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Re: Flächenrouting: Wirkungen sind schlimmer als gedacht


Geschrieben von TobWen (Gast) am 29. Dezember 2015 14:24:25: [flux]

Als Antwort auf: Flächenrouting: Wirkungen sind schlimmer als gedacht geschrieben von Weide (Gast) am 28. Dezember 2015 17:15:

maxbe wrote:

Da setzt sich ein guter Programmierer besser hin, liest die Beschreibung und tippt sein eigenes Programm, als dass er Programme eines schlechten Programmierers runterlädt und dann damit kämpft das Zeug in seiner Umgebung zur laufen zu bringen. Eine osm2pgsql Datenbank und gleichzeitig eine pgrouting-Datenbank wird er nicht haben, das ist doch recht exotisch. pgrouting ist auch ganz lustig zum basteln, weil man sämtliche postgis-Möglichkeiten hat.

Danke für die Sources, ich gucke mal drüber. Finde das Thema ansich interessant - wie gesagt, damals habe ich das eher kartographisch betrachtet und fand diagonale Linien eher unattraktiv. Ich würde die erzeugten Ways übrigens aus der DB rausholen, zurück in meinen OSM-Datenstrom fließen lassen und z.B. in osm2po oder einem anderen Router weiterverwenden 😄

maxbe wrote:

dass es in erster Linie ein Problem der Multipolygone ist. Viele Router werten die nicht aus und routen dann nicht mal am Rand der Fläche, sondern ignorieren den Bahnsteig einfach. Verständlich, wenn man den Aufwand dafür bedenkt, aber blöd für Bahnhöfe... Insofern hilft Flächenrouten vielleicht doch was: Bevor man sich an Flächen macht, sollte man sich um MPs kümmern, sonst fallen die schönsten Plätze weg.

osm2pgsql nimmt hier ja eine Menge Arbeit ab, weil es recht viel Logik mitbringt, welche die Flächen reparieren kann. Die meisten Routing-Engines, die ich kenne, arbeiten nicht ganz so komplex. Sieht man ja auch an og2ogr - die Implementierung von OSM ist rudimentär, was ja auch von den Programmieren bestätigt wird.

Abschluss: Ich wünsche mir eigentlich, dass Straßen als Flächen ohne Hilfslinien gemappt werden - dann kommen die Routing-Leute unter Zugzwang und müssen sich Gedanken über eine bessere Lösung machen 🙂