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Armut in Deutschland - Die Politik entdeckt die "Unterschicht"

Die Politik ist aufgeschreckt: Rund 6,5 Millionen Menschen gehören nach einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zur neuen gesellschaftlichen "Unterschicht". 6,5 Millionen sozial benachteiligte Menschen, ohne Bildung und ohne Zukunftsperspektiven. Manch einer ist einfach tief gefallen, die meisten aber sind nie aufgestiegen. Bildungsschwache Arbeitslose, viele in der zweiten oder dritten Sozialhilfegeneration. Der "Unterschicht" in Deutschland fehlt es nicht an Geld, sondern an Bildung. Diese geistige Armut wird auch mit Verbrechen an Kindern, mit Gleichgültigkeit und Apathie, sogar mit einer Parallelgesellschaft in der Gesellschaft in Verbindung gebracht. Was ist dran an der Debatte über die neue "Unterschicht"? Welche Verantwortung trifft die Politik? Und wo sind die Konzepte gegen die geistige Armut?

  1. 19.10.2006 21.00, Phönix, Berliner Phoenix-Runde
  2. 20.10.2006 00.00, Phönix, Berliner Phoenix-Runde
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