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Europa wählt - und keiner geht hin?

An diesem Sonntag feiern die Staatsmänner der Welt in der Normandie die Befreiung Europas vom Hitler-Terror. Europa ist das große politische Projekt der Nachkriegszeit - gerade erweitert um zehn Länder, die noch vor wenigen Jahren Teil des Sowjet-Imperiums waren. Doch die Bürger nehmen das alles eher gleichgültig zur Kenntnis, oft auch mit Sorge und Skepsis. Die Wahlforscher prophezeien eine höchst geringe Beteiligung für die Europawahlen am 13. Juni. Warum? Immerhin werden inzwischen über 70 Prozent der Gesetze, die unseren Alltag betreffen, in Brüssel und Straßburg gemacht! Jeder weiß, dass Europa wichtig ist, immer wichtiger wird. Und doch wollen die Wähler wenig davon wissen. Woran liegt das? Versagen der Politik? Enttäuschung darüber, dass Brüssel als administrativer Moloch empfunden wird, nicht als kraftvolles Zentrum für unsere Zukunft? Oder ist das alles ganz einfach ein Symptom der weit verbreiteten Parteien- und Politikverdrossenheit? Wie gefährlich ist diese Verweigerungshaltung für die Demokratie? Über diese und andere Fragen diskutiert Sabine Christiansen am Sonntag mit ihren Gästen.

  1. 06.06.2004 21.50, ARD, Sabine Christiansen
  2. 07.06.2004 08.00, Nord3, Sabine Christiansen
  3. 07.06.2004 09.00, MDR, Sabine Christiansen
  4. 07.06.2004 10.00, Phönix, Sabine Christiansen
  5. 07.06.2004 12.00, RBB, Sabine Christiansen
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