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Alles immer billiger? - Segen und Fluch der Globalisierung

Die deutsche Wirtschaft steckt nicht unter einer Glasglocke. Billigprodukte aus aller Welt kommen auf den deutschen Markt, deutsche Unternehmen drohen mit dem Standortwechsel ins Ausland und die "Geiz ist geil" -Mentalität bestimmt das Konsumverhalten. Die Konkurrenz wird immer internationaler und das volkswirtschaftliche Denken damit globaler. Zwei Rezepte gegen Arbeitslosigkeit und für ein stabiles Wirtschaftswachstum werden immer wieder diskutiert. Während angebotsorientierte Ökonomen Lohnzurückhaltung predigen, wollen nachfrageorientierte Wirtschaftswissenschaftler die Binnennachfrage ankurbeln. Zur Zeit erleben die Arbeitsnehmer, dass ihnen der "Gürtel-enger-geschnallt" wird. Obwohl die Wirtschaft seine Exportweltmeisterschaft verteidigt, stagnieren die Löhne und Gehälter. Und mit dem Hinweis auf die Billiganbieter in China und anderen Schwellenländern fordern Politiker und Unternehmensverbände mehr Niedriglöhne, Lockerungen von Sozialstandards und weniger Staat. Sind Niedriglöhne ein wirksames Mittel gegen die globale Konkurrenz? Welche globalen Auswirkungen haben Lohnkürzungen und der Abbau des Sozialstaats? In welchem Zusammenhang stehen Wirtschaftswachstum und die Schaffung neuer Arbeitsplätze? Gaby Dietzen diskutiert in der Berliner PHOENIX Runde mit Heiner Flassbeck (Chefökonom Welthandels- und Entwicklungskonferenz, Genf), Prof. Manfred J.M. Neumann (Ökonom, Universität Bonn) und Sven Hillenkamp (Publizist und Zeit-Autor).

  1. 11.10.2006 21.00, Phönix, Berliner Phoenix-Runde
  2. 12.10.2006 00.00, Phönix, Berliner Phoenix-Runde
  3. 12.10.2006 09.15, Phönix, Berliner Phoenix-Runde
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