etwas damit anfangen...

      geri-oc wrote:

      Und dann dieses löschen, weil man andere Meinung ist?

      Nein...


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · GeorgFausB (Gast) · 30.10.2014 11:50 · [flux]

      Moin,

      maxbe wrote:

      Wenn wir alle Bürgersteige, die lediglich durch einen Randstein von der Straße getrennt sind als separate Wege erfassen, wie unterscheiden wir die denn von den anderen Wegen, die von der Straße stärker getrennt sind? Dass dazwischen keine Barriere, Grünstreifen, Büsche eingetragen sind dürfte nicht reichen, weil das trifft auf fast alle Straßen zu. Ein highway-area um alles rum? Eine Relation, die "da ist nur eine kleine Stufe" ausdrückt?

      so, wie Du sie auch hier gerade sprachlich unterscheidest: Nämlich als Bürgersteig und nicht als (Fuß-)Weg.
      (Da muss dann auch nicht unbedingt ein Randstein existieren - Linien und Pflasterungen gelten ja ebenfalls als "eindeutige" Abgrenzungen.)

      Und nichts Anderes macht doch sidewalk (siehe Hubert87) in den unterschiedlichen Ausprägungen.

      Gruß
      Georg


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 30.10.2014 12:00 · [flux]

      maxbe wrote:

      Dass ich diesen Weg überall Richtung Straße verlassen kann, ist ebenfalls Teil der Realität. Dann könnten nicht nur manche Leute etwas damit anfangen...


      +highway=footway (defines the way) - Router: zwischen diesem und dem benachbarten highway kann nicht ohneweiteres gewechselt werden.
      +footway=sidewalk (specific for sidewalk) - Router: von hier kann jederzeit zum "benachbarten" highway gewechselt werden
      (+foot=*)
      (+bicycle=*)
      +surface=* (defines paving).
      (+smoothness=*)
      (+name=* - only if present, optional).
      (+wheelchair=* - f in the presence of pavement or stretch difficult for the disabled, put "no").
      (+barrier=*)
      (+tactile_paving=*)
      (+kerb=*)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 30.10.2014 12:13 · [flux]

      ok, das wäre eine Lösung, falls "footway=sidewalk" nur an Wegen verwendet wird, wo man vom Weg runterkommt. Dann hätte der Router nur noch die Arbeit, rauszubekommen, was die Nachbarstraße ist. Das sollte lösbar sein, jedenfalls so gut wie in der Realität.

      Wird das generell so verwendet?

      Nachtrag:

      GeorgFausB wrote:

      Und nichts Anderes macht doch sidewalk (siehe Hubert87) in den unterschiedlichen Ausprägungen.

      Ich hatte Hubert so verstanden, dass er das sidewalk auf der Straße lassen will und zusätzlich den Fußweg eigenständig eintragen will. Da hätte ich Probleme gesehen, aber mich auch gern durch eine Umsetzung der Ideen überzeugen lassen...


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 30.10.2014 12:47 · [flux]

      maxbe wrote:

      Wird das generell so verwendet?

      Sollte es

      ich war jetzt ein paar Tage hier - ums Krankenhaus Dresden-Neustadt

      oder in Wegendorf (angefangen)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Hubert87 (Gast) · 30.10.2014 13:58 · [flux]

      geri-oc wrote:

      ch hatte Hubert so verstanden, dass er das sidewalk auf der Straße lassen will und zusätzlich den Fußweg eigenständig eintragen will.

      So wars gemeint. Ist aber nur ein Diskussionsvorschlag, welcher dann in einem neuem Thread beschprochen werden kann.
      Ich habe da noch einmal eine Allegemeine Frage zu sidewalk=* bzw. footway=sidewalk: Wird (Soll) das wirklich nur benutzt (werden) um Bürgersteige (nur Kantstein/Farbe als Trennung) zu kennzeichnen oder auch für Wege die zwar straßengebleitend sind aber doch z.B. durch einen Grünstreifen von der Farbahn abgetrennt sind? (Sorry, falls ich den thread kapere.)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Hubert87 (Gast) · 30.10.2014 14:01 · [flux]

      geri-oc wrote:

      Sollte es

      Sorry hab ich übersehen.
      Dann leibt nur noch die Frage wie man "die Fußgänger von der Straße bekommt". z.B. foot=use_sidewalk.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · rayquaza (Gast) · 30.10.2014 14:17 · [flux]

      Hubert87 wrote:

      Dann bleibt nur noch die Frage wie man "die Fußgänger von der Straße bekommt". z.B. foot=use_sidewalk.

      Das heisst foot=use_sidepath und wird bereits so genutzt.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · holgermappt (Gast) · 30.10.2014 20:49 · [flux]

      Hier einige Fragen, die ich schon mal auf der Dresdner Mailingliste gepostet habe:

      Wenn man den Fußweg separat mappt, dann stellen sich mir gleich eine Reihe von Fragen: Sollte man dann Fußgänger von der Straße ausschließen (foot=no)? Wobei man als Fußgänger auf der Straße laufen darf, wenn man den Fußweg sonst blockieren würde, glaube ich, z.B. wenn man einen breiten Handwagen zieht. Wie taggt man das? Beim taggen der Fußwege mit highway=footway + footway=sidewalk werden Radfahrer ausgeschlossen. Aber müssen Kinder nicht den Fußweg benutzen, wenn sie mit dem Fahrrad fahren? Wie tagge ich "Kinder bis 6 Jahre"? Wie gebe ich den Grund für die Benutzungspflicht durch radfahrende Kinder richtig an? Was ist, wenn die Altersgrenze in der StVO geändert wird, müssen dann alle Fußwege umgemappt werden? Oder zählen radfahrende Kinder als Fußgänger und ich muss nichts machen? Das sind alles so Fragen, die ich mir nicht stellen muss, wenn es nur eine Linie gibt, die die komplette Straße repräsentiert. Und mit sidewalk=* kann ich die Fußwege auch an die Straße mappen, ohne extra Linie.

      Holger


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · kevinq (Gast) · 30.10.2014 21:12 · [flux]

      Bezüglich der Kinder. Ich sehe da keine Notwendigkeit das zu erfassen. Wir schreiben da einfach ran das es ein Fußweg ist, und wer den fußweg dann nutzen darf ergibt sich vom Gesetz. Ein Taggen ist meiner meinung nach erst dann notwendig wenn dort etwas vom Standardfall abweicht, also ein entsprechendes Schild steht.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Hubert87 (Gast) · 30.10.2014 21:16 · [flux]

      Hmm, Ausführungen (Wiki, Mailling Liste, Forum) kenne ich hier keine, bzw sind mir nicht bekannt. Mein Vorschlag wäre daher:

      holgermappt wrote:

      Sollte man dann Fußgänger von der Straße ausschließen (foot=no)? Wobei man als Fußgänger auf der Straße laufen darf, wenn man den Fußweg sonst blockieren würde, glaube ich, z.B. wenn man einen breiten Handwagen zieht. Wie taggt man das? B

      => foot=use_sidepath ( 😉 @ rayquaza)

      holgermappt wrote:

      Wie tagge ich "Kinder bis 6 Jahre"?

      Tatsächlichlich müssen Kinder bis zum vollendetem 8tem Lebensjahr dem Fußweg benutzen. Sie dürfen weder auf der Straße noch auf Radwegen fahren. Kinder bis zum vollendetem 10ten Lebensjahr dürfen auf dem Gehweg fahren, müssen es aber nicht mehr. Sie zählen nicht als Fußgänger. §2 Absatz 5, StVO Hier wäre gaube ich maximal eine Anpassung der Access-Restrictions-Seite sinnvoll.
      Edit: STVO


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · holgermappt (Gast) · 30.10.2014 21:53 · [flux]

      kevinq wrote:

      Bezüglich der Kinder. ... Wir schreiben da einfach ran das es ein Fußweg ist, und wer den fußweg dann nutzen darf ergibt sich vom Gesetz. Ein Taggen ist meiner meinung nach erst dann notwendig wenn dort etwas vom Standardfall abweicht, also ein entsprechendes Schild steht.

      Und wie sieht dann das konkrete Tagging aus? Also einmal Fußweg auf dem Kinder fahren dürfen/müssen und Fußweg auf dem niemand Radfahren darf?


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · kevinq (Gast) · 30.10.2014 22:04 · [flux]

      highway=foodway -> Nur Fußgänger und kinder auf Fahrrädern

      Mir ist kein Fall bekannt in dem auch kleinen Kindern das befahren des Fußwegs verboten wurde.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · RadFr (Gast) · 31.10.2014 00:07 · [flux]

      kevinq wrote:

      Bezüglich der Kinder. Ich sehe da keine Notwendigkeit das zu erfassen. Wir schreiben da einfach ran das es ein Fußweg ist, und wer den fußweg dann nutzen darf ergibt sich vom Gesetz. Ein Taggen ist meiner meinung nach erst dann notwendig wenn dort etwas vom Standardfall abweicht, also ein entsprechendes Schild steht.

      +1


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · RadFr (Gast) · 31.10.2014 00:11 · [flux]

      holgermappt wrote:

      kevinq wrote:

      Bezüglich der Kinder. ... Wir schreiben da einfach ran das es ein Fußweg ist, und wer den fußweg dann nutzen darf ergibt sich vom Gesetz. Ein Taggen ist meiner meinung nach erst dann notwendig wenn dort etwas vom Standardfall abweicht, also ein entsprechendes Schild steht.

      Und wie sieht dann das konkrete Tagging aus? Also einmal Fußweg auf dem Kinder fahren dürfen/müssen und Fußweg auf dem niemand Radfahren darf?

      Nicht Fußweg sondern Bürgersteig. BTW, Kinder unter 8 Jahren müssen, insofern erübrigt sich die Frage.

      Und sowas zu taggen ist IMO hirnverbrannt.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 31.10.2014 09:16 · [flux]

      Ich überlege mir, ob ich mit Fußgängerrouting zwischen Bürgersteigen die langen dunklen Winterabende verbringen will... Momentan sehe eher Probleme als Lösungen bei beiden Ansätzen

      "footway=sidewalk bedeutet ich kann überall auf die Nachbarstraße, besonders geeignete Stellen sind Verbindungen zwischen Straße und Gehweg" und
      "sidewalk=left|right|both bedeutet neben der Straße läuft ein Fußweg, von dem ich überall runterkomme, und besonders geeignete Stellen sind ein Node mit crossing und/oder kerb o.ä."

      Neben den technischen Problemen (Was ist die Nachbarstraße?, Wie modelliere ich den Übergang zwischen gegenüberliegenden Bürgersteigen, wenn ich nur die Beziehung jeweils eines Gehwegs zur Straße kenne, ohne Haken auf der Straße zu schlagen? Wie bastel ich einen virtuellen zusätzlichen parallelen Weg für sidewalk=*, der auch an Kreuzungen passt?) gibts noch jede Menge Probleme bem taggen: Gefühlt 50% der Mapper sind nicht der Ansicht, dass footway=sidewalk irgendwas mit Überquerbarkeit zu tun hat, sonst hätten sie nicht so viele Hindernisse zwischen Autoweg und Fußweg eingetragen und gefühlt 50% der sidewalk=*-Mapper tragen keine Übergänge ein...

      Dass man erst nur Probleme sieht, ist aber ganz normal, und Scheitern ist auch Fortschritt, wir mappen ja auch Sackgassen 😉

      Gibts irgendwas, was man vorher lesen kann, weil das Problem schon lange gelöst ist? Oder gibts schon Router zu besichtigen, die einen der beiden Ansätze eingebaut haben?

      viele Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · kevinq (Gast) · 31.10.2014 10:32 · [flux]

      also das mit dem Überall straße queren sehe ich kritisch. Ein Bürgersteig ist in der Regel baulich von der Straße getrennt, nämlich duch den Kantstein. Und je nach dem wie man unterwegs ist kann so ein überqueren eine leichtigkeit oder ein Ding der Unmöglichkeit sein, oder irgendwas dazwischen. Der Rentner mit seinem kleinen Elektrofahrzeug wird das wohl eher nicht schaffen. Ein Sportler ohne gepäck könnte hingegen auch über Leitplanken klettern.

      Aus meiner sicht müsste eine Straße als Fläche gemappt werden, und auf ihr können dann die Spuren eingetragen werden. Dann kann man auch details wie Kantstein, Laternen, Abflüsse etc mappen und einfach in Verbindung zur Straße bringen. Und ja das wären viele Daten, aber die Technik schreitet auch vorran, und irgendwann kann dann vielleicht auch ein Navi ausrechnen um welche kurven ein LKW kommt. (Mit höhe und Gewicht kann man die Navis heute schon füttern, vielleicht auch irgendwann mit Wendekreis, Fahrzeuglänge etc)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · rayquaza (Gast) · 31.10.2014 10:38 · [flux]

      kevinq wrote:

      Und je nach dem wie man unterwegs ist kann so ein überqueren eine leichtigkeit oder ein Ding der Unmöglichkeit sein, oder irgendwas dazwischen. Der Rentner mit seinem kleinen Elektrofahrzeug wird das wohl eher nicht schaffen.

      Der kann seinem Navi aber auch sagen, dass er nur an bestimmten highway=crossing queren möchte. Gehwege mit surface=cobblestone erfassen wir ja auch nicht mit foot=no…


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · chris66 (Gast) · 31.10.2014 10:41 · [flux]

      Aus meiner sicht müsste eine Straße als Fläche gemappt werden

      Alles schon möglich zu mappen (area:highway=*). Allerdings sicherlich sehr schwierig auszuwerten wenn es über die reine Darstellung hinaus geht.
      Viele OSM Router schaffen es noch nicht mal Anlieger-Beschränkungen richtig auszuwerten.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 31.10.2014 10:47 · [flux]

      kevinq wrote:

      Der Rentner mit seinem kleinen Elektrofahrzeug wird das wohl eher nicht schaffen. Ein Sportler ohne gepäck

      Ich würde da erst mal von mir ausgehen. Ich kann derzeit noch über die meisten Zäune und Leitplanken steigen, betretenverbotenen Rasen durchlatschen, durch Hecken schlüpfen und Bäche durchwaten, aber das wäre nicht meine Vorstellung von Spaziergang. Es geht also um den Randstein oder den 1-Meter Grünstreifen am Straßenrand.

