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Arbeitskampf am Standort Deutschland - mehr Arbeit, weniger Geld?

Die Lage der deutschen Gewerkschaften sei so schwierig wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik, so das weit verbreitete Urteil. "Wir haben den neokonservativen Mainstream gegen uns. Wir haben Reallohnverluste. Und wir haben in vielen Branchen klassische Formen von Lohnverzicht", konstatiert der DGB-Vorsitzende Michael Sommer. Dennoch, oder gerade wegen dieser Fakten sind die Einzelgewerkschaften IG-Metall und ver.di 2006 in die Offen-sive gegangen. Ver.di betreibt seit Anfang Februar den größten Streik im öffentlichen Dienst seit 14 Jahren um eine Arbeitszeitverlängerung zu verhindern und die IG-Metall fordert in der aktuellen Tarifrunde 5% Lohnerhöhung für ihre Mitglieder. Ist das das Ende der moderaten Politik deutscher Gewerkschaften. Die Arbeitgeber verweisen auf den globalen Wettbewerb und mahnen wiederholt zur Mäßigung. Müssen sich die Arbeitnehmer in Deutschland also künftig darauf einrichten, mehr zu arbeiten für weniger Geld? Welche Instrumente haben die Gewerkschaften in der Tarifauseinandersetzung mit den Ar-beitgebern? Schaden Streiks dem Standort Deutschland im globalen Wettbewerb? Kann ein Mindestlohn das Problem der unteren Lohngruppen lösen, oder wird dadurch die Tarifautonomie ausgehöhlt? Diese und andere Fragen diskutiert Hartman von der Tann mit seinen Gästen.

  1. 06.03.2006 21.00, Phönix, Unter den Linden
  2. 07.03.2006 00.00, Phönix, Unter den Linden
  3. 07.03.2006 09.15, Phönix, Unter den Linden
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