Wer einmal mit einer modernen
Frau verreist ist, weiß Bescheid! Ständig hat sie etwas zu jammern,
will dies nicht und das nicht, und wenn der Herr sich einmal etwas länger in der Innenstadt mit Wein,
Weib und Gesang vergnügen will, dann drängt sie ihn zur Nachtruhe. Kaum in Bett angekommen,
gibt sie natürlich vor, Migräne zu haben und vermiest dem guten Mann auch die letzte Gelegenheit zu einem - wenn
auch zweifelhaften - Vergnügen.
Natürlich belehrt die Dame den Herrn den ganzen Tag darüber, wie sie in aller Welt diskriminiert wird,
aber dann läßt sie sich nur zu gern in den teuren Shops von Paris von ihrem Herrn ein paar Kleinigkeiten
kaufen. Und was hat er davon? Etwa Liebe und Zuneigung? Nein, er muß sich noch mehr Geschwätz über
Selbstverwirklichung, Karriere und weibliche Sensibilität anhören!
Daneben ist nicht zu übersehen, daß die moderne
Frau, sobald sie einmal verheiratet ist,
dazu neigt, aus dem Leim zu gehen. Das hält sie natürlich nicht davon ab, ständig über den angeblichen Bierbauch
ihres Gatten zu lästern; dabei zählen gerade Fußballspiele im TV (mit Chips und Bier) zu den wenigen
Zerstreuungen, die einem solchen Mann noch bleiben.
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Wie anders ist da unser anschmiegsames und charmantes Begleitpersonal aus Weißrußland! Hier darf der Mann noch Mann sein, und es wird ihm nicht gleich ein Strick daraus gedreht. Sonja, Natascha oder Tatjana sind darauf gedrillt, dem Mann den Wunsch von den Lippen abzulesen, und wenn sie auch oft des Deutschen oder Englischen nicht mächtig sind, so erraten sie doch meist, was gemeint ist. Auf jeden Fall tragen sie durch ihre Fröhlichkeit zur Aufmunterung eines an der Weiblichkeit verzweifelnden Single-Mannes bei. Und das ist gut so!