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Ausstieg unsicher - Setzt Deutschland weiter auf Atomstrom?

Ein Staat nach dem anderen zeigt nun wieder Sympathie für die einst bekämpfte Kernenergie, wie der G8-Gipfel bewies. Grund ist die angestrebte Reduzierung des Treibhausgases, was nur mit dem "sauberen Strom" aus AKWs zu erreichen sei, so die Befürworter. Die CSU ist voll und ganz von dieser Idee überzeugt. Ganz anders die Bayerischen Grünen. Nach deren Meinung sind Atomkraftwerke "tickende Zeitbomben", so die Bayerischen Grünen. "AKW produzieren Jahrtausende lang strahlenden Müll, dessen Lagerung völlig ungeklärt ist." Die Grünen wollen bei der Linie "Atomkraft: Nein Danke!" bleiben. Bei den Sozialdemokraten schaut es anders aus. Einst haben sie mit den Grünen für einen Atomausstieg gekämpft. Jetzt denkt auch Erhard Eppler, Vordenker der SPD, über längere Laufzeiten nach. Die Bayern SPD steht hingegen noch hinter ihrem Ausstiegsbeschluß: Die Sozialdemokraten fordern mehr Unterstützung für alternative Energien. "Die Windkraft wird in Bayern zugunsten der Atomlobby durch bürokratische Hindernisse kleingehalten." Wie sauber ist jedoch der Atomstrom? Was passiert mit dem Müll? Brauchen wir wirklich die Kernenergie, um unseren Strombedarf zu decken? Wird Energie wirklich billiger durch längere Laufzeiten und ist sie dadurch auf Jahrzehnte gesichert?

  1. 23.07.2008 20.15, Bayern 3, BürgerForum Live
  2. 24.07.2008 01.40, Bayern 3, BürgerForum Live
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