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Allein im Bus? Streit um die Aufsicht auf dem Weg zum Kindergarten

Der dreijährige Julian im Bus auf dem Weg zum Kindergarten: Er steigt nicht aus, niemand bemerkt es, der Busfahrer stellt seinen Bus ab. Erst eine Stunde später wird ein Spaziergänger auf das schreiende Kind aufmerksam und sorgt für seine ?Befreiung? ? so geschehen im Februar im Landkreis Trier-Saarburg. Die Kreisverwaltung und Eltern liegen im Clinch um den Transport der Kindergartenkinder. Vor Jahren schon beschloss der Kreis, spezielle Schulbusse abzuschaffen ? auch aus Kostengründen. Vielerorts werden Kindergartenkinder mit Linienbussen transportiert. 2001 hat das OVG Koblenz den Kreisen die ?Aufsichtspflicht? während der Busfahrt übertragen. Seitdem fordern Eltern vielerorts im Land, dass der Kreis eine Begleitperson stellt. ?Nicht möglich?, sagt der Landrat Richard Groß. Er will auch Eltern, Erzieher und Busfahrer in die Pflicht nehmen ? zu Recht? Wie viel Verantwortung können oder müssen die beteiligten Erwachsenen übernehmen? Heißt ?Aufsichtspflicht des Kreises?, dass er allein zuständig ist? Moderatorin Beatrix Reiss im Gespräch mit Betroffenen und der Kreisverwaltung am Mittwoch, 3. März, um 18.15, live aus dem Landkreis Trier-Saarburg.

  1. 03.03.2004 18.15, SWR, Reiss & Leute
  2. 04.03.2004 11.00, SWR, Reiss & Leute
  3. 08.03.2004 05.30, SWR, Reiss & Leute
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