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Re: useability von OpenStreetMap


Geschrieben von Chrysopras (Gast) am 24. Januar 2020 09:32:59: [flux]

Als Antwort auf: useability von OpenStreetMap geschrieben von neoLithos (Gast) am 24. Januar 2020 04:18:

+1000 zu Frederiks Statement. Und:

Wulf4096 wrote:

neoLithos wrote:

OpenStreetMap ist unbenutzbar.

Es sieht nicht aus wie Google, also findet man sich nicht sofort zurecht.

Mir geht's so ähnlich, wenn ich ne Google-Karte nutzen muss.

Mir auch. Ich persönlich finde Google Maps schlecht benutzbar. Und dazu muss man keineswegs aktiver Mapper sein: Meiner Frau geht es, nach einer Weile OSM-Nutzung (ohne Mappen), genauso. Das bedeutet mMn: Der oft angenommene große Unterschied in der „Benutzbarkeit“ zwischen OSM und Google Maps dürfte zu einem nicht geringen Teil Gewohnheits- und Geschmackssache sein.

Wir sollten auf keinen Fall das, was an OSM gut ist (und damit meine ich auch viele Aspekte der so oft kritisierten Website www.openstreetmap.org), über den Haufen werfen und blindlings nachmachen, was Google Maps macht – das würden dann „die Leute“ zwar dann oft gut finden, es würde damit aber auch vieles schlechter.

Ein Beispiel: Wenn OSM eine Adresse findet, dann weiß ich, dass sie in den Daten vorhanden ist. Wenn Google Maps eine Adresse gefunden zu haben behauptet, heißt das dagegen fast gar nichts – oft errät = interpoliert Google Maps Adressen nur, weist den Benutzer aber in keiner Weise darauf hin. Auch nicht existente Adressen, etwa Hausnummern, die es in einer Straße gar nicht gibt, „findet“ Google Maps auf diese Weise klaglos. Das ist für mich persönlich ein absoluter Usability-Albtraum — eine scheinbar allwissende Suche, auf die man sich aber nicht verlassen kann (bzw. noch viel weniger verlassen kann als auf unsere Daten).

Will sagen: Eine etwas fehlertolerantere Suche wäre gut, etwa was das Setzen von Kommas in gesuchten Adressangaben angeht, aber auf keine Fall sollten wir z.B. dieses hemmungslose Drauflos-Interpolieren von Google Maps nachmachen.