      Das ganze Problem ergibt sich ja nur, weil wir für Leute mit besonderen Anforderungen an Querungen diese Querungen besonders mappen und dabei Leute ausschliessen, für die Randsteine eben kein Problem sind. Das ist nicht nett zu den sportlichen Leuten, umgekehrt wäre es aber auch nicht nett zu den Rentnern und Sportlern mit Gepäck.

      viele Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 31.10.2014 11:02 · [flux]

      Hubert87 wrote:

      Dann leibt nur noch die Frage wie man "die Fußgänger von der Straße bekommt". z.B. foot=use_sidewalk.

      Warum sollen die Fußgänger von der Straße?

      Es ist nicht gesetzlich verboten. Wenn z.B der Fußweg blockiert ist, kann man bei sidewalk auf der Straße weiterlaufen, bei footway vor dem Geländer, Graben, Leitplanke, ... auf die Straße und danach zurück. Manchmal werden auch Absperrungen gestellt: "Fußgänger andere Straßenseite benutzen". Aber Hindernisse sind meist nur zeitweise "auf dem Fußweg oder der Straße".

      Wenn man nach dem engl. footway geht:
      - ist zwischen sidewalk und Straße kein Hindernis (außer Bordstein - also kann wheelchair (eventuell) dort nicht wechseln)
      - zwischen footway und Straße kann ein Graben, Geländer, Leitplanke, ... verlaufen (und ein Wechsel auf die Straße ist nicht ohne weiteres möglich - (wenn man sich auch daran hält nicht über Grünflächen zu trampeln - sollte für Fußgänger selbstverständlich sein)).

      Beim taggen der Fußwege mit highway=footway + footway=sidewalk werden Radfahrer ausgeschlossen.

      - Wieso?
      Wenn sie durch Verkehrszeichen erlaubt sind zusätzlich bicycle=*

      Noch ein Beispiel: Eine Straße (Fahrbahn wird erneuert mit Bordstein) ist als *=construction gesetzt - es können nur Fußgänger über den Fußweg - andere müssen über die "Umleitung" oder "Schleichwege". Ohne footway/sidewalk müssten die Fußgänger zeitweilig (auf der Straße) erlaubt werden (was nicht den tatsächlichen entspricht) - weil es nur für Routing benötigt würde - wenn es überhaupt noch zur Auswertung beachtet wird.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · kevinq (Gast) · 31.10.2014 11:05 · [flux]

      Ich sehe das Problem darin das man nicht einfach so sagen kann ein überqueren ist möglich. Es gibt da einfach zu viele sich ständig änderende Faktoren die das für verschiedenen menschen leicht oder schwer machen. Wir müssen die umgebung so wie sie ist abbilden, wo dann jemand rüber kommt muss sache der routing software sein. Die muss dafür aber vernünftige Daten bekommen, um zu wissen ob ihr anwender da rüber kann oder nicht.

      http://www.mapillary.com/map/im/8SSae-8EBAzZysbUAY3lLg
      Solche Zäune sind auch keine Seltenheit, ebsowenig wie die parkenden Autos.

      Was wir brauchen wäre eine Definition von
      - Wegen
      - Beziehungen zwischen wegen (z.b. ist Bürgersteig für Straße x)
      - Vorgesehende übergänge
      - Trennungen der wege untereinander (Kantstein, Zäune, Markeirungen etc)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Hubert87 (Gast) · 31.10.2014 13:19 · [flux]

      geri-oc wrote:

      Warum sollen die Fußgänger von der Straße?

      Ich wollte hier auf die Gehwegbenutzungspflicht hinaus, welche für Fußgänger gilt. Natürlich gibt es Ausnahmen dazu, wie bei Fahrradfahrern und benutzungspflichtigen Radwegen. Außerdem ist es denke ich für Router einfacher, wenn es auf der Straße eine Information gibt, welche soviel aussagt wie etwa "Nicht hierrüber routen es gibt irgentwo ein parallelen Gehweg der extra eingezeichent wurde"


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 31.10.2014 13:50 · [flux]

      Hubert87 wrote:

      wenn es auf der Straße eine Information gibt, welche soviel aussagt wie etwa "Nicht hierrüber routen es gibt irgentwo ein parallelen Gehweg der extra eingezeichent wurde"

      Beim Vermeiden von Fahrbahnen sehe ich eigentlich kein Problem. Router arbeiten ja alle irgendwie mit "Durchschnittsgeschwindigkeiten" oder "Strafpunkten" für bestimmte Straßen. Ein Fußgängerrouter wird sowieso schon irgendwas eingebaut haben, was die Primary unattraktiv macht und den Footway bevorzugt. Die Querung müsste man auch unattraktiv machen ("1 Minute Abzug für jede Straßenquerung" oder so), was ja vermutlich auch dem Empfinden des Nutzers entspricht. Man muss vermutlich aufpassen, dass 2 Querungen immer noch attraktiver sind als das Laufen auf der Fahrbahn...

      Wenn man sowieso eine Verarbeitung machen muss, die Straßen und Wege aufdröselt und zueinander in Beziehung setzt, kann die auch gut die Strafpunkte an die Beteiligten verteilen.

      Ich glaube auch, dass die Information an der Straße besser aufgehoben ist als auf dem Gehweg daneben. Da könnte man nämlich beide Straßenseiten abdecken, die Leute wollen ja eigentlich nicht vom Gehweg auf die Fahrbahn, sondern auf den Gehweg gegenüber, sofern vorhanden. Das zu prüfen wäre einfacher mit Info in der Mitte. Jedenfalls aus Sicht des Programmierers. Aus Sicht des Mappers wäre das aber eher unbequem und kompliziert, und was unbequem und kompliziert ist, wird nicht oft eingetragen und dann hilfts auch dem Programmierer nichts.

      Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Prince Kassad (Gast) · 31.10.2014 16:09 · [flux]

      EDIT: sorry, war im falschen Thread


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 31.10.2014 16:17 · [flux]

      kevinq wrote:

      Ich sehe das Problem darin das man nicht einfach so sagen kann ein überqueren ist möglich. Es gibt da einfach zu viele sich ständig änderende Faktoren die das für verschiedenen menschen leicht oder schwer machen. Wir müssen die umgebung so wie sie ist abbilden, wo dann jemand rüber kommt muss sache der routing software sein. Die muss dafür aber vernünftige Daten bekommen, um zu wissen ob ihr anwender da rüber kann oder nicht.

      http://www.mapillary.com/map/im/8SSae-8EBAzZysbUAY3lLg
      Solche Zäune sind auch keine Seltenheit, ebsowenig wie die parkenden Autos.

      Was wir brauchen wäre eine Definition von
      - Wegen
      - Beziehungen zwischen wegen (z.b. ist Bürgersteig für Straße x)
      - Vorgesehende übergänge
      - Trennungen der wege untereinander (Kantstein, Zäune, Markeirungen etc)

      Das Stück auf den Bild mit Zaun: hw=footway - von da kommt man nicht auf die begleitende Straße (meist auch an Kreuzungen, um aus dem direkten Kreuzungsbereich zu leiten)
      ohne Zaun: hw=footway, footway=sidewalk (verläuft nur durch Bordstein getrennt neben der begleitenden Straße - normal kann ein Fußgänger von da auf/über die Straße wechseln.

      Ein hw=footway durch einen Park kann nie footway=sidewalk sein.

      (Zaun kann noch als barrier=* ? oder handrail=* ? zwischen den hw's eingetragen werden. ?)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 31.10.2014 16:49 · [flux]

      Noch einmal zu dem Bild (bzw. den anderen dort)
      {- http://www.mapillary.com/map/im/tr5IUASKM98itqTbmYc9dA finde ich gut - so müssten auch notes "bebildert werden".}

      - Zwischen den beiden Geländer müsste der Fußweg eine Verbindung über dem Fußweg zur Straße haben.
      - Es fehlt die Anbindung des Fußweges an den Parkplatz (zum Verlassen des Parkplatzes beim Fußgängermodus - eventuell bis zur parking_aisle)). Vielleicht gibt es sogar einen Zugang vom Fußweg zum Parkplatz.
      - Der Parkplatz braucht eine Zufahrt (*=service, service=parking_aisle) zum Borthelskamp sonst kommt man nicht auf den Parkplatz.
      - Die Garagen sollten eine Zufahrt erhalten (hw=service, service=driveway).

      Durch diese Änderungen kann ein Fußgängerrouter schon allein auf diesen (kurzen) Stück dreimal zur Fahrbahn wechseln.

      - Der Fußweg auf der gegenüberliegenden Seite der o.g. Parkplatzzufahrt sieht auch aus als wäre der Bordstein abgesenkt -> also bis zur Straße durchgehend.


      - Der Parkplatz/Garagen an der Jacob-Ahrens-Straße brauchen eine Zufahrt (abgesenkter Bordstein) -> damit auch wieder Wechselmöglichkeit.

      - Ellerbeker Weg 43 und 45 brauchen auch driveway's -> wieder Wechselmöglichkeit (leicht auch weelchair geeignet)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · kevinq (Gast) · 31.10.2014 20:56 · [flux]

      @geri-oc ich weiß gerade nicht was du mit deinem Beitrag ausdrücken möchtest. Falls es ein Änderungswunsch ist hau am besten eine Annotation auf die Karte, dann arbeite ich es bei gelegenheit ab. Wenn es um die Grundsatzdiskussion über was amcht man mit den fußwegen ist, bitte noch einmal in ausführlich. Ich verstehe gerade nur Bahnhof 😄


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · der-martin (Gast) · 01.11.2014 05:40 · [flux]

      kevinq wrote:

      Aus meiner sicht müsste eine Straße als Fläche gemappt werden, und auf ihr können dann die Spuren eingetragen werden. Dann kann man auch details wie Kantstein, Laternen, Abflüsse etc mappen und einfach in Verbindung zur Straße bringen. Und ja das wären viele Daten, aber die Technik schreitet auch vorran, und irgendwann kann dann vielleicht auch ein Navi ausrechnen um welche kurven ein LKW kommt. (Mit höhe und Gewicht kann man die Navis heute schon füttern, vielleicht auch irgendwann mit Wendekreis, Fahrzeuglänge etc)

      In Berlin-Reinickendorf gibt es eine Gegend, die auf diese Weise gemappt wurde - man schaue sich den Bereich rund um die Quäkerstraße an:
      https://www.openstreetmap.org/way/165940365

      Und zu der bereits mehrfach gestellten Frage, wie denn dargestellt werden solle, zu welcher Straße ein separat eingetragener Fußweg gehöre, sei auf die Möglichkeit hingewiesen eine Relation zu erstellen, in die dann die Straße selbst und der Fußweg als Mitglieder aufgenommen werden.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · kevinq (Gast) · 01.11.2014 07:57 · [flux]

      area:highway gefällt mir soweit schon ganz gut. Da könnte man nun auch den Fußweg mit als Fläche einzeichnen und hätte Übergangspunkte überall da wo sich die Flächen berühren. Zusätzlich könnte man Zäune oder ähnliches auch als barrier mit an die Übergänge mappen.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · rayquaza (Gast) · 01.11.2014 09:14 · [flux]

      der-martin wrote:

      In Berlin-Reinickendorf gibt es eine Gegend, die auf diese Weise gemappt wurde - man schaue sich den Bereich rund um die Quäkerstraße an:
      https://www.openstreetmap.org/way/165940365

      Ist aber falsch gemappt: An die Ways mit "area:highway"=* gehört kein highway=* und area=yes ist damit auch unnötig.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · chris66 (Gast) · 01.11.2014 09:36 · [flux]

      Genau, sonst führt das Navi ja wieder am Rand der Fläche entlang. Oder es entstehen gar Routinginseln falls die Fläche nicht mit dem Vektor verbunden ist.

      Was nützt das tollste Schema wenn es falsch angewendet wird.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 01.11.2014 09:43 · [flux]

      kevinq wrote:

      @geri-oc ich weiß gerade nicht was du mit deinem Beitrag ausdrücken möchtest. Falls es ein Änderungswunsch ist hau am besten eine Annotation auf die Karte, dann arbeite ich es bei gelegenheit ab. Wenn es um die Grundsatzdiskussion über was amcht man mit den fußwegen ist, bitte noch einmal in ausführlich. Ich verstehe gerade nur Bahnhof 😄

      Es geht hier um Fußwege und Routing für Fußgänger: Wenn die o.g. Straßen (Zufahrt) und Wege eingetragen sind, ist ein Routing schon sehr nahe an der Wirklichkeit (solange noch nicht jederzeit vom sidewalk auf die benachbarte Sraße gewechselt werden kann). Habe es eben einmal schnell eingetragen - kannst es ja wieder ändern. (Das Routing funktioniert (hoffentlich) aber erst nach neuen Datenupdate der Router.)

      Man kann auch seine Arbeit einmal testen, ob es "Fehler" gibt: Beispiel (Achtung die Daten sind nicht ganz aktuell) oder hier (Aktuelle Daten vom 01.11.2014 aber keine größere Zoomstufe (z.B. beim Fußgängerrouting wichtig) - dafür viele Optionen.

