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Re: OSM-Veranstltngn in homofeindlichen Ländern verbieten?


Geschrieben von skyper (Gast) am 15. Oktober 2021 17:48:42: [flux]

Als Antwort auf: OSM-Veranstltngn in homofeindlichen Ländern verbieten? geschrieben von Düzeltme (Gast) am 11. Oktober 2021 20:17:

Düzeltme wrote:

Denkt selbst darüber nach!

Hast Du Dir selbst mal Gedanken gemacht, wie ein solches Thema behandelt werden sollte oder wolltest Du bewusst provozieren und beleidigen?

Ich finde es durchaus richtig über Vielfältigkeit, Toleranz und Offenheit zu diskutieren und uns Gedanken zu unsere eigenen Ansprüchen zu machen. Hier werden aber mehrere Sachen vermengt und es wird nach dem Ausschlussprinzip vorgegangen, was leider die Diskussion ins absurdum führt.

Auf unseren Veranstaltungen sollten wir uns Gedanken zu Rückzugsmöglichkeiten und Awareness machen. Dafür kann gerne ein Leitfaden erarbeitet werden. Meine Erfahrung zeigt, dass das frühzeitige Ansprechen und ein Leitfaden, die Blicke der Veranstaltenden, was die Problematik angeht, deutlich geschärft hat. Eine deutliches "Bewerben" der Awarenessgruppe mit Kontaktmöglichkeiten ist auch immer eine deutliche Aussage.

Was die Auswahl der Stadt, des Landes angeht, wäre ich extrem Vorsichtig mit expliziten Verboten. Ja, es sollte möglichst vielen Personen die sichere Teilnahme möglich gemacht werden und es mag auch, auf die jeweilige Region bezogen, mehr und weniger geeignete Gebiete geben, aber einige Personen werden immer Probleme bekommen und/oder ausgeschlossen sein. Da gibt es ein paar prominente und zig wenig bekannte Beispiele in Europa. In einer Datei zu landen geht schnell, da aber wieder raus zu braucht aber ewig und es müssen die/alle Dateien auch erst gefunden werden.

Alles in allem finde ich es gut, wenn die FOSM eine klares Bekenntnis zu Vielfältigkeit, Offenheit und Toleranz abgibt und auch regelmäßig auf den Ausschluss einiger Personen hingewiesen wird und versucht wird das zu ändern. Auch sollte bei der Zusammenarbeit mit Länder oder Regimen, welche diese Grundsätze missachten, sehr genau hingeschaut werden, dies gilt aber auch für Konzerne.