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Unfrieden im Irak - Bush in der Falle?

Die Hoffnungen auf Frieden im Irak haben sich nicht erfüllt. Am ersten Mai dieses Jahres erklärte US-Präsident George W. Bush noch, seine Mission sei erfüllt. Seit diesem Tag sind 139 US-Soldaten ums Leben gekommen ? mehr als während der sechswöchigen Kampfhandlungen. Der Bombenanschlag auf das UN-Hauptquartier in Bagdad, bei dem auch der UN-Sondergesandte Sergio Vierira de Mello getötet wurde, zeigt: die USA haben die Situation nicht im Griff. Ein Bekennerschreiben hat den Anschlag als "Lektion für die USA" bezeichnet. In der Tat: im eigenen Land gerät Bush stark unter Druck. Im Hinblick auf die Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr haben sich mit 49 gegen 44 Prozent erstmals mehr Wähler gegen eine zweite Amtszeit Bushs ausgesprochen, so eine aktuelle Umfrage der US-Zeitschrift "Newsweek". Die Forderung der USA nach Truppenverstärkung aus anderen Ländern stößt im UN-Sicherheitsrat auf wenig Zustimmung, zumal die USA es ablehnen, militärische Kompetenzen abzugeben. Bundeskanzler Gerhard Schröder bekräftigte ? gegen Stimmen aus der Opposition ?, dass sich Deutschland militärisch nicht an einem Irak-Einsatz beteiligen wird. Was sind die Ziele der USA? Wie ist die Lage vor Ort? Wie ernst wird es für Bush? Wie lange wird Irak ein Land ohne Staat sein? Was wäre ein Model für den Irak? Wie werden sich die UN verhalten, wie Europa?

  1. 31.08.2003 19.10, 3SAT, Markwort. neunzehnZehn
  2. 01.09.2003 03.40, 3SAT, Markwort. neunzehnZehn
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