      Der Fußgänger nutzt die Fußwege. Wahrscheinlich gibt es an der Zufahrtsstraße zu den Garagen von der Jacob-Ahrens-Straße ein Problem mit access. Privat ist bestimmt permissive oder foot=yes bis zu den Treppen, dann klappt es auch mit den Nachbarn (routen) ...


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · RadFr (Gast) · 01.11.2014 10:00 · [flux]

      Hubert87 wrote:

      Dies könnte z.B. so aussehen, dass an Bürgersteige (wie jetzt schon empfohlen) mit "highway=footway + footway=sidewalk" getaggt werden und zudem auf der Straße z.B. alt: "footway=right/left/both + footway:right/left/both=sidewalk/sidepath +/oder foot=use_sidewalk/use_sidepath" oder neu: "sidewalk=right/left/both + sidewalk:right/left/both=sidepath +/oder foot=use_sidewalk/use_sidepath" getaggt werden. Dann kann sich jeder aussuchen, was er verwenden möchte. Über die genaue Ausgestalltung der Tags muss man dann sprechen. Aber von Grundgedanken her ist das eine mögliche Lösung.

      Das ist keine Lösung. Es gibt nur ein entweder oder.
      Bürgersteige gehören zur Straße und sind nicht als eigenständige Wege zu mappen (schon gar nicht doppelt).


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · streckenkundler (Gast) · 01.11.2014 10:01 · [flux]

      rayquaza wrote:

      Ist aber falsch gemappt: An die Ways mit "area:highway"=* gehört kein highway=* und area=yes ist damit auch unnötig.

      gibt es ein gutes und korrektes Beispiel, wo man sich area:highway in Verbindung mit footway, pedestrian, living_street oder ect... anschauen kann?

      fragt Sven


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 01.11.2014 10:07 · [flux]

      Hier eventuell oder etwas weiter unten: Real life examples


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 01.11.2014 11:03 · [flux]

      kevinq wrote:

      Da könnte man nun auch den Fußweg mit als Fläche einzeichnen und hätte Übergangspunkte überall da wo sich die Flächen berühren.

      Die Idee, area:highway als Indiz zu nehmen, dass Fußweg und Autoweg zusammengehören, finde ich auch gut. Darüber dann ein Flächenrouting zu betreiben, halte ich für zu kompliziert. Wenn man den ziemlich grossen Aufwand dafür betreiben will, bekommt man manchmal ganz nette Ergebnisse bei flächigen Plätzen. Für Gebilde, die 2m breit und 100m lang sind, sollte auch ein Strich reichen.

      rayquaza wrote:

      area=yes ist damit auch unnötig

      Um die Ehre des Mappers zu retten: Als der Weg 165940365 eingetragen wurde, war das nötig.

      Dieses area=yes ist ja nur eine Krücke, weil wir keinen Flächendatentyp haben. In der Praxis der meisten Datennutzer ist das überall dort nötig, wo der Import-Stil von osm2pgsql aus dem Tag keine Flächeneigenschaft erkennt. Wer seine Datenbank mit dem Default-Stil von August 2013 betreibt, ist tatsächlich auf "area:highway=* + area=yes" angewiesen. Das kam erst im September dazu.

      Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · kevinq (Gast) · 01.11.2014 12:01 · [flux]

      @geri-oc graphhopper routet aber echt dämlich bis gefährlich.
      https://graphhopper.com/maps/?point=53. … nStreetMap
      - Warum geht er am anfang ein stück über den Elelrbek Weg? er hätte sofort auf die andere Seite gekonnt.
      - zum ende hin ecke Kellerstraße/Heidestraße was will der auf der Kellerstraße?
      - Kellerstraße/Gärtnerstraße. Hier ist es sau gefährlich als Fußgänger die Straße zu nutzen. Kein Bürgersteig vorhanden. Mehrere Fahrspuren pro richtung. Autobahnzubringer. Viel Schwerlastverkehr aus dem Industriegebiet. Fußgänger und Radfahrer haben ihre unterführung die auch eingezeichnet ist.
      Foto: http://www.mapillary.com/map/im/XRYcMvJDddzLbN3hiDuQDA

      Und was den Parkplatz im Bortelskamp betrifft. Da gibt es keine Wege. Der Fußweg ist da eigentlich nur optisch vom Parkplatz getrennt. Und eine Einfahrt hat der Parkplatz auch nicht, der liegt halt einfach entlang der Straße. Routing über Flächen wären auch hier die Lösung 🙄

      @maxbe
      Die normale Linie kann da auch gerne noch durchführen. Aber dadurch das sie durch die Area geht, kann ein Router einfach Luftlinie über die Straße machen, sofern sich die Areas dort berühren.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Hubert87 (Gast) · 01.11.2014 14:56 · [flux]

      RadFr wrote:

      Das ist keine Lösung. Es gibt nur ein entweder oder.

      Wie kommst du zu der Einschätzung? (Beide Punkte)

      RadFr wrote:

      Bürgersteige gehören zur Straße und sind nicht als eigenständige Wege zu mappen

      Haben wir da beide was anderes gelesen? Was ich der Diskussion entnommen habe ist, dass das Eintragen von (Bordstein)Bürgersteigen mittels "highway=footway+ footway=sidewalk" in Ordnung ist. Siehe auch Sidewalks#Sidewalk_as_separate_way.

      kevinq wrote:

      - Warum geht er am anfang ein stück über den Elelrbek Weg? er hätte sofort auf die andere Seite gekonnt.

      Meine Erklärung: Entweder bevorzugt Graphopper den Gehweg nicht (footway=sidewalk), oder er benachteiligt die Straße nicht (hw=*road*, Edit: foot=use_sidepath), oder es ist schlicht nichts von beiden eingetragen. Somit suchte er sich den kürzesten Weg herraus.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 01.11.2014 15:14 · [flux]

      - Warum geht er am anfang ein stück über den Elelrbek Weg? er hätte sofort auf die andere Seite gekonnt.

      Ich habe es einmal auf Anfang gesetzt: http://graphhopper.com/maps/?point=53.6 … nStreetMap

      1. Wo sollte er auf die andere Seite kommen? Die erste Möglichkeit ist Börtelskamp-Ellerbecker Weg ( - die Strecke auf der Straße bis An der Rehau ist kürzer - richtig wäre er würde den kombinierten Weg nehmen - aber das ist eine Einstellungsfrage zum Beispiel mit Routino

      2. Wieder das Problem "kürzere Strecke" - Routino kannst du anpassen, er nimm dann den Fußweg.

      3. Und Flächenrouten funktioniert (noch) nicht - vielleicht bastelst du einen passenden Router.

      Es sollte ja nur als Hinweis gelten auch einmal nach solchen "Schwachstellen" zu suchen.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · RadFr (Gast) · 01.11.2014 16:36 · [flux]

      Hubert87 wrote:

      RadFr wrote:

      Das ist keine Lösung. Es gibt nur ein entweder oder.

      Wie kommst du zu der Einschätzung? (Beide Punkte)

      Man kann doch nicht beides zusammmen benutzen, oder? Wäre doppelt gemoppelt.
      Wie auch cycleway=track bzw. lane an Straße, zusatzlich highway=cycleway parallel dazu

      RadFr wrote:

      Bürgersteige gehören zur Straße und sind nicht als eigenständige Wege zu mappen

      Hubert87 wrote:

      Haben wir da beide was anderes gelesen?
      Was ich der Diskussion entnommen habe ist, dass das Eintragen von (Bordstein)Bürgersteigen mittels "highway=footway+ footway=sidewalk" in Ordnung ist. Siehe auch Sidewalks#Sidewalk_as_separate_way.

      Klar, im WIKI findet man alles mögliche, auch unmögliche. Oft inkonsistent.
      IMO sollte das, was zur Straße gehört, auch so getaggt werden und nicht con gusto.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · kevinq (Gast) · 01.11.2014 17:22 · [flux]

      RadFr wrote:

      IMO sollte das, was zur Straße gehört, auch so getaggt werden und nicht con gusto.

      Und was gehört zur Straße? Was ist mit einem Gehweg der sich langsam auf eine andere Ebene verschiebt? Oder solche die auf 200m länge durch einen Graben von der Straße getrennt sind? Was ist mit Straßenlaternen, Notrufsäulen, Mülleimern, Bushaltestellen etc, gehören die zur Straße oder nicht? Und nicht zu vergessen Häuser. Wer sich im Auto navigieren lässt, lässt sich doch eh nur zu einem Punkt an der Straße leiten. Also woran willst du fest machen was zur Straße gehört und was nicht?

      Und wie beschreibt man die Übergänge an dieser Kreuzung nur mit Tags? http://www.openstreetmap.org/#map=19/53 … 1&layers=N

      Für mich am logischsten ist, das ich mit highway=tertiary den weg für die Autos markiere, und mit highway=footway den Weg für die Fußgänger. Die Tags sind vielleicht dort Sinnvoll wo man nicht so genau zeichnen kann. Ich kann in meiner Gegend aber selbst Straßenmarkierungen oder Abflüsse einzeichnen. Und da ist es für mich auch Falsch einen anliegenden Fußweg halb über die Fahrbahn zu ziehen um ihn mit der Straße zu verbinden.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · chris66 (Gast) · 01.11.2014 18:42 · [flux]

      Hoffentlich trifft das GPS Gerät mit seiner 10 Meter Genauigkeit beim Blindenrouting die richtige der 3 Spuren (Fußweg links, Hauptfahrbahn, Fußweg rechts), ansonsten gibt es verwirrende Ansagen.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Hubert87 (Gast) · 01.11.2014 19:25 · [flux]

      RadFr wrote:

      Man kann doch nicht beides zusammmen benutzen, oder? Wäre doppelt gemoppelt.

      Warum nicht? Und ja wäre es. Das Problem ist das flächendeckend hinzubekommen. Und es ist leider auch nicht mehr KISS.
      Auf der anderen Seite könnte dann z.B. ein Renderer je bei niedrigen Zoomstufen z.B die seperat eingezeichenten Bürgersteige weglassen und z.B. den Rand der "Straße" anders einzeichen. Bei hohen Zoomstufen wiederum die separaten Wege anzeigen, so dass man schon auf einer Karte sehen kann, wo der Gehweg ist und wie er verläuft. Oder ein Router könnte sich entsprechend der schon vorgeschlagenen Regeln verhalten. Es geht, wenn denn die Taggingregeln logisch und konsistent sind. Die müsste man selbstverständlich zuvor präzisieren.

      chris66 wrote:

      Hoffentlich trifft das GPS Gerät mit seiner 10 Meter Genauigkeit beim Blindenrouting die richtige der 3 Spuren (Fußweg links, Hauptfahrbahn, Fußweg rechts), ansonsten gibt es verwirrende Ansagen.

      Hmm, wenn ich die Breiten jetzt richtig abschätze, sind die beiden Gehwege min. ca. 7m auseinander. Das sollte ein Navi hinbekommen, vorallem wenn es auf Fußgängerrouting eingestellt ist und die Hauptfahrbahn ignoriert. Außderem werden die Genauigkeiten Allerwahrscheinlichkeit nach noch zunehmen. Ich denke hier z.B. an Galileo


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Garmin-User (Gast) · 01.11.2014 20:19 · [flux]

      https://www.openstreetmap.org/way/20680 … 3.30909ist ein anschauliches Beispiel, warum highway=xxx mit area=yes nicht funktioniert.
      Router müssen alle routbaren Linien auswerten und das ist nunmal highway=xxx. Das führt dann zu Routing auf dem Flächenrand. Im obigen Beispiel will man vielleicht vom Spielplatz zum nördlichen Hauseingang. Nun kann der Router zwischen 3 Wegen auswählen - am Flächenrand direkt vom Spielplatz ausgehend über alle Ecken und Kanten und die nördlichste Stelle des Weges wieder zurück, den anderen Weg um alle Zipfel um den Süden herum oder den dritten, korrekt eingezeichneten und direkten Weg.

      Deswegen sind eigentlich nur service und pedestrian als Fläche (mit area=yes) erlaubt, weil diese meist echte Plätze darstellen und nicht Straßen-/Wegflächen. Dort gibt es diese komischen Umwege nicht in dem Maße (einziges Manko: man wird nicht diagonal auf kürzester Strecke geführt, erreicht aber die ursprüngliche Route beim Weitergehen/-fahren, wenn man doch den diagonalen Weg nimmt).

      Obiges Beispiel zeigt die Fehler die man nicht machen darf und macht gleichzeitig Vieles richtig.
      Richtig ist der zentral eingezeichnete Fußweg und fast richtig ist der zusätzliche Weg als Fläche. Es müssten nur das highway=footway und area=yes entfernt werden, das steckt ja schon in area:highway=footway drin. Router nutzen dann nicht mehr die Umwege am Flächenrand und visuelle Renderer können area:highway leicht auswerten. Auch in Kombination klappt es dann hervorragend - schön gemalt und gut geroutet.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · seichter (Gast) · 01.11.2014 22:24 · [flux]

      Hubert87 wrote:

      Hmm, wenn ich die Breiten jetzt richtig abschätze, sind die beiden Gehwege min. ca. 7m auseinander. Das sollte ein Navi hinbekommen, vorallem wenn es auf Fußgängerrouting eingestellt ist und die Hauptfahrbahn ignoriert. Außderem werden die Genauigkeiten Allerwahrscheinlichkeit nach noch zunehmen. Ich denke hier z.B. an Galileo

      Da wäre ich skeptisch, jedenfalls in Gegenden mit dichter und höherer Bebauung.
      Meine Erfahrung mit GPS+GLONASS ist die, dass Sat-Abriss und extreme Versetzer seltener werden als bei nur-GPS, da man mehr Chancen auf sichtbare Satelliten hat, die Grundgenauigkeit aber nicht besser wird. Ob Galileo da Verbesserungen bringen kann, muss sich erst noch zeigen.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 01.11.2014 22:45 · [flux]

      Das Problem mit der Genauigkeit des GPS hat man in jedem Fall, falls man auf Straßenquerungen Rücksicht nehmen will: Bei getrennt gemappten Wegen muss das Navi wissen, auf welchem der Wege ich stehe. Bei Gehwegen, die als sidwalk=left|right eingetragen sind, muss es wissen, ob ich links oder rechts der Fahrbahnmitte stehe.

