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Pop statt Politik - Wer sind die Helden des G-8-Gipfels?

Das Treffen der acht wichtigsten Staats- und Regierungschefs in Heiligendamm bestimmt seit Wochen die Schlagzeilen. Es sind vor allem Protestler und Prominente, die die Themen des Gipfels besetzen: Die Popstars Herbert Grönemeyer, Bono und Bob Geldof nutzen ihre Popularität, um Spitzenpolitiker wie Angela Merkel an Finanzzusagen und nicht erbrachte Hilfen für Afrika zu erinnern ? höflich im Ton, aber kompetent und scharf in der Sache. Zusammen mit vielen anderen Künstlern und Initiativen veranstalten sie Konzerte, werben für eine wirksame Klimapolitik und faire Entwicklungshilfe für Afrika. Für Attac sind viele dieser Prominentenaktionen nur eine Charity-Begleitshow, um falsche Politik zu legitimieren. Das Bündnis der Globalisierungsgegner plant seit Monaten härtere Aktionen gegen das Treffen der "globalen Oberschicht". Allein zur Demonstration in Rostock am 2. Juni rechnet man mit bis zu 100.000 Demonstranten. Entwickelt sich eine neue Protestkultur? Brauchen politische Ziele eine andere Form der Vermittlung als die der "Profis" aus Parteien und Parlamenten? Immer mehr Künstler und Prominente unterstützen soziale Projekte oder werben für "den guten Zweck". Wie wirkungsvoll ist dieses Engagement, wem nutzt es? Über den G8 Protest als Pop-Event, Künstler und Promis als politische Vorbilder und die Frage, was Bündnisse und Proteste bewirken können, diskutiert Gastmoderatorin Gesine Schwan.

  1. 31.05.2007 22.45, RBB, Im Palais
  2. 01.06.2007 11.45, RBB, Im Palais
  3. 03.06.2007 13.00, Phönix, Im Palais
  4. 11.06.2007 03.05, Eins Extra, Im Palais
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