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Unerklärlich und trotzdem da - Haben wir eine Seele?

Jeder zweite Patient leidet an Krankheiten, die sich nicht nachweisen lassen. Mehr als 5 Millionen Deutsche gelten als depressiv und behandlungsbedürftig. Wenn die Seele nicht mehr kann, füllen sich die Wartezimmer. Aber was heißt "Seele"? Für religiöse Menschen ist sie die Kontaktstelle zum Göttlichen. Für Freud und seine wissenschaftlichen Nachfolger ist die Seele das Unbewusste, eine riesige Anzahl von Nervenzellen, die im Gehirn wirken. Während wir im Alltag selbstverständlich von seelischer Balance oder seelenloser Kunst sprechen, will die exakte Wissenschaft wenig davon wissen. Freude und Traurigkeit, Erinnerung und Bewusstsein, unser gesamtes Ich ist nur eine Gehirnaktivität. Heißt das, dass alles Reden von der Seele Unsinn wäre? Oder ist es nur eine Frage der Wortwahl und"Psyche" der moderne Begriff für unseren Seelenzustand? Mehr als je zuvor ist Hilfe und Erkenntnis nötig. Das Gefühl in einer unsicheren, ungerechten Welt zu leben, bewirkt eine neues Interesse an Selbstheilungskräften. Der "bessere Teil unseres Selbst" liegt noch im Dunkeln sagen neueste Erkenntnisse der Neurowissenschaft. Ist das Kennenlernen unserer Seele der Schlüssel? Aus Anlass der Woche der seelischen Gesundheit, die noch bis zum 12. Oktober in Berlin stattfindet, diskutiert Astrid Frohloff über die Frage "Haben wir eine Seele und warum brauchen wir sie?" mit

  1. 09.10.2008 22.35, RBB, Im Palais
  2. 11.10.2008 03.00, Eins Extra, Im Palais
  3. 11.10.2008 12.00, RBB, Im Palais
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