      Ausserdem beschränkt sich das Navi nicht nur auf die Standortermittlung, es plant auch den weiteren Weg und wägt dabei Alternativen ab. Da kann es eine Rolle spielen, ob ich bei einer Alternative drei Straßen weiter über die Fahrbahn komme oder nicht. Falls nicht, wäre vielleicht ein anderer Weg günstiger.

      Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · rayquaza (Gast) · 02.11.2014 07:12 · [flux]

      Garmin-User wrote:

      Deswegen sind eigentlich nur service und pedestrian als Fläche (mit area=yes) erlaubt, weil diese meist echte Plätze darstellen und nicht Straßen-/Wegflächen.

      Anmerkung: Prinzipiell erlaubt ist's auch bei anderen, nur sind diese Fälle sehr selten.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Garmin-User (Gast) · 02.11.2014 19:28 · [flux]

      rayquaza wrote:

      Garmin-User wrote:

      Deswegen sind eigentlich nur service und pedestrian als Fläche (mit area=yes) erlaubt, weil diese meist echte Plätze darstellen und nicht Straßen-/Wegflächen.

      Anmerkung: Prinzipiell erlaubt ist's auch bei anderen, nur sind diese Fälle sehr selten.

      Besser: Es ist nicht verboten (dadurch entsteht aber Murks wenn man nicht alles bedenkt). Ich halte mich an die Symbole in der dritten Spalte der Tabelle, die anzeigen, welches Element (Punkt, Linie, Fläche, Relation) zu verwenden ist - bzw. als Alternative, da ja nie gleichzeitig.

      Ach so, die Seite: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:highway (die deutsche und englische gleichen sich in diesen Dingen)

      Hier sieht man gleich oben, wie schnell Murks als korrekt gelten kann, eigentlich nur, weil ausgerechnet highway=footway als Beispiel herhalten muss:
      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Area


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · rayquaza (Gast) · 03.11.2014 09:03 · [flux]

      Garmin-User wrote:

      Ich halte mich an die Symbole in der dritten Spalte der Tabelle, die anzeigen, welches Element (Punkt, Linie, Fläche, Relation) zu verwenden ist - bzw. als Alternative, da ja nie gleichzeitig.
      Ach so, die Seite: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:highway (die deutsche und englische gleichen sich in diesen Dingen)

      Und was machst du, wenn ein Platz (d.h. es gibt keine vorgegebene Fahrtrichtung) von "Fussgängerzone, Anlieger frei" auf "verkehrsberuhigter Bereich" umgeschildert wird? Ich würde nur drei Tags (access=* foot=* und highway=*) ändern 😉

      Garmin-User wrote:

      Hier sieht man gleich oben, wie schnell Murks als korrekt gelten kann, eigentlich nur, weil ausgerechnet highway=footway als Beispiel herhalten muss: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Area

      Es gibt Plätze, die als Gehweg (Z239) ausgeschildert sind.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Garmin-User (Gast) · 03.11.2014 12:01 · [flux]

      rayquaza wrote:

      Garmin-User wrote:

      Ich halte mich an die Symbole in der dritten Spalte der Tabelle, die anzeigen, welches Element (Punkt, Linie, Fläche, Relation) zu verwenden ist - bzw. als Alternative, da ja nie gleichzeitig.
      Ach so, die Seite: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:highway (die deutsche und englische gleichen sich in diesen Dingen)

      Und was machst du, wenn ein Platz (d.h. es gibt keine vorgegebene Fahrtrichtung) von "Fussgängerzone, Anlieger frei" auf "verkehrsberuhigter Bereich" umgeschildert wird? Ich würde nur drei Tags (access=* foot=* und highway=*) ändern 😉

      Garmin-User wrote:

      Hier sieht man gleich oben, wie schnell Murks als korrekt gelten kann, eigentlich nur, weil ausgerechnet highway=footway als Beispiel herhalten muss: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Area

      Es gibt Plätze, die als Gehweg (Z239) ausgeschildert sind.

      Für (echte) Plätze werden oft auch andere highway mit area verwendet. Ich halte das trotz Abweichung vom Wiki für korrekt. Für den Router ist es genau gleich, ob er an einem Flächenrand (area=yes) oder auf dem selben, aber als "Ringweg" gemappten Element (ohne area-Attribut) entlang routet - die Ausführung als Platz mit area=yes ist dann sogar richtiger (örtliche Gegebenheiten, visuelle Darstellung, anpassbare Routingansagen...). Es spräche nichts dagegen, diese weiteren Mapping-Varianten im Wiki aufzunehmen. Allerdings sollte dann ausdrücklich darauf hingeweisen werden, dass die Ausführung mit area=yes nur für Plätze gilt, auf keinen Fall für zusätzlich gemappte Straßen-/Wegflächen und dass für Letzteres besser area:highway zu verwenden ist (wenn's denn endlich aus dem Proposal-Status herausfindet). Der Unterschied ist wichtig!

      Anm.: Ich finde, man sollte beim Straßen-/Wege-Mapping, was die technische Ausführung betrifft, ähnlich pingelig sein wie bei natural=coastline und den administrativen Grenzen - dort wurde das bereits erkannt und akzeptiert.

      Grüße
      Mario


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 08.11.2014 01:31 · [flux]

      Ich hab mich erst mal mit der Variante "Bürgersteige erkennt man daran, dass sie mit footway=sidewalk eingetragen sind" beschäftigt... Die Probleme sind doch grösser als erwartet 😉

      Rauszufinden, welche Straße zu welchem Weg gehört, geht halbwegs gut: Einfach einen z.B. 10-Meter-Streifen um den Fußweg legen und nachsehen, welches Stück im Routinggraph mit mehr als 20 Metern in diesem Streifen liegt. Da fallen dann sehr kurze Stücke unter den Tisch, aber das ist ziemlich egal, die sind sowieso dort, wo viele Übergänge an komplizierten Kreuzungen eingetragen wurden.

      Wozu mir aber wenig einfällt ist die Frage, wie viele Straßen mit welchen Stücken zu einem Fußweg gehören. Das brauche ich aber, weil ich da virtuelle Wege zwischen Gehweg und Fahrbahn legen muss. Ausser der Lage gibt es keinen Zusammenhang und es lässt sich in aller Regel keine 1:1-Beziehung herstellen (oder in eine Relation packen), fast immer läuft es auf m Straßen für n Fußwege raus. Typisch ist z.B. sowas:


      Situation (A): Die A-Straße hat auf ihrer gesamten Länge einen Fußweg, die B- und C-Straße haben nur im nördlichen Teil einen. Umgekehrt gehört der selbe Fußweg zu allen drei Straßen
      Bei (B) haben wir zwei Fußwege die durchgehend gemappt sind. Die Straße ist in zwei Teile geteilt, wei dort zwei verschiedene Tempolimits herrschen.

      Den ersten Fall kann man manchmal umgehen, wenn man statt mit den OSM-Wegen mit den Wegen im Routinggraphen rechnet. Da werden ja Wege an jeder Kreuzung zerstückelt und zumindest einige Fälle werden damit abgedeckt. Beim zweiten Fall hilft auch das nichts, da ist schon in OSM alles maximal zerstückelt...

      Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 08.11.2014 09:46 · [flux]

      A: Im Kreuzungsbereich ist bestimmt eine Bordsteinabsenkung vorhanden, die an die Straße anbindet.
      B: Es gibt bestimmt abgesenkte Bereiche (Grundstückszufahrten) die zu einem Routing benutzt werden können. Und eventuell den "Straßentrennungspunkt" als Wechselpunkt (für "Fußgänger"routing) nutzen. Wheelchair sollte nur abgesenkte "Zufahrten" nutzen.

      Wegen der Straßenzuordnung würde bei deinem Beispiel A (bis auf dem Kreuzungsbereich) nicht deine 10 m Regel greifen?

      Vielleicht wäre ein Testgebiet sinnvoll?

      (PS: Ich bin nur ein Routing nutzen wollender - der sich mit "Graphen" nicht auskennt.)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · chris66 (Gast) · 08.11.2014 10:02 · [flux]

      @maxbe: Verstehe ich richtig, du willst bei (a) den Router automatisch passende Übergänge Fussweg-Straße herausfinden (raten)
      lassen? Diese sollen nicht in den OSM Daten eingetragen werden?

      Sorry, dabei wird nur Murks heraus kommen. 😎


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 08.11.2014 11:19 · [flux]

      geri-oc wrote:

      A: Im Kreuzungsbereich ist bestimmt eine Bordsteinabsenkung vorhanden, die an die Straße anbindet.
      B: Es gibt bestimmt abgesenkte Bereiche (Grundstückszufahrten) die zu einem Routing benutzt werden können.

      Ich bin mir sicher, dass real existierende Beispiele für Situation (A) noch besser zu erfassen wären. Wenn nicht, wäre es aber auch egal. Der Fußgänger, der nicht auf Absenkungen angewiesen ist, kann ja überall vom Fußweg runter. Wenn ein Mapper "footway=sidewalk" einträgt, sollte er alles ihm mögliche für die Routbarkeit getan haben. Sonst hätte er dieses Tag ja weggelassen.

      geri-oc wrote:

      Vielleicht wäre ein Testgebiet sinnvoll?

      Ich habe eines. Das ist einfach, weil footway=sidewalk recht punktuell, aber dann sehr geballt auftritt. Allerdings bin ich noch weit davon entfernt, mehr als nur auf Bildchen wie da oben zu starren 😉 Und ich muss vor Veröffentlichung den Mapper fragen, der die alle eingetragen hat. Üblicherweise ist das pro Dorf immer nur einer und ich will nicht, dass der dann als schlechter Mapper dasteht, blos weil ich mir sein Dorf mit alle den fehlenden Bordsteinabsenkungen ausgesucht habe... Ich kann aber auch ein anderes Gebiet nehmen. Die Gegend müsste südllich der Donau und östlich des des Bodensees liegen, mehr decken meine Karten nicht ab.

      geri-oc wrote:

      würde bei deinem Beispiel A (bis auf dem Kreuzungsbereich) nicht deine 10 m Regel greifen?

      Das Problem ist, dass nur die Hälfte der B-Straße in den 10 Metern liegt...

      chris66 wrote:

      @maxbe: Verstehe ich richtig, du willst bei (a) den Router automatisch passende Übergänge Fussweg-Straße herausfinden (raten)
      lassen? Diese sollen nicht in den OSM Daten eingetragen werden?

      Ja.

      chris66 wrote:

      Sorry, dabei wird nur Murks heraus kommen. 😎

      Naja, wenn die Annahme bezüglich footway=sidewalk stimmt, kann ich buchstäblich unendlich viele virtuelle Wege zwischen den blauen Weg und die Straße (oder bei Beispiel (b) zwischen die beiden blauen Wege) legen, und es kommt genau das richtige raus. Zur Vereinfachung würde ich erst mal nur alle paar Meter einen Weg eintragen, Bild (B) sähe dann aus wie eine blaue Leiter.... Diese zusätzlichen Übergänge passen nicht für Leute, die auf Absenkungen, Ampel oder Zebrastreifen wert legen, aber für Leute, die über Bordsteine hüpfen können.

      Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 08.11.2014 11:25 · [flux]

      maxbe wrote:

      Naja, wenn die Annahme bezüglich footway=sidewalk stimmt, kann ich buchstäblich unendlich viele virtuelle Wege zwischen den blauen Weg und die Straße (oder bei Beispiel (b) zwischen die beiden blauen Wege) legen, und es kommt genau das richtige raus. Zur Vereinfachung würde ich erst mal nur alle paar Meter einen Weg eintragen, Bild (B) sähe dann aus wie eine blaue Leiter.... Diese zusätzlichen Übergänge passen nicht für Leute, die auf Absenkungen, Ampel oder Zebrastreifen wert legen, aber für Leute, die über Bordsteine hüpfen können.

      Sehr gut ...


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · seichter (Gast) · 08.11.2014 12:06 · [flux]

      maxbe wrote:

      Zur Vereinfachung würde ich erst mal nur alle paar Meter einen Weg eintragen, Bild (B) sähe dann aus wie eine blaue Leiter.... Diese zusätzlichen Übergänge passen nicht für Leute, die auf Absenkungen, Ampel oder Zebrastreifen wert legen, aber für Leute, die über Bordsteine hüpfen können.

      Das sieht mir danach aus, dass da ein für das Mappen und für das Fußgängerrouting tragbarer Kompromiss herauskommen könnte. Der Gewinn für "Nichthüpfenkönner" scheint mir so substantiell, dass das den Aufwand rechtfertigt.
      Ich kann mir aber die Bemerkung nicht verkneifen, dass das virtuelle Übergänge für einen noch virtuellen Router sind.

      Ich war zwar ein Gegner von eigenmächtigen Änderungen der Taggingpraxis für die eigenen Bedürfnisse (Tagging für das Projekt), sehe aber auch ein, dass das ausschliessliche Anhängen von Eigenschaften an die Straßen ebenfalls nicht das Gelbe vom Ei ist. Die Straßen müssen immer mehr zerstückelt werden und die Liste mit subtags wird immer länger und unübersichtlicher.

      Der Trend geht meiner Einschätzung nach (bei uns) immer mehr in Richtung Micromapping. Da machen die separaten Bürgersteige den Kohl auch nicht mehr so viel fetter.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 08.11.2014 12:49 · [flux]

      seichter wrote:

      Ich kann mir aber die Bemerkung nicht verkneifen, dass das virtuelle Übergänge für einen noch virtuellen Router sind.

