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Mustergültig und chancenlos - Wer bremst unsere Jugend?

"Die Abwanderung junger Leute wird anhalten. Die Hochleistungsfähigen akzeptieren den Generationenvertrag, dass die Jungen die Alten finanzieren, nicht mehr." Dieses Zukunftsszenario entwirft der renommierte Hamburger Trendforscher Professor Peter Wippermann. Neueste Umfragen unter jungen Leuten scheinen ihm da Recht zu geben. So können sich laut Thüringen Monitor 40% der jungen Thüringer vorstellen, den Freistaat zu verlassen. Auch in der jüngsten Shellstudie geben Jugendliche ihre Zukunftsängste preis. 53% sehen ihre persönliche und die gesellschaftliche Zukunft eher düster. Gleichzeitig weisen die Verfasser dieser umfangreichen Befragung darauf hin, dass momentan eine leistungsbereite "Bilderbuchgeneration" in den Startlöchern steht. Wieso sorgen sich die Jungen um ihre Zukunft, obwohl klar ist, dass sie die Leistungsträger einer immer älter werdenden Gesellschaft sein werden? Sind junge Deutsche ausreichend ausgebildet, informiert und motiviert? Liegen die Defizite in unseren Bildungssystemen? Gehen wir nicht sorgsam genug mit unserem Nachwuchs um? Müsste der Staat stärker lenkend in den beruflichen Werdegang junger Menschen eingreifen?

  1. 04.12.2006 22.05, MDR, Erfurter Gespräch
  2. 05.12.2006 10.50, MDR, Erfurter Gespräch
  3. 06.12.2006 21.03, Eins Extra, Erfurter Gespräch
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