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Bushs Kreuzzug - Droht eine gemeinsame islamische Front?

Der Krieg im Irak dauert an. Von einer Blitzoffensive kann längst keine Rede mehr sein. Die Alliierten bereiten die Weltöffentlichkeit inzwischen auf lange schwere Kämpfe vor. Der befürchtete Häuserkrieg in Bagdad scheint unmittelbar bevorzustehen. US-Präsident George W. Bush sieht sich immer mehr in einem Glaubenskrieg und baut auf göttlichen Beistand. Die Zahl der Opfer steigt, besonders unter der Zivilbevölkerung - und Amerika scheint bereits eine neue Front auszumachen: Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und Außenminister Colin Powell drohten Syrien und Iran. Beide Staaten, so der amerikanische Präsident, unterstützen das Regime Saddam Husseins. Beweise ist er bislang schuldig geblieben. Besonders in vielen islamischen Staaten wächst die Empörung und treibt die Menschen weltweit auf die Straßen. Mit jedem weiteren Kriegstag mehren sich die Aufrufe zum Dschihad. Die Radikalisierung in den arabischen Ländern nimmt dabei stetig zu. Saddam Hussein droht zum islamischen Freiheitskämpfer zu werden. Über eine drohende Eskalation des Irak-Krieges, die Folgen einer möglichen Solidarisierung der islamischen Staaten, die politischen Möglichkeiten der UN, die Rolle der USA und die Chancen, einen Flächenbrand noch aufzuhalten, diskutiert Theo Koll mit seinen Gästen.

  1. 06.04.2003 19.10, 3SAT, Koll. neunzehnZehn
  2. 07.04.2003 04.30, 3SAT, Koll. neunzehnZehn
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