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Kassieren statt kurieren - Wie teuer kommt uns die Gesundheitsreform?

Die Zwangsversicherung für Zahnersatz bringt Unruhe in den mühsam gestrickten Gesundheitskompromiss. Für die CDU gilt die "kleine Kopfpauschale", mindestens 8,50 Euro im Monat, als Prüfstein für Angela Merkels favorisiertes Reform-Projekt gleicher Versicherungsbeiträge vom Müllmann bis zum Manager. In der SPD dagegen mehren sich die Stimmen, die den Extra-Versicherungsbeitrag für die Zähne sozial verträglicher gestalten wollen - um damit bei der schwindenden SPD-Wählerklientel wieder zu punkten. Ein Konflikt, der schon einen Vorgeschmack gibt auf die bitteren Pillen, die die Bürger beim anstehenden Umbau des Gesundheitswesens noch schlucken werden müssen. Wie gerecht kann eine Rot-Grüne Bürgerversicherung für einen Sparer sein, dessen Kapital künftig bei der Beitragsberechung seiner Krankenversicherung mit einbezogen wird? Wie sozial ist das von der Union gewollte Pro-Kopf-Modell der "Gesundheitsprämie", die selbst CSU-Sozialexperte Horst Seehofer als "Sympathiekiller" bezeichnet? Welche Seite hat am Ende die besseren Chancen, ihre Vorstellungen durch zu bringen?

  1. 06.07.2004 20.15, Bayern 3, Münchner Runde
  2. 07.07.2004 01.25, Bayern 3, Münchner Runde
  3. 07.07.2004 11.45, Bayern 3, Münchner Runde
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