      Ich mach das schon mit einem real existierenden Fußgängerrouter, mit dem ich auch mal einen Stadtspaziergang planen könnte, falls ich Zeit habe. Aber ja, das ist das Problem, wenn ich sowas mache: Dieses Ding ist schrecklich lahm und auf ein kleines Gebiet beschränkt. Dafür ist pgrouting äusserst freundlich zu Bastlern, weil man damit "schnell" was ausprobieren kann und nachträglich noch Wege einsetzen und vorhandene Wege ändern kann.

      Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · rayquaza (Gast) · 08.11.2014 14:14 · [flux]

      maxbe wrote:

      Rauszufinden, welche Straße zu welchem Weg gehört, geht halbwegs gut: Einfach einen z.B. 10-Meter-Streifen um den Fußweg legen und nachsehen, welches Stück im Routinggraph mit mehr als 20 Metern in diesem Streifen liegt.

      Klappt das auch, wenn zwei highway>service näher als 10m nebeneinanderliegen und nur einer davon einen Gehweg "dazwischen" hat?


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 08.11.2014 14:37 · [flux]

      rayquaza wrote:

      Klappt das auch, wenn zwei highway>service näher als 10m nebeneinanderliegen und nur einer davon einen Gehweg "dazwischen" hat?

      Nein, der Fall tritt aber auch selten auf. 2 Straßen nebeneinander mit Gehweg dazwischen, von dem aus man aber nur auf eine der beiden kommt ....

      Schlimmer ist, dass auch mal zwei getrennt gemappte Fahrstreifen der selben Straße im 10-Meter-Umfeld liegen können. Da kann man dann vom Fußweg auf den ersten Streifen, aber von diesem sollte man nicht auf den zweiten Streifen können. Jedenfalls würde ich das so interpretieren, dass an diesen Stellen eher keine Überquerung möglich ist. Da muss man halt sehen, dass der Querweg keiner andere Straße schneidet.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Chrisss Gü (Gast) · 08.11.2014 14:37 · [flux]

      Hallo
      ich würde um ein gutes Routing zu ermöglichen, einen neuen Tagg einführen, der die Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Bürgersteig beschreibt. Dieser könnte zum Beispiel so in etwa aussehen:

      sidewalk:barrier:right/left/both=kerb/kerb_lowered/fence/guard_rail...

      kerb=Bordstein
      kerb_lowered=abgesenkter Bordstein
      fence=Zaun bzw. Geländer
      guard_rail=Leitplanke

      Dieser Tagg würde dann wie sidewalk=* an die Straße gehangen werden.

      Der Router könnte dann speziell für seine Nutzergruppen die passenden Straßenübergänge finden:
      1. Beispiel :Rollstuhlfahrer:

      Hier kann er nur Straßenüberquerungen bei Stellen mit sidewalk:barrier:both=kerb_lowered erlauben oder wenn ein sidewalk:barrier:left=kerb_lowered
      versetzt in der Nähe von einem sidewalk:barrier:right=kerb_lowered liegt, sodass die Straße diagonal überquert werden kann.

      2. Beispiel: Menschen die keine abgesenkten Bordsteine brauchen:

      Hier kann der Router an Stellen Straßenüberquerungen erlauben, wo nicht sidewalk:barrier:right/left/both=fence/guard_rail getaggt ist.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · rayquaza (Gast) · 08.11.2014 14:48 · [flux]

      maxbe wrote:

      Nein, der Fall tritt aber auch selten auf. 2 Straßen nebeneinander mit Gehweg dazwischen, von dem aus man aber nur auf eine der beiden kommt....

      Zwei Beispiele: Heidelberg Albert-Ueberle-Straße, Heidelberg Schönauer Str/Schulbergweg


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 08.11.2014 14:59 · [flux]

      rayquaza wrote:

      Zwei Beispiele: Heidelberg Albert-Ueberle-Straße, Heidelberg Schönauer Str/Schulbergweg

      Ah ok... dann dürfen wir nur einen Gewinnen lassen, den nächstgelegenen. Oder die dritte Dimension berücksichtigen (nein, war nur Spass 😉 )


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · hfst (Gast) · 08.11.2014 21:43 · [flux]

      maxbe wrote:

      rayquaza wrote:

      Klappt das auch, wenn zwei highway>service näher als 10m nebeneinanderliegen und nur einer davon einen Gehweg "dazwischen" hat?

      Nein, der Fall tritt aber auch selten auf. 2 Straßen nebeneinander mit Gehweg dazwischen, von dem aus man aber nur auf eine der beiden kommt ....

      Naja, und wenn es doch mal vorkommt gibt's sicher einen Grund. Hecke, Zaun ... und wenn man den mappt wirds wieder besser.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · hfst (Gast) · 08.11.2014 21:46 · [flux]

      Chrisss Gü wrote:

      Hallo
      ich würde um ein gutes Routing zu ermöglichen, einen neuen Tagg einführen, der die Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Bürgersteig beschreibt. Dieser könnte zum Beispiel so in etwa aussehen:

      sidewalk:barrier:right/left/both=kerb/kerb_lowered/fence/guard_rail...

      kerb=Bordstein
      kerb_lowered=abgesenkter Bordstein
      fence=Zaun bzw. Geländer
      guard_rail=Leitplanke

      Dieser Tagg würde dann wie sidewalk=* an die Straße gehangen werden.

      Also bevor ich den fence oder guard_rail an die arme Straße hänge würde ich sie lieber einfach mappen. Würde auch dem allgemeinem Drang nach Micromapping entgegenkommen.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 13.11.2014 09:24 · [flux]

      Mal ne Frage zum anderen Schema....

      Angenommen ich habe eine waagerechte Straße mit "highway=*", "sidewalk=both" und eine senkrechte Straße dazu. Das "sidewalk=both" löst man auf und malt zwei parallele Striche zur Straße:


      Wie sieht denn da der Kreuzungspunkt aus?

      Ohne Berücksichtigung des "sidewalk=both" ist es einfach, man kann von überall nach überall, was ungefähr (C) im Bild entspricht.
      (B) ist etwa das gleiche, nur dass man zusätzlich Wegstücke an der Querung und der senkrechten Straße hat. Das eröffnet die Möglichkeit, z.B. die Querung zu gewichten, gibt einem aber auch die Chance Fehler zu machen (falls z.B. die senkrechte Straße für Fußgänger gesperrt wäre, käme man hier nicht mehr vom südlichen auf den nördlichen Gehweg, da geht man ja ein Stück auf der Fahrbahn).
      Ist (A) auch eine denkbare Lösung? Aus den Daten wissen wir ja nur, dass da irgendwas kreuzt und dass die Fahrbahnen verbunden sind. Über die Gehwege wird eigentlich nichts gesagt.

      Angenommen, es gäbe weitere Zusatztags zum Kreuzungspunkt (highway=crossing und crossing=zebra|traffic_sign... z.B.). Woher weiss ich, welcher der Übergänge damit gemeint ist?

      Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 13.11.2014 10:55 · [flux]

      Meine Meinung:

      A -beide hw=footway, footway=sidewalk) (hw=residential ohne sidewalk=*) {Nach deiner These könnte man virtuelle Routerübergange von sidewalk zur Straße und zum sidewalk legen - eine Querung mit Rollstuhl (sicherer Weg) ist ohne abgesenkten Bordstein nicht möglich.}

      B wäre möglich, wenn dort eine Zufahrt (mit abgesenkten Bordstein) ist. {Wäre dann eine sichere Querung, eben etwas über den einmünden hw=residential. Im "Leben" etwas schief über die Kreuzung zum Fußweg.

      Wie schon oben gesagt, ich nutze die abgesenkten Bordsteine als (Fußweg-)Verbindung über die Straße.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 13.11.2014 13:40 · [flux]

      Sorry für die Verwirrung.
      Ich wollte es eher andersrum erklärt haben: Gegeben sind die gemappten Daten im linken Bild. Welche Annahmen über die echte Welt sind richtig(er)?

      Aufgrund dieser Annnahmen müsste dann ein Router entscheiden, ob er jemanden von Norden kommend auf den südlichen Gehsteig schicken darf.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 13.11.2014 15:35 · [flux]

      maxbe wrote:

      Welche Annahmen über die echte Welt sind richtig(er)?

      Für Fußgänger: je nach dem weiteren Wegverlauf - auf dem nördlichen, wenn es (irgendwann) nördlich geht, oder auf den südlichen.

      Als sicherer Weg: auf dem nördlichen bis zur nächsten Abzweigung (nördlich) oder Querungsmöglichkeit auf dem Wege (eventuell mit einem (kleine) Umweg) wenn es südlich weitergeht.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Chrisss Gü (Gast) · 13.11.2014 19:56 · [flux]

      maxbe wrote:

      Das "sidewalk=both" löst man auf (...)

      Also das würde ich nicht machen. Es sind ja beide Taggingschemas akkzeptiert. Also würde ich einmal sidewalk=both taggen und dann nochmal die Fußwege extra. Der Router kann sich dann aussuchen welches Schema er nutzt.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 13.11.2014 22:09 · [flux]

      Chrisss Gü wrote:

      maxbe wrote:

      Das "sidewalk=both" löst man auf (...)

      Also das würde ich nicht machen. Es sind ja beide Taggingschemas akkzeptiert.

      Ich meine "der Router löst das bei sich gedanklich auf", nicht "und dann ändere ich die OSM-Daten" 😉

      Chrisss Gü wrote:

      Also würde ich einmal sidewalk=both taggen und dann nochmal die Fußwege extra. Der Router kann sich dann aussuchen welches Schema er nutzt.

      Da sehe ich noch mehr Schwierigkeiten als bei jedem der beiden Schemas einzeln. Jedenfalls dann, wenn beide auf der gleichen Straße angewendet werden...

      Ein Router (1), der "sidewalk=both" ignoriert, hat damit kein Problem. Er routet auf den separat gemappten Fußwegen und überquert ausschliesslich an gemappten Übergängen dieser separaten Wege die Straße. Das wäre also der "seniorenfreundliche" Router und das entspricht dem Verhalten eines zur Zeit üblichen Routers, wenn er auf getrennt gemappte Wege trifft.
      Vielleicht schafft er es, für sportliche Nutzer auch die Gehsteige zu überqueren. Das Problem dabei dürfte sein, die Beziehung zwischen Fußweg und Straße zu erkennen.

      Ein Router (2), der "sidewalk=both" auswertet, kann entweder das überqueren überall erlauben. Das ist das Verhalten der derzeit existierenden Router wenn er auf "sidewalk=both" trifft und entspricht dem "seniorenunfreundlichen" Router.
      Oder er trennt die Straßen auf wie in dem Bild aus #95 und lässt die Leute nur an Punkten mit "highway=crossing" über die Straße, dann wendet er sich an die Senioren als Zielgruppe. Das Problem dabei dürfte sein, dass man an Kreuzungen zu wenig Information hat. Die sind nämlich nur Punkte und verraten wenig über die genauen Querungsmöglichkeiten von 2-4 Straßen und deren 0-8 Gehwegen. Die Beziehung Fußweg/Autoweg ist in diesem Fall kein Problem, schliesslich ist das in OSM alles nur ein einziges Objekt.

      Router vom Typ (2) kämen in ziemliche Schwierigkeiten, falls eine Straße nach beiden Schemas gemappt ist. Die müssten nämlich trotzdem den separaten Fußweg erkennen und zur richtigen Straße in Beziehung setzen. Das müssten sie vielleicht nur machen, um ihn anschliessend zu ignorieren, allerdings nur dann, wenn nicht gerade der Zielpunkt darauf liegt... Sie könnten ihn auch zum Routen benützen, aber nach welchem Kriterium sollten sie sich da entscheiden? Alle Fußwege ignorieren geht auch nicht, weil 90% der getrennt gemappten Fußwege sind ja in der echten Welt auch von der Straße getrennte Wege.

      Grüße, Max

      PS: Wenn ich hier "Senioren" schreiben meine ich natürlich "alle Leute mit Wunsch nach besonderen Querungen" ...

      PPS: Für den Router Typ (1) kann ich inzwischen ein Bild liefern, das machts vielleicht deutlicher....

      Der Fußgänger ist auf die schwarzen Wege angewiesen, das sind getrennt gemappte Fußwege, kleine Straßen oder ähnliches. Rot sind gefährliche Straßen, die man vielleicht als Fußgänger überqueren möchte, aber man möchte nicht auf ihnen laufen. Senioren möchten sie auch nur auf schwarzen Wegen, z.B. an Zebrastreifen queren. Ob es noch andere Wege gibt, weiss man nicht. Vielleicht hat der Mapper welche vergessen, vielleicht der Verkehrsplaner, vielleicht auch die Baufirma. Das kann aber egal sein, der Router muss nehmen was da ist, selbst nachsehen kann er nicht.


      Im oberen Bild gibt es nur am rechten Rand zwei Querungen. Diese beiden würde ein Seniorenrouter wählen und seinen Nutzer bis fast zum rechten Rand schicken. Im unteren Bild gibt es noch ganz viele virtuelle dünne schwarze Querungen. Eimne davon würde der Router seinem sportlichen Nutzer empfehlen.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Chrisss Gü (Gast) · 13.11.2014 22:56 · [flux]

      Also ich dachte das so, dass der Router 2 einfach alle Wege ignoriert die mit footway=sidewalk/crossing bzw. Cycleway=sidewalk/crossing getaggt sind.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 13.11.2014 23:39 · [flux]

      Chrisss Gü wrote:

      , dass der Router 2 einfach alle Wege ignoriert die mit footway=sidewalk/crossing bzw. Cycleway=sidewalk/crossing getaggt sind.

