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Re: Unterirdischer, nicht begehbarer Bunker gemapped - bleibt der?


Geschrieben von Nakaner (Gast) am 05. Oktober 2016 18:18:47: [flux]

Als Antwort auf: Unterirdischer, nicht begehbarer Bunker gemapped - bleibt der? geschrieben von fnolz (Gast) am 28. September 2016 17:07:

Hallo -ad-,

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Ich vermag zu vermelden, dass ich in den frühen 1990ern diese Tiefstollenanlage mehrfachst betreten habe.
Im Rahmen von Sanierungsarbeiten (genauer: Ausschalung, einbringen von Spritzbeton, Nivellierung zur Wiederherstellung einer Schwerkraft-Entwässerung, um Standsicherheit der darüber stehenden Gebäude zu erhalten) standen diese Tunnel monatelang mehr oer weniger offen.
Man musste noch nichtmal über Bauzäune klettern, sondenr nur wissen, welche Türen in Gebäudeecken ("Mittelspannungs-Stations-Optik mit fehlendem Gefahren-Schild") unveschlossen sind und dann die Klinke herunterdrücken und hineinhuschen.

Ja, so richtig legal war das sicher auch nicht.
Aber dort unten traf man an Wochenenden haufenweise andere Interessierte.

Von daher: Indoormapping. Tunnel. access=private.
Wo man jedoch aufpassen sollte, dass inzwischen viele der Gänge von Ubahn-Linien durchschnitten wurden oder mit Tiefgründungen (ausbetonierte Ohrungen/Pfähle) blockiert worden sind.

Schön, dass sich mit dir hier jemand meldet, der auch wirklich unten war. Wenn du aufgrund eigener Erhebungen sicher sagen kannst, dass das, was in OSM ist, falsch ist, dann korrigiere es bitte.

Ich habe kein Problem damit, wenn solche Anlagen erfasst sind, aber dann bitte schon korrekt (möglichst keine Fehler) und aus sauberen Quellen.

OT: Mich erinnert dein Posting an einen Mapper, der sehr detailliert Signale in den Tunnels der Schnellfahrstrecke Stuttgart–Mannheim erfasst. Mir fielen diese Signale beim Mappen auf und ich konnte mir nur schwerlich vorstellen, wie man deren Nummern (kleine weiße Schilder mit schwarzer Schrift) aus fahrenden Zügen im Tunnel erfassen kann. Daraufhin sprach ich den Mapper an und er meinte sinngemäß, dass die DB-Pläne Fehler enthielten und seine Quelle eigene Fotos (mit Blitz) seien, die gegen Ende der Bauarbeiten der Strecke entstanden seien. Anfang September 2015 stellte ich dann selber fest, dass man bei nicht allzu schneller Fahrt (< 160 km/h) durch den Führerstand eines IC-Steuerwagens (genauer: Bpmmbdzf) im Lichte der Scheinwerfer auch diese Nummern sehen kann.

Viele Grüße

Michael