x

Re: Unverpackt-Läden


Geschrieben von Rogehm (Gast) am 01. Juni 2019 21:16:00: [flux]

Als Antwort auf: Unverpackt-Läden geschrieben von Helmut Kauer (Gast) am 31. Mai 2019 20:42:

Ich muss meine Meinung etwas korrigieren. @Anne Linux und ich meinten Einkäufsmöglichkeiten ohne Verpackung, die in diesem Video gut beschrieben werden. Bulk Purchase Läden sind erstmal Läden, die 1. Waren als Großpackungen (und damit billiger) verkaufen und 2. Waren in loser Form verkaufen, Verpackung (auch Plastik) kann gestellt werden oder der Kunde hat entsprechendes mitgebracht. Dazu dieses Video.
Irgendwie passt das noch nicht zusammen für die kleinen, erst in den letzten Jahren etablierten Geschäfte, die Lebensmittel ohne Verpackung verkaufen. Aber hier ( in DE) hat sich der Begriff Bulk Shopping irgendwie gedreht und es gilt tatsächlich für den Verkauf verpackungsfrei.
Wenn man diesen Begriff (bulk_purchase) also anwendet, gilt das sowohl für den Großhandel (z.B Metro), wo es imho hingehört, als auch für den kleinen Einzelhändler, der verpackungsfrei Waren verkauft.
Aber die Begriffe "bulk (purchase)" und "zero waste" sind bei Recherche immer wieder verwoben, und ich sehe darin doch zwei unterschiedliche Verkaufsformen, worüber man sich streiten kann. (Verbilligter Verkauf über Menge, tlw. verpackungsfrei vs. Kleinmengen, (unter ökologischen Gesichtspunkten - kundenorientiert) verpackungsfrei).
Ich persönlich weigere mich, meinen kleinen Laden, den ich kenne, mit "bulk_purchase" zu taggen. Dazu ist das Angebot zu gering. Man spart hier nichts.
Also, ich wäre auch für die Einführung eines 2. Tags (zero_waste), der anwendbar wäre auf den Einzelhandel in DACH, obwohl sich das vielleicht etwas kompliziert anhört, aber es geht um 2 Verkaufs-Prinzipien und damit wären 2 Tags gerechtfertigt.
P.S.: Imho müsste die Wiki-Beschreibung für bulk_purchase korrigiert werden. Hier entsteht der Eindruck, es ginge um das ökologische Weglassen von Verpackung, was dort nur tlw. stimmt.
Erg. Typo korrigiert