      Die sind ja mit anderen Wegen verbunden...

      Schöne Beispiele für fleissige Gehsteigmapper findet man in Linz: Der Weg 88551616 (highway=path) endet nördlich am Weg 142730237 (highway=footway , footway=sidewalk). Würde man letzteren ignorieren, hätte der erste keinen Anschluss mehr.

      Um das zu lösen könnte man den Weg noch weiter ziehen bis zur Fahrbahn (highway=residential), womit man dann eine Verbindung geschaffen hätte, die einen Router (1) verwirren würde, der hält das ja dann für eine Verbindung von Fußweg 142730237 zur Fahrbahn. Ausserdem bräuchten wir schon sehr schrullige aufs Fußgängerrouting fokussierte Mapper, um solche Verbindungen überall einzutragen 😉


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 14.11.2014 09:15 · [flux]

      maxbe wrote:

      Um das zu lösen könnte man den Weg noch weiter ziehen bis zur Fahrbahn (highway=residential), womit man dann eine Verbindung geschaffen hätte, die einen Router (1) verwirren würde, der hält das ja dann für eine Verbindung von Fußweg 142730237 zur Fahrbahn. Ausserdem bräuchten wir schon sehr schrullige aufs Fußgängerrouting fokussierte Mapper, um solche Verbindungen überall einzutragen

      Wenn es keine Verbindung zur Straße gibt, würde ich sie auch nicht eintragen (wollen).

      Allerdings sollte das "vor Ort" geprüft werden:
      Verbindung zum Parkplatz fehlt.
      Wie kommen die Fahrzeuge auf den Privatparkplatz hinter dem Gebäude (gegenüber des Doms)?
      Gibt es eine Durchfahrt?


      eventuell sogar 2 (auf dem Bild Einfahrt verboten an der Hausecke?)
      Wieso ist bei Einbahnstraße ein Vorfahrt beachten - entgegen der Fahrtrichtung (fehlt da Radfahrer frei?)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · chris66 (Gast) · 14.11.2014 09:48 · [flux]

      Chrisss Gü wrote:

      Also würde ich einmal sidewalk=both taggen und dann nochmal die Fußwege extra. Der Router kann sich dann aussuchen welches Schema er nutzt.

      nein bitte keine Mischmasch.

      Ansonsten kommt beim Rendern nichts gutes heraus, wenn also sowohl die separat gemappten als auch die attributierten Bürgersteige gemalt werden.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · hurdygurdyman (Gast) · 14.11.2014 10:43 · [flux]

      chris66 wrote:

      Chrisss Gü wrote:

      Also würde ich einmal sidewalk=both taggen und dann nochmal die Fußwege extra. Der Router kann sich dann aussuchen welches Schema er nutzt.

      nein bitte keine Mischmasch.

      Ansonsten kommt beim Rendern nichts gutes heraus, wenn also sowohl die separat gemappten als auch die attributierten Bürgersteige gemalt werden.

      +1
      Da kräuselten sich bei mir nicht nur die Nackenhaare, als ich das las.
      Für mich ist es ein absolutes "no go", einen Sachverhalt -in diesem Falle den Bürgersteig - zweimal zu erfassen.

      Außerdem bin ich für sidewalk=* als Zusatztag der Straße, solange da außer einer Bordsteinkante keine deutliche Trennung besteht. Weiterhin möchte ich den Router sehen, der aufgründ der GPS-Ungenauigkeit vor Allem in Straßenschluchten überhaupt genau genug ist, um sich auf den richtigen (separat erfassten) Pfad zu begeben. Wer da blind dem Hin- und Herspringen von einer Straßenseite zur anderen folgen will, möge die daraus entstehende Gefahr für Leib und Leben statt eines möglicherweise kleinen Umweges in Kauf nehmen. 🙄


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 14.11.2014 11:18 · [flux]

      hurdygurdyman wrote:

      GPS-Ungenauigkeit

      bezieht sich auf "Navigationsgeräte" - der Router macht es schon richtig - und der Wirklichkeit näher als beim "abstrahieren". Eine Bordsteinkante kann (für einen Rollstuhl) eine deutliche Trennung bedeuten.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · hurdygurdyman (Gast) · 14.11.2014 14:38 · [flux]

      geri-oc wrote:

      hurdygurdyman wrote:

      GPS-Ungenauigkeit

      bezieht sich auf "Navigationsgeräte" - der Router macht es schon richtig - und der Wirklichkeit näher als beim "abstrahieren". Eine Bordsteinkante kann (für einen Rollstuhl) eine deutliche Trennung bedeuten.

      Aber das wird sicher lustig, wenn mich das Navigationsgerät dauernd anpöbelt, die Straßenseite zu wechseln, weil es aufgrund der Ungenauigkeit glaubt, ich sei auf der falschen Seite.
      Die Bordsteinkante als Hindernis für Rollstuhlfahrer stelle ich nicht in Frage. Ich gehe jedoch von der Bordsteinkante als Regelzustand aus. Und für abgesenkte Kanten haben wir ja einen tag, den entsprechend spezialisierte Router auswerten können.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · RadFr (Gast) · 14.11.2014 14:42 · [flux]

      chris66 wrote:

      Ansonsten kommt beim Rendern nichts gutes heraus, wenn also sowohl die separat gemappten als auch die attributierten Bürgersteige gemalt werden.

      Findet man bei Radwegen öfters.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · chris66 (Gast) · 14.11.2014 14:49 · [flux]

      Ja, vermutlich weil es im Wiki irgendwo versteckt im Kleingedruckten steht.

      Wiki zu cycleway=* wrote:

      For mapping a cycle track as its own way instead, use the highway=cycleway tag, and not any of the tags described below.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · RadFr (Gast) · 14.11.2014 17:26 · [flux]

      chris66 wrote:

      Ja, vermutlich weil es im Wiki irgendwo versteckt im Kleingedruckten steht.

      Wiki zu cycleway=* wrote:

      For mapping a cycle track as its own way instead, use the highway=cycleway tag, and not any of the tags described below.

      Aber nur eine der Möglichkeiten und nicht beide gleichzeitig.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · GeorgFausB (Gast) · 17.11.2014 09:36 · [flux]

      Moin,

      hurdygurdyman wrote:

      chris66 wrote:

      Chrisss Gü wrote:

      Also würde ich einmal sidewalk=both taggen und dann nochmal die Fußwege extra. Der Router kann sich dann aussuchen welches Schema er nutzt.

      nein bitte keine Mischmasch.

      Ansonsten kommt beim Rendern nichts gutes heraus, wenn also sowohl die separat gemappten als auch die attributierten Bürgersteige gemalt werden.

      +1
      Da kräuselten sich bei mir nicht nur die Nackenhaare, als ich das las.
      Für mich ist es ein absolutes "no go", einen Sachverhalt -in diesem Falle den Bürgersteig - zweimal zu erfassen.

      hmm - und ich dachte, das sidewalk (an Beiden!) wurde genau deswegen eingeführt, gerade weil die Wege bereits doppelt gemappt werden.
      Also als Verknüpfung zwischen den doppelten Einträgen und somit Hilfsmittel zur Entscheidung, welches der Doppel-Tagging ignoriert werden soll ... eben damit beide Render-/Router-Varianten damit klarkommen.

      Für die Variante nur Straßen-Tag oder nur Bürgersteig-Way braucht es das doch eigentlich gar nicht ... da muss der jeweilige Router eh immer davon ausgehen, es gäbe eine generelle Verknüpfung oder eben nur die expliziten.

      Gruß
      Georg


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · chris66 (Gast) · 17.11.2014 10:14 · [flux]

      Nein, da hast Du was falsch verstanden.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 24.11.2014 18:46 · [flux]

      Sorry, dass ich nochmal dumm frage... irgendwie habe ich das Konzept der sidewalk- und crossing-Tags wohl nicht verstanden...

      Wie würde man denn im "wir mappen Bürgersteige als Tag der zugehörigen Straße"-Schema sowas taggen:


      Die A-Straße würde man mit z.B. highway=unclassified, sidewalk=both eintragen, den B-Weg nur mit highway=residential

      Wie drücke ich am Kreuzungspunkt aus, dass ich zwar mit meinem Kinderwagen die A-Straße entlanggehen kann und dabei den B-Weg queren kann, aber nicht von der nördlichen Seite der A-Straße auf die Südseite?

      Ich kann zwar das südliche Ende des B-Wegs mit crossing und kerb taggen. Die Information "ich habe einen Bürgersteig" hängt aber erst mal nur an der A-Straße. Um von dort den abgesenkten Gehsteig zu erreichen, müsste ich zwei oder drei Meter (*) in den B-Weg reinlaufen, bis ich den Punkt mit der Absenkung erreicht habe. Das kann ich aber nach Datenlage nicht, weil der B-Weg ohne sidewalk=* eingetragen. Die Fahrbahn des B-Wegs ist keine mögliche Route, weil ich nicht weiss, wie ich vom Bürgersteig da runter komme.

      Muss ich ein noch ein paar Meter Gehsteig am südlichen Ende des B-Weg eintragen, damit die Verbindung zur Stelle mit dem crossing-Tag funktioniert?
      Oder kann ich am gemeinsamen Punkt von A-Straße und B-Weg irgendwie kenntlich machen, was genau da überquert werden kann?
      Oder gilt eine implizite Annahme, dass man an Bürgersteigen immer bequem entlang der Straße gehen kann und nur beim Queren auf besondere Stellen achten muss?

      Grüße, Max

      (*) genauer gesagt: mindestens halbe Fahrbahnbreite der A-Straße plus mindestens halbe Spurweite des Kinderwagens


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · rayquaza (Gast) · 24.11.2014 19:03 · [flux]

      maxbe wrote:

      Muss ich ein noch ein paar Meter Gehsteig am südlichen Ende des B-Weg eintragen, damit die Verbindung zur Stelle mit dem crossing-Tag funktioniert?

      Ja.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 24.11.2014 19:14 · [flux]

      rayquaza wrote:

      maxbe wrote:

      Muss ich ein noch ein paar Meter Gehsteig am südlichen Ende des B-Weg eintragen, damit die Verbindung zur Stelle mit dem crossing-Tag funktioniert?

      Ja.

      Danke, das habe ich befürchtet. Dann suche oder bastel ich mir mal eine Teststrecke 😉


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 24.11.2014 19:34 · [flux]

      Entspricht aber leider nicht der Wirklichkeit ...
      siehe auch ähnliches Problem.

      Alles an einer Linie zu beschreiben kann im "GROBEN" gehen, aber im "DETAIL" sind auch detaillierte Wege notwendig.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 24.11.2014 19:52 · [flux]

      rayquaza wrote:

      maxbe wrote:

      Muss ich ein noch ein paar Meter Gehsteig am südlichen Ende des B-Weg eintragen, damit die Verbindung zur Stelle mit dem crossing-Tag funktioniert?

      Ja.

      Noch ne Frage, wenn ich schon dabei bin...

      Angenommen, der gemeinsame Punkt von A-Straße und B-Weg hätte ein "highway=crossing"-Tag. Dann kann ich vom südlichen Bürgersteig auf jeden der beiden nördlichen, auf die Fahrbahn der A-Straße und auf die Fahrbahn des B-Weges? So als sei der ganze Kreuzungsbereich irgendwie fußgängerfreundlich ausgestaltet.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · rayquaza (Gast) · 24.11.2014 20:21 · [flux]

      maxbe wrote:

      Angenommen, der gemeinsame Punkt von A-Straße und B-Weg hätte ein "highway=crossing"-Tag. Dann kann ich vom südlichen Bürgersteig auf jeden der beiden nördlichen, auf die Fahrbahn der A-Straße und auf die Fahrbahn des B-Weges? So als sei der ganze Kreuzungsbereich irgendwie fußgängerfreundlich ausgestaltet.

      Das würde ich so verstehen, dass gegenüber von Bweg auch ein abgesenkter Borstein ist und die beiden anderen genau an den Ecken. Dürfte abseits von baulich getrennten Wegen eher selten sein.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 14.12.2014 10:08 · [flux]

      Mal ein kleiner Zwischenbericht... Ich schreibe das alles im Wiki zusammen, wenn ich auch das Routing über nicht-getrennte Bürgersteige hingebracht habe. Da knabber ich noch ziemlich an den Kreuzungen...

      Das Routing über getrennt erfasste Wege ist ziemlich fertig:

      • Man sucht alle footway=sidewalk
      • Sucht zu diesen die zugehörige Strasse. Die bekommt man, wenn man die nächstgelegene parallele Strasse sucht, sofern die nicht zu weit weg ist. Das wird übrigens eine Mehrfachbeziehung, weil die Gehwegstücke nicht mit den Strassenstücken übereinstimmen. Das liegt z.T. daran, dass Strassen stärker fragmentiert sind als Fusswege, z.T. daran, dass Gehwege an Kreuzungen auch um die Ecke und dann an einer anderen Seitenstrasse entlang geführt werden.
      • Man verbindet die Strasse alle paar Meter mit dem nächstgelegenen Gehweg, falls an dieser Stelle kein Hindernis die Verbindung schneidet. Hindernis ist alles was barrier=* ist, oder building=* oder natural=* oder ...
      • Man vergibt reichlich Strafpunkte für das Betreten der Strasse um den Router auf den Gehweg zu zwingen.
      • Man vergibt reichlich Strafpunkte für die zusätzlichen Querungen, um den Router auf die bereits gemappten Querungen zu zwingen. Er nimmt dann z.B. 30 Meter Umweg in kauf, um zur nächsten Ampel zu laufen. Man darf allerdings nicht so viele Strafpunkte vergeben, dass die Fahrbahn für den Router attraktiv wird. Das ist auh die Stelle, wo man Strassenklassen berücksichtigen kann. Eine Primary ist dann z.B. nicht so gut zu überqueren wie eine Residential.

