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Re: Wanddicke für OSM Simple Indoor Tagging


Geschrieben von dieterdreist (Gast) am 27. November 2019 22:01:27: [flux]

Als Antwort auf: Wanddicke für OSM Simple Indoor Tagging geschrieben von Richeeyyy (Gast) am 27. November 2019 16:29:

normalerweise mappst Du beim Indoormapping die Räume (denke ich, habe das in OpenStreetMap bisher nicht selbst betrieben), d.h. die Wände ergeben sich von selbst als der Raum zwischen den Räumen bzw. bei Außenwänden zwischen dem building und dem Innenraum.
Als Architekt zeichnet man je nach Maßstab in anderen Detailstufen, in einem 1:100 sind Wandstärken allgemein drin, aber in einem 1:200 nur wenn sie sehr dick sind (1m wären da 5mm, das würde man schon darstellen, aber den Unterschied zwischen einer 24 und 36,5 cm dicken Wand eher nicht) oder im 1:500 oder 1:1000 ggf. nur noch die Außenumrisse.

In OpenStreetMap versuchen wir ja das Kunststück, ohne einen festgelegten Maßstab zu zeichnen, für 1:1000 genauso wie für 1:10000000, was aber bedeutet dass man ggf. zu detaillierte Daten hinterher noch generalisieren muss (das geht, während man Details die der Mapper weggeneralisiert hinterher nicht mehr dazubekommen kann).

Wie gibt man beim Indoormapping die Anschlagseite der Türen an? Ob die Fenster öffenbar sind, und wenn ja, welche Flügel? Steigungen und Auftritt von Treppen? Höhe des Handlaufs? Art der Brüstungen? Sturzhöhen von Türen und Fenstern? Brüstungshöhen von Fenstern? Positionen von Bodenschächten? Das sind alles zwar nützliche Angaben für bestimmte Zwecke, aber für OpenStreetMap eher zuviele Daten, immer drandenken, da soll später noch jemand anderes dran weiterarbeiten...