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Ländlicher Bewässerungskanal


  1. Ländlicher Bewässerungskanal · kreuzschnabel (Gast) · 27.03.2016 19:22 · [flux]

    Tach, es geht um diesen Wasserlauf. Hier ist ein Bild davon.

    Was wie waterway=stream aussieht, ist eine natürlich aussehende, aber künstlich erzeugte Abzweigung eines solchen, die weiter unten liegende Viehweiden mit Trinkwasser versorgt. Die Schilder untersagen sinnvollerweise Modifikationen am Wasserlauf (nebenan liegt eine Jugendherberge).

    ww=canal ist eine Nummer zu groß und wird auch zu fett gerendert. ww=drain ist laut Wiki eher für befestigte Strombetten da, und mehr zur Ent- als zur Bewässerung. Wie läßt sich das Gerät sinnvoll taggen?

    --ks


    • Re: Ländlicher Bewässerungskanal · seichter (Gast) · 27.03.2016 19:31 · [flux]

      Ich würde das als
      waterway=drain
      irrigation=yes
      mappen.
      Braucht man so auch für Waale, Levadas u.ä.


    • Re: Ländlicher Bewässerungskanal · streckenkundler (Gast) · 27.03.2016 19:54 · [flux]

      Ha... eine typische Aufgabe: Drei Mapper und fünf Meinungen 😄

      Ich würde zu waterway=stream tendieren. Das Gewässer auf dem Bild folgt einigermaßen der Tiefenlinie des Talausschnittes was auch dem Lauf eines natürlichen Gewässers entsprechen würde. Diese sehr offenen, kaum baumbestandenen Landschaften haben oft ein recht großes Wasserdargebot, das so oder so abfließt.

      Ich erkenne zunächst keine Elemente, die einen künstlichen Wasserlauf erkennbar machen würden: Uferprofil, Regelquerschnitt, ggf. Uferbefestigung. Die Abrenzungsmauer zählt für mich nicht dazu. Aus meinem heimatlichen Spreewald weiß ich, daß ich vom Namen des Gewässers nicht auf seine Entstehung oder seine Natürlichkeit schließen kann. Namen sind Schall und Rauch.

      Sven


    • Re: Ländlicher Bewässerungskanal · chris66 (Gast) · 27.03.2016 20:12 · [flux]

      waterway=ditch 😉


    • Re: Ländlicher Bewässerungskanal · kreuzschnabel (Gast) · 27.03.2016 20:29 · [flux]

      streckenkundler wrote:

      Ich würde zu waterway=stream tendieren. Das Gewässer auf dem Bild folgt einigermaßen der Tiefenlinie des Talausschnittes was auch dem Lauf eines natürlichen Gewässers entsprechen würde.

      Hier ja. Weiter oben (südlich), wo es vom (tief eingeschnittenen) Cogden Gill abzweigt, ist der Wasserweg über ca. 50 Meter Strecke an die Hangseite gebaut.

      streckenkundler wrote:

      Ich erkenne zunächst keine Elemente, die einen künstlichen Wasserlauf erkennbar machen würden: Uferprofil, Regelquerschnitt, ggf. Uferbefestigung. Die Abrenzungsmauer zählt für mich nicht dazu. Aus meinem heimatlichen Spreewald weiß ich, daß ich vom Namen des Gewässers nicht auf seine Entstehung oder seine Natürlichkeit schließen kann. Namen sind Schall und Rauch.

      Steht auf den Schildern. Glaub’s mir einfach :-)

      Ich tendiere mittlerweile zu ww=drain, irrigation=yes. Um die Meinungsvielfalt mal etwas zu reduzieren.

      --ks


    • Re: Ländlicher Bewässerungskanal · streckenkundler (Gast) · 27.03.2016 20:35 · [flux]

      Ich selbst verwende ww=drain lediglich für eindeutig gefasste, mit Festen Uferkanten versehenen künstlichen Gewässerläufen. ...und das sind recht wenige Gewässerläufe. Als Kompromiss könnte ich mich mit den ww=ditch von Chis anfreunden um die Meinungevielfalt wieder zu erhöhen 😄


    • Re: Ländlicher Bewässerungskanal · seichter (Gast) · 27.03.2016 23:11 · [flux]

      "ditch" wäre für mich i.O.
      "drain" geht eher in Richtung Abwasser/Schmutzwasser, daher auch die Befestigung von Ufer und Sohle.