      Router mit weniger sportlicher Zielgruppe können sich diese zusätzlichen Querungen sparen. Es könnte aber auch für diese Router interessant sein, die Bürgersteige und die Strassen einander zuzuordnen. Sie können schlecht grundsätzlich alle Strassen vermeiden, weil dann vermeiden sie auch solche, die keinen Gehweg haben. An Strassen mit Gehweg können sie aber gut die Gehwege gegenüber der Strasse bevorzugen.

      Das Ergebnis sieht dann so aus: Der Router bleibt auf dem Gehweg und quert die Strasse auf einer der zusätzlichen Querungen. Graphhopper folgt der Fahrbahn, weil er zum einen keine Querung findet und zum anderen die Fahrbahn nicht vermeidet. Ein Router, der Fahrbahnen grundsätzlich vermeidet, würde bis zur Görrestr. nach Süden laufen und dann zurück zur Hausnummer 2.


      Ich muss allerdings sagen, dass ich keine wirklich aussagekräftigen Beispiele finde, ausser natürlich die Trivialfälle "ich will von Hausnummer 22 zur Hausnummer 23 gegenüber". Die zusätzlichen Wege helfen vor allem auf den letzten Metern. Grossräumig helfen sie nur in Gegenden, wo Mapper zwar gerne getrennte Fusswege mappen, aber Überquerungen konsequent meiden.

      Probleme

      • Es gibt massenweise footway=sidewalk, die überhaupt keine Strasse in der Nähe haben. Ich vermute, das Konzept "footway=sidewalk wird nur dann verwendet, wenn der Fussweg als Bürgersteig neben einer Strasse läuft" wird nicht von allen Mappern so angewendet. Wir haben Sidewalks auch quer durch Park und Wiese. Und wir haben viele Sidewalks, die von der Strasse durch Hindernisse abgetrennt sind.

      Ein Zaun oder ein Grünstreifen wäre in meiner Vorstellung von "Bürgersteig" noch akzeptabel, ein Gebäude oder ein Bach ist es eher nicht mehr. Die Abfrage, ob zwischen Gehweg und Strasse ein Hindernis ist, macht die Auswertung leider sehr teuer: Geometrische Abfragen kosten Zeit und man muss sämtliche OSM-Objekte vorrätig halten und prüfen. Ein Router kümmert sich sonst eigentlich nur um Strassen, nicht um Bäche, Hecken und Gebäude...

      Vor diesem Problem verblassen übrigens alle folgenden. Wenn man die Voraussetzung "Vom footway=sidewalk komme ich irgendwie zur Fahrbahn" nicht als gegeben ansehen kann, scheitert man schon recht früh 🙂
      • Dass immer nur die nächste Strasse als überquerbar angesehen wird, verhindert das Queren von Strassen, die für jede Fahrtrichtung einen Weg haben. Da fehlt dann ein Stück in der Mitte. Kann man als Bug oder als Feature ansehen, angesichts der dort vorhandenen baulichen Trennung.
      • Die Zuordnung von Gehweg und Strasse funktioniert besser als ich anfangs dachte. Die nächstgelegene Strasse in 10m Umkreis ist schon die richtige, ich finde jedenfalls keine Gegenbeispiele. Schlimmstenfalls ist die richtige Strasse zu weit weg, dann hat man halt hier keine Querung, was nicht weiter tragisch ist (in obigem Bild z.B. vor der Hiltenspergerstr. 5). Es geht allerdings nur dann gut, wenn man unterstellt, dass ein highway=service keinen Bürgersteig haben kann. Tankstelleneinfahrten oder Parkplatzzufahrten führen oft parallel zur Strasse und liegen dann näher am Bürgersteig als die eigentliche Strasse.

      An dieser Stelle könnte eine Relation für Strasse und Gehweg hilfreich sein, Der Mehrwert wäre allerdings relativ gering, und der Preis wäre eine Fehlerquelle mehr und eine weitere Fragmentierung des Wegenetzes. Gehwege entlang mehrerer Strassen wären dann verboten.
      • Kreuzungen sind ein Problem. Die sind eigentlich besonders fussgängerunfreundlich, dummerweise sind aber gerade dort die Umwege bei Benutzung der Fusswege besonders lang im Vergleich zur Diagonalen. Die Berücksichtigung der Sidewalks scheitert dort aber, weil man in dem Gewirr von vielen kurzen Abbiegespuren keine Zuordnung zum Gehweg ableiten kann. Zur Zeit helfe ich mir mit einer Regel "auch kurze Nachbarstücke einer Strasse mit Bürgersteig sollte man vermeiden", aber das ist irgendwie Murks. Man bräuchte eine Beziehung "das Gewirr da in der Mitte soll man über die vielen Wege aussenrum umgehen", aber mir fällt dazu nichts ein. Dieses Problem hat übrigens jeder Router, der Strassen nicht grundsätzlich vermeiden will.
      • Hinterhofzufahrten könnte man gut als günstige Stellen zum Überqueren der Strasse nehmen. Leider werden gerade die oft vom Router gemieden, weil sie mit "access=no oder private" eingetragen werden. Das mag manchmal tatsächlich auch für Fussgänger auf dem Hinterhof gelten, steht aber natürlich auch auf dem kurzen Stück zwischen Gehweg und Strasse. Gerade die besten Stellen mit extra abgesenktem Bordstein sind also verboten. Auch das ist ein generelles Problem in unseren Daten, egal ob man Bürgersteige besonders betrachten will oder nicht.

      Den Rest des Winters beschäftige ich mich dann mit der Verbindung von Bürgersteigen an Kreuzungen von sidewalk=both mit sidewalk=left 😉

      Herzlichen Dank auch an Nadjita für Teststrecken und wertvolle Anregungen.

      Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · things-change (Gast) · 14.12.2014 13:45 · [flux]

      maxbe wrote:

      Es gibt massenweise footway=sidewalk, die überhaupt keine Strasse in der Nähe haben. Ich vermute, das Konzept "footway=sidewalk wird nur dann verwendet, wenn der Fussweg als Bürgersteig neben einer Strasse läuft" wird nicht von allen Mappern so angewendet.

      Warum bekommen footway=sidewalk nicht name=[Name der Strasse]?

      Dann wäre es eindeutig. Bei allen, bei denen das nicht gegeben ist, müsste der Name hinzugefügt werden, oder bei Wegen durch Parks etc. das sidewalk entfernt werden.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · chris66 (Gast) · 14.12.2014 14:25 · [flux]

      maxbe wrote:

      Es gibt massenweise footway=sidewalk, die überhaupt keine Strasse in der Nähe haben.

      Umgekehrt gibt es auch massig Bürgersteige die als separater footway aber ohne footway=sidewalk gemappt sind.
      Was nützen also die tollsten Routingalgorithmen wenn die Datenqualität sehr bescheiden ist. 😎


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 15.12.2014 15:13 · [flux]

      chris66 wrote:

      Umgekehrt gibt es auch massig Bürgersteige die als separater footway aber ohne footway=sidewalk gemappt sind.
      Was nützen also die tollsten Routingalgorithmen wenn die Datenqualität sehr bescheiden ist. 😎

      Es gibt schon vorzeigbare Gebiete mit ziemlich dichtem Bürgersteignetz. In Linz (langsam klicken, geht auch nicht immer) zum Beispiel gibt es sehr fleissige Freunde abgetrennter Fusswege (und leider auch der unbetretbaren Hofeinfahrten).

      Ich glaube auch nicht, dass Gehsteighüpfen kurzfristig Eingang in Router oder in die Mappingpraxis findet. Ich will nur rauskriegen, ob es überhaupt geht. Bei so vielen festen Meinungen, was besser ist und ganz leicht umzusetzen ist, muss doch wenigstens einer mal einen Spielzeugrouter oder einen Demorenderer basteln, der diese einfachen Dinge auch macht 😉

      Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 15.12.2014 16:28 · [flux]

      Es kommt auf das Detailmappen an:

      • Eine Grundstückseinfahrt beginnt am Grundstückseingang (privat)
      • Ein Parkweg ist nur ein footway (ohne sidewalk)
      • Barrieren wie Zäune, Hecken, Leitplanken und Geländer gehören m.E. ebenso zum Detailmapping (3D?)
      • Ein Grünstreifen oder Hecke zwischen Straße und Fußweg sollte einen footway ohne sidewalk nutzen

      Was nützen also die tollsten Routingalgorithmen wenn die Datenqualität sehr bescheiden ist.

      Deshalb danke an Max - als Vorreiter. Vor ein paar Jahren war an Detailmapping nicht zu denken - heute ist es (noch) ein Vorteil von OSM. Und die Datenqualität kann sich mit der Detaillierung nur verbessern.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · hfst (Gast) · 18.12.2014 17:50 · [flux]

      things-change wrote:

      maxbe wrote:

      Es gibt massenweise footway=sidewalk, die überhaupt keine Strasse in der Nähe haben. Ich vermute, das Konzept "footway=sidewalk wird nur dann verwendet, wenn der Fussweg als Bürgersteig neben einer Strasse läuft" wird nicht von allen Mappern so angewendet.

      Warum bekommen footway=sidewalk nicht name=[Name der Strasse]?

      Dann wäre es eindeutig. Bei allen, bei denen das nicht gegeben ist, müsste der Name hinzugefügt werden, oder bei Wegen durch Parks etc. das sidewalk entfernt werden.

      Es ist auf jeden Fall unüblich. Scheint entsprechend http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:T … Kartierung zulässig sein.

      PS:
      in http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag: … %3Dfootway heißt es:

      Add the highway=footway tag to it and add a name=* if appropriate.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 18.12.2014 18:00 · [flux]

      Die deutsche Seite stimmt nicht mit der Englischen (Originalen) überein. Bitte dort schauen ...

      EDIT: Rechtschreibfehler


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Garmin-User (Gast) · 18.12.2014 21:39 · [flux]

      hfst wrote:

      things-change wrote:

      maxbe wrote:

      Es gibt massenweise footway=sidewalk, die überhaupt keine Strasse in der Nähe haben. Ich vermute, das Konzept "footway=sidewalk wird nur dann verwendet, wenn der Fussweg als Bürgersteig neben einer Strasse läuft" wird nicht von allen Mappern so angewendet.

      Warum bekommen footway=sidewalk nicht name=[Name der Strasse]?

      Dann wäre es eindeutig. Bei allen, bei denen das nicht gegeben ist, müsste der Name hinzugefügt werden, oder bei Wegen durch Parks etc. das sidewalk entfernt werden.

      Es ist auf jeden Fall unüblich. Scheint entsprechend http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:T … Kartierung zulässig sein.

      PS:
      in http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag: … %3Dfootway heißt es:

      Add the highway=footway tag to it and add a name=* if appropriate.

      Ich sehe da zwei verschiedene Fußweg-Arten:

      1. Normaler, alleiniger Fußweg... Natürlich haben diese oft einen eigenen Namen, z.B. "Bahnhofsweg". Das Wiki (highway=footway) bezieht sich auf solche Wege.

      2. Straßenbegleitender Fußweg / separat gemappter Bürgersteig... Diese haben keinen eigenen Namen. Den Namen dort auch noch dranzupappen wäre schlichtweg falsch, in der Wirklichkeit gehören Straße und Bürgersteig zusammen und sind nicht verschiedene Objekte gleichen Namens. (Bürgersteige separat zu mappen ist sowieso schon eine Krücke.)

      Das Wiki (footway=sidewalk) schreibt übrigens nichts von Benamung straßenbegleitender Fußwege, also solche mit footway=sidewalk, associatedStreet-Relationen ausgenommen:
      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag: … 3Dsidewalk
      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:T … 3Dsidewalk

      Also bitte nicht verwechseln und drauflos taggen.

      Grüße
      Mario


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · hfst (Gast) · 21.12.2014 20:44 · [flux]

      Garmin-User wrote:

      hfst wrote:

      things-change wrote:

      Warum bekommen footway=sidewalk nicht name=[Name der Strasse]?

      Dann wäre es eindeutig. (...)

      Es ist auf jeden Fall unüblich. Scheint entsprechend http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:T … Kartierung zulässig sein.

      PS:
      in http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag: … %3Dfootway heißt es:

      Add the highway=footway tag to it and add a name=* if appropriate.

      Ich sehe da zwei verschiedene Fußweg-Arten:

      1. Normaler, alleiniger Fußweg... Natürlich haben diese oft einen eigenen Namen, z.B. "Bahnhofsweg". Das Wiki (highway=footway) bezieht sich auf solche Wege.

      2. Straßenbegleitender Fußweg / separat gemappter Bürgersteig... Diese haben keinen eigenen Namen. Den Namen dort auch noch dranzupappen wäre schlichtweg falsch, in der Wirklichkeit gehören Straße und Bürgersteig zusammen und sind nicht verschiedene Objekte gleichen Namens. (Bürgersteige separat zu mappen ist sowieso schon eine Krücke.)

      Ich sehe auch den Unterschied zwischen 1 und 2. aber das Wiki highway=footway umfasst m.E. beide; die 2 ist sogar explizit erwähnt.

      For the best practice ... or create a new way marking the sidewalk that is running parallel to the road then describe it using highway=footway – see below for more details.

      Vor diesem Hintergrund kann ich nicht nachvollziehen, warum das Anhängen eines name=* an ein highway=footway "schlichtweg falsch" sein soll. Es würde z.B. die Texte beim Fahrradrouting mit dem Garmin verbessern.

      things-change wrote:

      Das Wiki (footway=sidewalk) schreibt übrigens nichts von Benamung straßenbegleitender Fußwege, also solche mit footway=sidewalk, associatedStreet-Relationen ausgenommen:
      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag: … 3Dsidewalk
      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:T … 3Dsidewalk
      Also bitte nicht verwechseln und drauflos taggen.

