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Unsere fremden Nachbarn? - Türken in Deutschland

Bonn (ots) - "Assimilierung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit." Das erklärte der türkische Ministerpräsident Erdogan während seines umstrittenen Auftritts vor rund 15.000 Landsleuten in der Köln-Arena. Eine Äußerung, die für Ärger sorgt. Bundeskanzlerin Merkel wirft dem türkischen Regierungschef vor, ein falsches Verständnis von Integration zu haben. Integration bedeute, sich in die Lebensweise eines Landes hineinzufinden, so Merkel. Wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitze, sei Staatsbürger ohne Abstriche. Für den Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland hingegen hat Erdogan mit seinem Auftritt "in ein Vakuum getroffen, das durch die verfehlte Integrationspolitik in Deutschland entstanden ist." Wie ist Erdogans Rede zu bewerten? Wie steht es um das Zusammenleben zwischen Deutschen und türkischen Einwanderern sowie deren Kindern und Enkeln? Gibt es eine oder keine Bereitschaft sich anzunähern? Gaby Dietzen diskutiert in der PHOENIX Runde mit Armin Laschet (CDU, NRW-Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration), Yunus Ulusoy (Stiftung Zentrum für Türkeistudien), Lale Agkün (Islambeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion) und Franz Schulz (B´90/Grüne, Bezirksbürgermeister Berlin Friedrichshain/Kreuzberg).

  1. 13.02.2008 22.15, Phönix, Phoenix Runde
  2. 14.02.2008 00.00, Phönix, Phoenix Runde
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