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Auf den Spuren der Romanows

Die nördlichste Millionenstadt der Welt mit barocken Palästen, breiten Boulevards und durchzogen von romantischen Kanälen besitzt etwas Magisches. Die Zarenstadt an der Newa ist die Heimat von über fünf Millionen Menschen und mehr als 100 ethnischen Gruppen. Puschkin und Dostojewskij haben hier gelebt, Tschaikowskijs Opern, Sinfonien und Ballette wurden hier uraufgeführt und Nurejew hat das Tanzen in St. Petersburg gelernt. Von Zar Peter dem Großen stammt die Idee für das "Venedig des Nordens". Der Bau der Stadt vor gut 300 Jahren in den Sümpfen der Newa war ein gigantischer Kraftakt. Drei italienische Architekten und Städtebauer gestalteten diese prachtvolle Barockresidenz. Die Sendung berichtet von einem Märchen aus dem richtigen Leben, von der sechsjährigen Alja, die mit Begeisterung malt und mit vier Jahren ihre erste Ausstellung in der Eremitage, dem weltberühmten Museum von St. Petersburg, hatte. Und die Sendung zeigt den ersten Hochzeitspalast der Sowjetunion, in dem zur Zarenzeit rauschende Bälle und Konzerte gegeben wurden und in dem heute Petersburger ihre Traumhochzeiten feiern; die Zuschauer wandeln auf den Spuren der Romanows und erleben die berühmten weißen Nächte mit ihrem unvergesslichen Licht und das pulsierende Leben der russischen Metropole mit ihren Licht- und Schattenseiten. Zu Gast bei Markus Brock ist Ina Ruck, langjährige Russlandkorrespondentin im ARD-Studio Moskau, die viele Filme und Beiträge in dieser faszinierenden Stadt gedreht hat und auch Kurioses zu berichten hat, wie zum Beispiel über die "Katzenpolizei in der Eremitage". Ebenfalls im Baden-Badener Studio: Margarete von der Borch, der "Engel von St. Petersburg", die sich mit ihrem Verein "Perspektiven" seit mehr als zehn Jahren um behinderte Kinder und junge Erwachsene in St. Petersburg kümmert und Professor Konstantin Asadowski, gebürtiger Petersburger und preisgekrönter Germanist.

  1. 03.12.2007 13.00, SWR, SamstagAbend: Sankt Petersburg
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