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Einwanderer in Deutschland - Bedrohung oder Bereicherung?

Neun Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind Menschen aus fremden Ländern. In manchen Schulklassen beträgt der Anteil ausländischer Kinder 80 Prozent. Und dennoch akzeptieren viele Menschen nicht, dass Deutschland bereits ein Einwanderungsland ist. Dabei gibt es so viele Jobs, die Deutsche nicht wollen, fehlt es an so viel Spezialwissen, das sie nicht haben. Auch die bevölkerungsstatistischen Zahlen sprechen für sich: Ohne Einwanderer bricht das gesamte Sozialsystem über kurz oder lang zusammen. Die Politik handelt: Die Einwanderungskommission unter der Leitung von Rita Süssmuth wird Anfang Juli Vorschläge für eine Neuregelung der Einwanderung vorlegen. Von jährlich 40.000 Zuwanderern ist die Rede. Für die Wirtschaft ist das viel zu wenig, für die Mehrheit der Deutschen viel zu viel. Doch weshalb sitzt die Angst so tief ? Ist es wirklich nur die Sorge um den Arbeitsplatz? Warum tun sich die Deutschen einerseits im eigenen Land mit fremden Kulturen so schwer - und sind andererseits Weltmeister im Reisen ins Ausland? Wieland Backes fragt bei seinen Gästen nach.

  1. 06.07.2001 21.45, SWR, Nachtcafé
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