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Geiseldrama in Moskau - Terror ohne Ende?

Nach dem gewaltsamen Ende der Moskauer Geiselnahme mehrt sich die Kritik an dem russischen Vorgehen bei der Befreiungsaktion. Noch immer schweigt die russische Regierung zu dem eingesetzten Gas, das zum Tod vieler Geiseln führte. Mit dem Terrorakt ist der Tschetschenien-Konflikt wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Geiselnehmer hatten den sofortigen Rückzug der russischen Truppen aus Tschetschenien gefordert. Die Frage, ob es sich um tschetschenische Freiheitskämpfer oder islamische Terroristen handelte, beantwortete Russlands Präsident Wladimir Putin klar: Er stellt den Anschlag in Zusammenhang mit dem internationalen Terrorismus. Bundeskanzler Gerhard Schröder unterstrich die Solidarität mit der russischen Bevölkerung angesichts des Terroranschlags, setzt aber gleichzeitig, wie auch Außenminister Fischer, auf eine politische Lösung des Tschetschenien-Konflikts. Dies sei eine zentrale Forderung der gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik. Über die Folgen des Geiseldramas für die russische Tschetschenien-Politik und den Kampf gegen den Terrorismus, über eine mögliche politische Lösung und darüber, was Moskau verschweigt, diskutiert Helmut Markwort mit seinen Gästen.

  1. 03.11.2002 19.10, 3SAT, Markwort. neunzehnZehn
  2. 04.11.2002 04.10, 3SAT, Markwort. neunzehnZehn
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