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Vom Nationalismus zum Hooliganismus?

In der Europäischen Union sieht man Gefahren des aufgeputschten Nationalbewusstseins; vor allem am Balkan, aber darüber hinaus fast in der gesamten ost- und südosteuropäischen Region. Blutige Zwischenfälle bei den Parlamentswahlen in Mazedonien und der anhaltende Namensstreit mit Griechenland, die Spannungen um den nunmehr unabhängig gewordenen Kosovo und die öffentlichen Kontroversen zwischen Ungarn und der Slowakei wegen der Stellung der ungarischen Minderheit in der Südslowakei sind nur einige der alarmierenden Krisenzeichen. Darüber hinaus sind die Juden in Ungarn und die Roma in der gesamten Region durch die Intensität und den Umfang der antisemitischen und rassistischen Aktivität diverser rechtsradikalen Gruppen geängstigt. Was kann und was soll man gegen das Gift des Nationalismus und der Fremdenfeindlichkeit, auch vor dem Hintergrund der weit verbeiteten Besorgnisse um Hooliganismus vor der Euro-2008 unternehmen?

  1. 08.06.2008 11.05, ORF2, Europastudio
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