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Re: Unverpackt-Läden


Geschrieben von Anna Linux (Gast) am 02. Juni 2019 12:01:49: [flux]

Als Antwort auf: Unverpackt-Läden geschrieben von Helmut Kauer (Gast) am 31. Mai 2019 20:42:

dieterdreist wrote:

bulk ist lose bzw. auch Schüttgut. Ggf. könnte man auch “loose” verwenden?

Nee. Das wird wieder missverständlich. bulk wird auch benutzt wenn man sich die Menge selber abmessen / wiegen kann. bulk ist ein Wort mit diversen Bedeutungen - und vielen Missverständnismöglichkeiten. Wie das im Englischen oft ist, wird die genaue Bedeutung erst im Kontext klar.

Der neue Wikieintrag ist ein deutliche Verbesserung.

Ich denke, es ist nicht vernünftig einen Tag für ganz verschiedene Geschäftskonzepte / Ladentypen zu verwenden. Bei einem klassischen Unverpackt / Zero Waste Laden geht es um Umweltschutz. Da gibt es kein Plastik und man will Abfall generell vermeiden, die Produkte sind oft Bioprodukte oder regionale Produkte. Die Läden können klein sein, mittelgroß gibt es auch schon, aber so richtig groß? Gibt's das schon? So groß wie eine Filiale von Globus / Kaufland / real oä?

Und natürlich kann es auch vorkommen, dass in einem Zero Waste Laden einzelne Produkte verpackt verkauft werden, weil es anders nicht machbar ist. Wer will schon eine völlig unverpackte Zahnbürste kaufen? Aber auch dann ist die Verpackung möglichst umweltfreundlich.

Das ist ein anderer Ansatz als ein konventioneller Laden, der Verpackungen reduziert, z.B. Obst und Gemüse unverpackt verkauft und das Mitbringen von Verpackungen zu den Bedientheken begrüßt. Für den finde ich bulk_purchase= mit einer guten Tagbeschreibung eine brauchbare Lösung. bulk purchase ist nicht so gelungen, aber es ist jetzt halt da und auch nicht falsch. Da wäre ich schon für behalten.

Werte dafür? Die finde ich jetzt noch ein bisschen kompliziert und unklar. Ich glaub, only wird es in dem Bereich nicht geben, kann man natürlich trotzdem optimistisch schon mal definieren. limited wäre noch eine Möglichkeit für teilweise unverpacktes Angebot. Kann man dann so definieren, dass es mindestens einen Bereich mit unverpackten Waren gibt, also nicht nur mal Bananen ohne Plastiktüte, sondern die ganze Obstabteilung. Wenn man yes als hauptsächlich unverpackt definiert, hätte man alle Möglichkeiten mit bereits verwendeten Begriffen abgedeckt.