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Europas Gratwanderung zwischen Sicherheit und Freizügigkeit

Die Suche nach Entscheidungskriterien um die Zuwanderung und die Flüchtlingsströme zu regeln steht nicht nur in Österreich, sondern auch in allen Mitgliedsstaaten der EU im Vordergrund. Dass die Migration nicht allein eine wirtschaftliche Angelegenheit ist, zeigen Umfragen, wonach 67% der Briten, 55% der Italiener und der Deutschen und 45 % der Spanier meinten, es wären schon zu viele Fremde in ihrem Land. Zugleich wächst überall der Druck der Wirtschaft nach einer Öffnung des Arbeitsmarktes im Sinne der europäischen Freizügigkeit. Die Integrationsperspektiven und der Umgang mit den Flüchtlingen und ausländischen Arbeitskräften, der Streit um Ausländerrecht und die sozialen Leistungen für Neuzuwanderer stehen in Mittelpunkt der politischen Debatten. Jährlich kommen fast 500 000 illegale Zuwanderer in die EU-Mitgliedsstaaten und die Kommission schätzt, dass sich rund 8 Millionen illegale Migranten in den 27 EU-Staaten aufhalten. EU Kommissar Franco Frattini fordert schärfere Maßnahmen gegen Unternehmen, die illegale Arbeitskräfte beschäftigen. Nach Brüsseler Schätzungen werden zwischen 7 und 16 % des Bruttoinlandsproduktes der EU von "Schwarzarbeitern" erwirtschaftet. Über die Dimensionen und die Lösungsmöglichkeiten dieser europäischen Probleme diskutieren unter der Leitung von Prof. Paul Lendvai internationale Experten und Journalisten, die auch am Europa Forum Wachau 2007 teilnehmen.

  1. 03.06.2007 11.05, ORF2, Europastudio
  2. 05.06.2007 10.15, 3SAT, Europastudio
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