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Unerzogen, ungebildet, unfähig - Wer rettet unsere Kinder?

Fünf Mark Taschengeld pro Woche und um sieben ins Bett - das riet jüngst die Kanzlergattin Doris Schröder-Köpf den Eltern für die Erziehung ihrer Kinder. Und der Kanzler selbst fordert neue, modernere Bildungsinhalte in den Lehrplänen der Schulen. Es scheint Handlungsbedarf zu geben bei den Jugendlichen von heute. Wie ist es bestellt um die Erziehung und Bildung unserer Kinder? Internationale Vergleiche stellen deutschen Schülern und Studenten schlechte Noten aus. Aber wer ist schuld daran? Sind es die Eltern, die sich zu wenig um ihren Nachwuchs kümmern und die Glotze als Babysitter einsetzen? Oder ist es die Schule, in der sich die Kinder mit abstrakten Formeln und Fachwissen herumquälen, anstatt Teamfähigkeit und Selbstständigkeit zu erlernen? Was bedeutet uns Bildung eigentlich heutzutage? Marktgerechte Ausbildung oder humanistische Allgemeinbildung? Eins jedenfalls sollte immer noch gelten: Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir - oder?

  1. 22.06.2001 21.45, SWR, Nachtcafé
  2. 23.06.2001 15.15, SWR, Nachtcafé
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