      Da footway=sideway zusammen mit highway=footway auftauchen soll (vgl http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag: … 3Dsidewalk erster Satz) kann ich aus der Nichterwähnung von name=* nicht folgern, dass das nicht erlaubt ist.

      PS:
      Denoch sträubt sich bei mir irgendwas, bei parallel laufenden highway=* und highway=footway beiden ein name=* zu geben. Fühlt sich bei mir wie redundante Information an.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 22.12.2014 10:10 · [flux]

      hfst wrote:

      Denoch sträubt sich bei mir irgendwas, bei parallel laufenden highway=* und highway=footway beiden ein name=* zu geben. Fühlt sich bei mir wie redundante Information an.

      -> alt_name=* (Straßennamen) - dann ist der Fußweg auch zu finden. (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:name)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Jojo4u (Gast) · 22.12.2014 10:40 · [flux]

      geri-oc wrote:

      hfst wrote:

      Denoch sträubt sich bei mir irgendwas, bei parallel laufenden highway=* und highway=footway beiden ein name=* zu geben. Fühlt sich bei mir wie redundante Information an.

      -> alt_name=* (Straßennamen) - dann ist der Fußweg auch zu finden. (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:name)

      alt_name ist das aber nicht, dazu müsste man einen eigenen Tag aufmachen (z.B. associated_name). Das wäre Relation light, hat seinen Charme.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Netzwolf (Gast) · 22.12.2014 11:44 · [flux]

      Moins,

      .oO( associatedStreet )

      Gruß Wolf

      .oO( Gedanken sind frei )


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · chris66 (Gast) · 22.12.2014 11:53 · [flux]

      Moin,
      Die street-Relation ist genau dafür vorgesehen, separat gemappte Teile einer Straße zu verknüpfen.

      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Relation:street

      Chris


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · hfst (Gast) · 22.12.2014 12:35 · [flux]

      geri-oc wrote:

      hfst wrote:

      Denoch sträubt sich bei mir irgendwas, bei parallel laufenden highway=* und highway=footway beiden ein name=* zu geben. Fühlt sich bei mir wie redundante Information an.

      -> alt_name=* (Straßennamen) - dann ist der Fußweg auch zu finden. (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:name)

      Aber warum alt_name=* ? alt_name scheint mir nur sinnvoll, wenn zugleich name=* getaggt ist.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Jojo4u (Gast) · 22.12.2014 13:12 · [flux]

      chris66 wrote:

      Moin,
      Die street-Relation ist genau dafür vorgesehen, separat gemappte Teile einer Straße zu verknüpfen.

      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Relation:street

      Chris

      Ich beziehe mich auf Name-Debatte für begleitende Fußwege und den Beitrag von maxbe.

      Relationen sind recht komplex - und ist es wirklich nötig an sehr sehr viele Straßen eine Street-Relation zu pappen? Das "associated_street für Adressen Desaster" ist ja allen noch im Kopf. Maxbe schreibt:

      "Die Zuordnung von Gehweg und Strasse funktioniert besser als ich anfangs dachte. Die nächstgelegene Strasse in 10m Umkreis ist schon die richtige, ich finde jedenfalls keine Gegenbeispiele".

      Für Grenzfälle könnte man dieses einfache Tag (associated_name/street_name) nehmen.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 22.12.2014 15:26 · [flux]

      hfst wrote:

      Aber warum alt_name=* ? alt_name scheint mir nur sinnvoll, wenn zugleich name=* getaggt ist.

      alt_name=* bezeichnet einen alternativen (nicht direkt vorhanden) Namen. name=* an der Straße und alt_name=* am Fuß-/ Radweg kann name=* zum rendern verwenden und alt_name=* wird über "Suche" gefunden. (Bin kein Freund von komplizierten Relationen bei einfachen Sachen.)

      (associated_name=* würde wieder einen neuen zusätzlichen Schlüssel bedeuten.)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · hfst (Gast) · 22.12.2014 19:36 · [flux]

      geri-oc wrote:

      hfst wrote:

      Aber warum alt_name=* ? alt_name scheint mir nur sinnvoll, wenn zugleich name=* getaggt ist.

      alt_name=* bezeichnet einen alternativen (nicht direkt vorhanden) Namen. name=* an der Straße und alt_name=* am Fuß-/ Radweg kann name=* zum rendern verwenden und alt_name=* wird über "Suche" gefunden. (Bin kein Freund von komplizierten Relationen bei einfachen Sachen.)

      (associated_name=* würde wieder einen neuen zusätzlichen Schlüssel bedeuten.)

      Und warum nicht name=* an Straße und Fuß-/Radweg?


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 22.12.2014 20:04 · [flux]

      Meine Meinung:
      Wenn man rendert, wird der "Straßenname" in die Karte geschrieben. (Der nebenliegende Fuß-/Radweg hat (gedanklich) den gleichen Namen.)
      Wenn beides name=* hat, schreibt es an jeden way "Name" - oder ich muss noch abfragen - ist das footway/cycleway? - und dort die name=* unterdrücken.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · Garmin-User (Gast) · 22.12.2014 21:47 · [flux]

      Warum keine Namen an die Sidewalks?

      Wenn Straße und Sidewalk den gleichen Namen angegeben haben, hat man in der Adresssuche bis zu drei gleiche Straßennamen (Straße, linker und rechter Fußweg (Segmentierung außerdem außer acht gelassen)). Das wäre Murks.

      Zum Zeitpunkt des Renderns der Straße ist keine Kenntnis über parallele, zugehörige Wege vorhanden und umgekehrt. Es sei denn, man lädt benachbarte Elemente immer schon vorher in den Speicher und gleicht über den Namen die Zugehörigkeit ab um überflüssige Namen auszublenden, wobei ich ca. 10 Elemente für ausreichend halte (beide Seiten, Gabelungen, Abzweige, Segmentierung abdecken), was aber die Render-Geschwindigkeit seeeeehr verlangsamt, eben an allen Stellen, auch an welchen das nicht nötig wäre (das weiß ja der Renderer nicht, bevor er geprüft hat). Und was ist mit Wegen, die tatsächlich nicht parallel verlaufen, sondern einen seitlichen "Fortsatz" bilden und berechtigt den gleichen Namen wie die Straße tragen? Bei welchem Winkel kann man diese sicher erkennen um den Namen doch zuzulassen? Eine extra Benamung von Sidewalks schafft nur weitere Probeme...

      (Es gibt schon genug Fehler wegen eigenmächtigen areas an highways oder fehlgetaggte =use_sidepath, die sich mit übrigen Tags widersprechen. Da muss man sich nicht auch noch zusätzlich zum "Micro"-Routing - angelehnt an Micromapping - die Adresssuche verhunzen.)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · hfst (Gast) · 23.12.2014 09:02 · [flux]

      Garmin-User wrote:

      Warum keine Namen an die Sidewalks?

      Ich sehe 2 Aspekte

      Zum ersten

      Garmin-User wrote:

      Wenn Straße und Sidewalk den gleichen Namen angegeben haben, hat man in der Adresssuche bis zu drei gleiche Straßennamen (Straße, linker und rechter Fußweg (Segmentierung außerdem außer acht gelassen)). Das wäre Murks.

      Verstehe ich nur halb. Adresssuche geht doch auf die Adressen die in POIs oder Areas hinterlegt sind. Und die sind dann unabhängig von Straßen.

      Zum zweiten

      Garmin-User wrote:

      Zum Zeitpunkt des Renderns der Straße ist keine Kenntnis über parallele, zugehörige Wege vorhanden und umgekehrt. Es sei denn, man lädt benachbarte Elemente immer schon vorher in den Speicher und gleicht über den Namen die Zugehörigkeit ab um überflüssige Namen auszublenden, wobei ich ca. 10 Elemente für ausreichend halte (beide Seiten, Gabelungen, Abzweige, Segmentierung abdecken), was aber die Render-Geschwindigkeit seeeeehr verlangsamt, eben an allen Stellen, auch an welchen das nicht nötig wäre (das weiß ja der Renderer nicht, bevor er geprüft hat). Und was ist mit Wegen, die tatsächlich nicht parallel verlaufen, sondern einen seitlichen "Fortsatz" bilden und berechtigt den gleichen Namen wie die Straße tragen? Bei welchem Winkel kann man diese sicher erkennen um den Namen doch zuzulassen? Eine extra Benamung von Sidewalks schafft nur weitere Probeme...

      Kann ich nachvollziehen. Aber (Achtung Totschlagargument) Das ist Tagging für den Renderer

      Btw.: Wenn ich argumentiere, dass die Wegweisung beim Radeln mit meinem Etrex durch die Verwendung von name=* an highway=footway bzw. highway=cycleway schöner wird, dann ist das natürlich auch tagging für den Renderer / die Applikation.

      Garmin-User wrote:

      (Es gibt schon genug Fehler wegen eigenmächtigen areas an highways oder fehlgetaggte =use_sidepath, die sich mit übrigen Tags widersprechen. Da muss man sich nicht auch noch zusätzlich zum "Micro"-Routing - angelehnt an Micromapping - die Adresssuche verhunzen.)

      Was mir noch nicht klar ist. Woher kommt der Vorrang einer Straße (bekommt name=*) gegenüber einem parallellaufenden highway=footway (bekommt keinen name=*)


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 23.12.2014 09:36 · [flux]

      Garmin-User wrote:

      Das wäre Murks.

      Warum sollte es Murks sein, wenn ich aus mehreren auswählen kann?

      hfst wrote:

      Das ist Tagging für den Renderer ...
      Btw.: Wenn ich argumentiere, dass die Wegweisung beim Radeln mit meinem Etrex durch die Verwendung von name=* an highway=footway bzw. highway=cycleway schöner wird, dann ist das natürlich auch tagging für den Renderer / die Applikation.

      Oder Tagging für die NAVI's.
      Dann nehme doch hw=footway, alt_name=* für dein Etrex (Garmin?). Dann haben auch "Micro"-Routing-Anwender eine Chance, ein Fußwegrouting "anzusagen".

      Garmin-User wrote:

      Es gibt schon genug Fehler wegen eigenmächtigen areas an highways ...

      Es wird aber zukünftig detaillierter - aus "Fehlern" sollte das Navi lernen ... und nicht die tatsächlichen Daten "verbiegen".

      Ich finde, wir zerreden/korrigieren immer zu schnell andere Ansätze.
      Maxbe hat Gedanken für ein (Fußgänger-)Routing mit sidewalk schon sehr weit umgesetzt und gezeigt das vieles möglich ist.


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 16.01.2015 22:00 · [flux]

      Die andere Art zu Mappen hab ich jetzt auch umgesetzt und im Wiki zusammengefasst, wie beides geht gehen könnte und welche Probleme ich hatte.

      Der Knackpunkt bei zusammen mit der Strasse gemappten Bürgersteighen ist aus meiner Sicht, dass einfach überall die besonders getaggten Kreuzungen fehlen. Das zwingt den Router zu Spekulationen, ob und wie gut er eine Einmündung oder Kreuzung überqueren kann. Spekulationen sind immer irgendwie schlecht...

      Beispiele gibts auch zu besichtigen: Eigentlich will ich ja einen Sportrouter haben, aber auf ausgewählten Teststrecken mit sidwalk=left|both|right in meiner Gegend werden derzeit Kinder über Ampeln zur Schule und über abgesenkte Bordsteine zum Spielplatz geschickt und Rollstuhlfahrer müssen wie im echten Leben Haken schlagen um Kreuzungen zu überqueren. Wenns Routing gerade nicht geht, bastel ich gerade dran...

      Grüße, Max


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · geri-oc (Gast) · 17.01.2015 09:37 · [flux]

      Erst einmal Danke für deine SUPER-Arbeit.

      Ich habe es heute nur kurz überflogen:
      - das mit footway=sidewalk und ohne könnte sich ja noch etablieren und wäre auch korrigierbar.
      - wenn Zufahrten zu Grundstücken (richtig) eingetragen sind, sind es m.E. auch ideale Routingpunkte
      - besonders gefällt mir: die verschiedene Möglichkeiten von sportlich bis Rollstuhl

      Deine gezeigten Routen kann ich aus der Ferne schlecht einschätzen. Wie könnte ich deinen Router (einfach) zum Beispiel hier (getrennte Fußwege) testen:

      Dippoldiswalde

      oder

      Grumbach

      Komme aber erst in einigen Tagen dazu ...


    • Re: Goldstandard Fußweg/Radweg an Straße · maxbe (Gast) · 17.01.2015 22:30 · [flux]

      geri-oc wrote:

      Erst einmal Danke für deine SUPER-Arbeit.

      Ich habe es heute nur kurz überflogen:
      - das mit footway=sidewalk und ohne könnte sich ja noch etablieren und wäre auch korrigierbar.
      - wenn Zufahrten zu Grundstücken (richtig) eingetragen sind, sind es m.E. auch ideale Routingpunkte
      - besonders gefällt mir: die verschiedene Möglichkeiten von sportlich bis Rollstuhl

      Deine gezeigten Routen kann ich aus der Ferne schlecht einschätzen. Wie könnte ich deinen Router (einfach) zum Beispiel hier (getrennte Fußwege) testen:

      Gern geschehn, aber ich muss dich enttäuschen, ich komme aus dem Viereck (Stuttgart-Linz, Regensburg-Trient) nicht raus. Ich glaube auch nicht, dass ein anderer das mal schnell nachbauen kann. Die Kombination aus einer osm2pgsql-Datenbank und einer osm2pgrouting-Datenbank ist eher selten und pgrouting ist zwar nett zum basteln (z.B. kann man mal schnell parallele Wege an andere Wege kleben), aber systembedingt zu lahm für produktive Webrouter 😉

      Grüße, Max